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NFL-Saison 2017: Mögliche Regeländerungen für die kommende Spielzeit


                <strong>Veränderungen in der NFL-Saison 2017 </strong><br>
                Während sich die Teams bereits in der Off-Season befinden, tüftelt die NFL bereits an möglichen Modifikationen für die neue Saison. Wie Commissioner Roger Goodell in einem Interview mit "CBS" mitteilte, setzen sich die Verantwortlichen der Football-Liga in der spielfreien Zeit zusammen, um sich mit den "Kernfragen der NFL" auseinanderzusetzen. ran.de präsentiert die möglichen Veränderungen für die kommende Saison.
Veränderungen in der NFL-Saison 2017
Während sich die Teams bereits in der Off-Season befinden, tüftelt die NFL bereits an möglichen Modifikationen für die neue Saison. Wie Commissioner Roger Goodell in einem Interview mit "CBS" mitteilte, setzen sich die Verantwortlichen der Football-Liga in der spielfreien Zeit zusammen, um sich mit den "Kernfragen der NFL" auseinanderzusetzen. ran.de präsentiert die möglichen Veränderungen für die kommende Saison.
© imago/Icon SMI

                <strong>Dynamik des Spiels</strong><br>
                Die NFL kämpft gegen sinkendes Zuschauerinteresse. Im Vergleich zum Vorjahr sahen in den USA acht Prozent weniger die Football-Spiele. Möglicher Grund - die fehlende Dynamik? Laut "Elias Sports Bureau" war die durchschnittliche Dauer eines NFL-Games in der zurückliegenden Saison 3:08 Stunden. Davon war der Ball allerdings nur elf Minuten in Bewegung. Die "Game-Action" bei einem Football-Spiel ist derzeit also mehr als gering. Die NFL ist sich des Problems bewusst und Roger Goodell hat bereits einige Veränderungen vorgeschlagen, um die Zeit zwischen den Plays zu verkürzen: "Vier statt fünf Werbungen pro Viertel" oder eine "Verkürzung der Zeit zwischen dem Extra-Point und dem Kickoff" sind im Gespräch.
Dynamik des Spiels
Die NFL kämpft gegen sinkendes Zuschauerinteresse. Im Vergleich zum Vorjahr sahen in den USA acht Prozent weniger die Football-Spiele. Möglicher Grund - die fehlende Dynamik? Laut "Elias Sports Bureau" war die durchschnittliche Dauer eines NFL-Games in der zurückliegenden Saison 3:08 Stunden. Davon war der Ball allerdings nur elf Minuten in Bewegung. Die "Game-Action" bei einem Football-Spiel ist derzeit also mehr als gering. Die NFL ist sich des Problems bewusst und Roger Goodell hat bereits einige Veränderungen vorgeschlagen, um die Zeit zwischen den Plays zu verkürzen: "Vier statt fünf Werbungen pro Viertel" oder eine "Verkürzung der Zeit zwischen dem Extra-Point und dem Kickoff" sind im Gespräch.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Thursday Night Game</strong><br>
                Sie sind den Spielern ein Dorn im Auge: Die Thursday Night Games. Die NFL hingegen bezeichnete sie bislang als "festen Bestandteil der Liga", auf den man auch in der Zukunft setzen wolle. Klar hat das auch finanzielle Gründe, denn die Partien am Donnerstag spielen der NFL circa eine Milliarde US-Dollar in die Kasse – verteilt auf die 2016er- und 2017er-Saison. Und dennoch lässt die Kritik der Spieler die NFL anscheinend nicht kalt: Goodell kündigte an, die aktuelle Situation zu überdenken. Eventuell müsse nicht jedes Team ein Spiel pro Season am Donnerstag absolvieren.
Thursday Night Game
Sie sind den Spielern ein Dorn im Auge: Die Thursday Night Games. Die NFL hingegen bezeichnete sie bislang als "festen Bestandteil der Liga", auf den man auch in der Zukunft setzen wolle. Klar hat das auch finanzielle Gründe, denn die Partien am Donnerstag spielen der NFL circa eine Milliarde US-Dollar in die Kasse – verteilt auf die 2016er- und 2017er-Saison. Und dennoch lässt die Kritik der Spieler die NFL anscheinend nicht kalt: Goodell kündigte an, die aktuelle Situation zu überdenken. Eventuell müsse nicht jedes Team ein Spiel pro Season am Donnerstag absolvieren.
© imago/ZUMA Press

                <strong>My Cause, My Cleats</strong><br>
                In Week 13 gab die NFL ihren Spielern die Möglichkeit, selbsdesignte Schuhe zu tragen. "My Cause, my Cleats", nannte sich die Initiative. Der Gedanke: Die Spieler sollten so auf eine Charity-Organisation ihrer Wahl aufmerksam machen. Mehr als 500 NFL-Stars nahmen an der Aktion teil. Arizonas Tyrann Mathieu trug beispielsweise Schuhe mit der Aufschrift "Sideline Racism". Warum soll die NFL also solch eine nützliche Aktion auf nur eine Woche pro Saison beschränken? Eine Erweiterung wäre zumindest eine Überlegung wert.
My Cause, My Cleats
In Week 13 gab die NFL ihren Spielern die Möglichkeit, selbsdesignte Schuhe zu tragen. "My Cause, my Cleats", nannte sich die Initiative. Der Gedanke: Die Spieler sollten so auf eine Charity-Organisation ihrer Wahl aufmerksam machen. Mehr als 500 NFL-Stars nahmen an der Aktion teil. Arizonas Tyrann Mathieu trug beispielsweise Schuhe mit der Aufschrift "Sideline Racism". Warum soll die NFL also solch eine nützliche Aktion auf nur eine Woche pro Saison beschränken? Eine Erweiterung wäre zumindest eine Überlegung wert.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Touchback-Regel</strong><br>
                Vor der vergangenen Saison entschied sich die NFL, Touchbacks von der 20- auf die 25-Yards-Linie zu verlegen. Der Grund: Man wollte aufgrund von weniger Returns das Verletzungsrisiko bei den Spielern reduzieren. Aber: Die Prozentzahl der Kickoff-Returns sank im Vergleich zum Vorjahr zum einen lediglich um 1,8 Prozent, zum anderen zogen sich die Spieler 2016 (39) insgesamt mehr Verletzungen bei Kickoff-Returns zu als 2015 (35). Ob die NFL also weiterhin an der aktuellen Regel festhält, ist fraglich.
Touchback-Regel
Vor der vergangenen Saison entschied sich die NFL, Touchbacks von der 20- auf die 25-Yards-Linie zu verlegen. Der Grund: Man wollte aufgrund von weniger Returns das Verletzungsrisiko bei den Spielern reduzieren. Aber: Die Prozentzahl der Kickoff-Returns sank im Vergleich zum Vorjahr zum einen lediglich um 1,8 Prozent, zum anderen zogen sich die Spieler 2016 (39) insgesamt mehr Verletzungen bei Kickoff-Returns zu als 2015 (35). Ob die NFL also weiterhin an der aktuellen Regel festhält, ist fraglich.
© 2017 Getty Images

                <strong>Developmental Rule</strong><br>
                Laut Informationen von "ESPN" beschäftigt sich die NFL damit, wie man die Entwicklung der Spieler während der In- und Offseason besser unterstützen kann. Eine mögliche Änderung wäre die Erweiterung des Practice Squads – gerade für neue Talente ein großer Vorteil. Aktuell müssen junge Spieler oft außerhalb des Squads mit Extra-Coaches trainieren.
Developmental Rule
Laut Informationen von "ESPN" beschäftigt sich die NFL damit, wie man die Entwicklung der Spieler während der In- und Offseason besser unterstützen kann. Eine mögliche Änderung wäre die Erweiterung des Practice Squads – gerade für neue Talente ein großer Vorteil. Aktuell müssen junge Spieler oft außerhalb des Squads mit Extra-Coaches trainieren.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Chip </strong><br>
                Bereits in der vergangenen Spielzeit enthielten die Bälle in der Preseason sowie in den Thursday Night Games elektronische Chips. Zum einen, um beim Field Goal die Abstände des Footballs zu den Seitenstangen zu messen (Seit Jahren wird überlegt, den Abstand der Stangen zu verringern). Zum anderen, um die generelle Haltbarkeit der Chips zu testen. Sollten diese also stabil und verlässlich sein, könnten sie in der Zukunft auch anderweitig eingesetzt werden und Dinge wie die 10-Yards-Kette überflüssig machen.
Chip
Bereits in der vergangenen Spielzeit enthielten die Bälle in der Preseason sowie in den Thursday Night Games elektronische Chips. Zum einen, um beim Field Goal die Abstände des Footballs zu den Seitenstangen zu messen (Seit Jahren wird überlegt, den Abstand der Stangen zu verringern). Zum anderen, um die generelle Haltbarkeit der Chips zu testen. Sollten diese also stabil und verlässlich sein, könnten sie in der Zukunft auch anderweitig eingesetzt werden und Dinge wie die 10-Yards-Kette überflüssig machen.
© imago/Icon SMI

                <strong>Video Official</strong><br>
                Die kanadische Football-Liga hat ihn bereits: Den "Centralized Video Official". Sein Job ist es, falsche Calls der Schiedsrichter auf dem Feld zu korrigieren. Die NFL wird sich laut "ESPN" in der Off-Season mit dem Nutzen des CFL beschäftigen und über eine mögliche Einbindung in das Spiel nachdenken. Der ehemalige Vice President der NFL, Mike Pereira, glaubt, dass die Liga bereits einen Schritt in diese Richtung gemacht hat, indem die Referees über ihr Headset mit anderen Officials verbunden sind.
Video Official
Die kanadische Football-Liga hat ihn bereits: Den "Centralized Video Official". Sein Job ist es, falsche Calls der Schiedsrichter auf dem Feld zu korrigieren. Die NFL wird sich laut "ESPN" in der Off-Season mit dem Nutzen des CFL beschäftigen und über eine mögliche Einbindung in das Spiel nachdenken. Der ehemalige Vice President der NFL, Mike Pereira, glaubt, dass die Liga bereits einen Schritt in diese Richtung gemacht hat, indem die Referees über ihr Headset mit anderen Officials verbunden sind.
© imago/Icon SMI

                <strong>Excessive Celebration</strong><br>
                12.154 US-Dollar musste Antonio Brown für seinen Twerking-Touchdown-Jubel zahlen. Er war nicht der einzige, der aufgrund einer "Excessive Celebration" mit einer Geldstrafe versehen wurde. Die NFL musste von ihren Spielern für diese Regel heftige Kritik einstecken. Goodell will sich die kritischen Stimmen in der Offseason zu Herzen nehmen, um eine "bessere Balance zwischen Sportsmanship und Jubel-Choreografien zu finden". Antonio Brown und Odell Beckham Jr. hätten bestimmt nichts dagegen ...
Excessive Celebration
12.154 US-Dollar musste Antonio Brown für seinen Twerking-Touchdown-Jubel zahlen. Er war nicht der einzige, der aufgrund einer "Excessive Celebration" mit einer Geldstrafe versehen wurde. Die NFL musste von ihren Spielern für diese Regel heftige Kritik einstecken. Goodell will sich die kritischen Stimmen in der Offseason zu Herzen nehmen, um eine "bessere Balance zwischen Sportsmanship und Jubel-Choreografien zu finden". Antonio Brown und Odell Beckham Jr. hätten bestimmt nichts dagegen ...
© imago/ZUMA Press

                <strong>Veränderungen in der NFL-Saison 2017 </strong><br>
                Während sich die Teams bereits in der Off-Season befinden, tüftelt die NFL bereits an möglichen Modifikationen für die neue Saison. Wie Commissioner Roger Goodell in einem Interview mit "CBS" mitteilte, setzen sich die Verantwortlichen der Football-Liga in der spielfreien Zeit zusammen, um sich mit den "Kernfragen der NFL" auseinanderzusetzen. ran.de präsentiert die möglichen Veränderungen für die kommende Saison.

                <strong>Dynamik des Spiels</strong><br>
                Die NFL kämpft gegen sinkendes Zuschauerinteresse. Im Vergleich zum Vorjahr sahen in den USA acht Prozent weniger die Football-Spiele. Möglicher Grund - die fehlende Dynamik? Laut "Elias Sports Bureau" war die durchschnittliche Dauer eines NFL-Games in der zurückliegenden Saison 3:08 Stunden. Davon war der Ball allerdings nur elf Minuten in Bewegung. Die "Game-Action" bei einem Football-Spiel ist derzeit also mehr als gering. Die NFL ist sich des Problems bewusst und Roger Goodell hat bereits einige Veränderungen vorgeschlagen, um die Zeit zwischen den Plays zu verkürzen: "Vier statt fünf Werbungen pro Viertel" oder eine "Verkürzung der Zeit zwischen dem Extra-Point und dem Kickoff" sind im Gespräch.

                <strong>Thursday Night Game</strong><br>
                Sie sind den Spielern ein Dorn im Auge: Die Thursday Night Games. Die NFL hingegen bezeichnete sie bislang als "festen Bestandteil der Liga", auf den man auch in der Zukunft setzen wolle. Klar hat das auch finanzielle Gründe, denn die Partien am Donnerstag spielen der NFL circa eine Milliarde US-Dollar in die Kasse – verteilt auf die 2016er- und 2017er-Saison. Und dennoch lässt die Kritik der Spieler die NFL anscheinend nicht kalt: Goodell kündigte an, die aktuelle Situation zu überdenken. Eventuell müsse nicht jedes Team ein Spiel pro Season am Donnerstag absolvieren.

                <strong>My Cause, My Cleats</strong><br>
                In Week 13 gab die NFL ihren Spielern die Möglichkeit, selbsdesignte Schuhe zu tragen. "My Cause, my Cleats", nannte sich die Initiative. Der Gedanke: Die Spieler sollten so auf eine Charity-Organisation ihrer Wahl aufmerksam machen. Mehr als 500 NFL-Stars nahmen an der Aktion teil. Arizonas Tyrann Mathieu trug beispielsweise Schuhe mit der Aufschrift "Sideline Racism". Warum soll die NFL also solch eine nützliche Aktion auf nur eine Woche pro Saison beschränken? Eine Erweiterung wäre zumindest eine Überlegung wert.

                <strong>Touchback-Regel</strong><br>
                Vor der vergangenen Saison entschied sich die NFL, Touchbacks von der 20- auf die 25-Yards-Linie zu verlegen. Der Grund: Man wollte aufgrund von weniger Returns das Verletzungsrisiko bei den Spielern reduzieren. Aber: Die Prozentzahl der Kickoff-Returns sank im Vergleich zum Vorjahr zum einen lediglich um 1,8 Prozent, zum anderen zogen sich die Spieler 2016 (39) insgesamt mehr Verletzungen bei Kickoff-Returns zu als 2015 (35). Ob die NFL also weiterhin an der aktuellen Regel festhält, ist fraglich.

                <strong>Developmental Rule</strong><br>
                Laut Informationen von "ESPN" beschäftigt sich die NFL damit, wie man die Entwicklung der Spieler während der In- und Offseason besser unterstützen kann. Eine mögliche Änderung wäre die Erweiterung des Practice Squads – gerade für neue Talente ein großer Vorteil. Aktuell müssen junge Spieler oft außerhalb des Squads mit Extra-Coaches trainieren.

                <strong>Chip </strong><br>
                Bereits in der vergangenen Spielzeit enthielten die Bälle in der Preseason sowie in den Thursday Night Games elektronische Chips. Zum einen, um beim Field Goal die Abstände des Footballs zu den Seitenstangen zu messen (Seit Jahren wird überlegt, den Abstand der Stangen zu verringern). Zum anderen, um die generelle Haltbarkeit der Chips zu testen. Sollten diese also stabil und verlässlich sein, könnten sie in der Zukunft auch anderweitig eingesetzt werden und Dinge wie die 10-Yards-Kette überflüssig machen.

                <strong>Video Official</strong><br>
                Die kanadische Football-Liga hat ihn bereits: Den "Centralized Video Official". Sein Job ist es, falsche Calls der Schiedsrichter auf dem Feld zu korrigieren. Die NFL wird sich laut "ESPN" in der Off-Season mit dem Nutzen des CFL beschäftigen und über eine mögliche Einbindung in das Spiel nachdenken. Der ehemalige Vice President der NFL, Mike Pereira, glaubt, dass die Liga bereits einen Schritt in diese Richtung gemacht hat, indem die Referees über ihr Headset mit anderen Officials verbunden sind.

                <strong>Excessive Celebration</strong><br>
                12.154 US-Dollar musste Antonio Brown für seinen Twerking-Touchdown-Jubel zahlen. Er war nicht der einzige, der aufgrund einer "Excessive Celebration" mit einer Geldstrafe versehen wurde. Die NFL musste von ihren Spielern für diese Regel heftige Kritik einstecken. Goodell will sich die kritischen Stimmen in der Offseason zu Herzen nehmen, um eine "bessere Balance zwischen Sportsmanship und Jubel-Choreografien zu finden". Antonio Brown und Odell Beckham Jr. hätten bestimmt nichts dagegen ...

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