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Super Bowl LIV: Kansas City Chiefs und San Francisco 49ers im Head-to-Head-Vergleich


                <strong>Super Bowl LIV: Chiefs und 49ers im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Im Hard Rock Stadium von Miami wird es gekürt, das Siegerteam der 100. NFL-Saison. Das Duell im Super Bowl LIV lautet Kansas City Chiefs gegen San Francisco 49ers (So., ab 22:45 Uhr live auf ProSieben und ran.de). Vor dem Kickoff zieht ran.de den Head-to-Head-Vergleich zwischen den beiden Conference-Champions.
Super Bowl LIV: Chiefs und 49ers im Head-to-Head-Vergleich
Im Hard Rock Stadium von Miami wird es gekürt, das Siegerteam der 100. NFL-Saison. Das Duell im Super Bowl LIV lautet Kansas City Chiefs gegen San Francisco 49ers (So., ab 22:45 Uhr live auf ProSieben und ran.de). Vor dem Kickoff zieht ran.de den Head-to-Head-Vergleich zwischen den beiden Conference-Champions.
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                <strong>Head Coaches im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Was die Erfahrung angeht, könnte der Unterschied gar nicht größer sein. Andy Reid (r.) auf Seiten der Kansas City Chiefs ist bereits seit 1992 Teil der NFL, absolviert seine 21. Saison als Head Coach. Sein Gegenüber Kyle Shanahan arbeitet zwar auch schon seit 2004 in der Liga, jedoch nun erst im dritten Jahr als Hauptverantwortlicher. Dafür hat der 40-Jährige aus den zuletzt notorisch erfolglosen San Francisco 49ers in Windeseile ein Topteam geformt. Der 61-jährige Reid gilt als Mastermind, erlebt seinen dritten Super Bowl, sein zweiter als Head Coach. Der Titel als Head Coach fehlt ihm noch. Zwischen zwei herausragenden Offensiv-Coaches sorgt die Erfahrung Reids für den entscheidenden Unterschied. 1:0 Chiefs
Head Coaches im Head-to-Head-Vergleich
Was die Erfahrung angeht, könnte der Unterschied gar nicht größer sein. Andy Reid (r.) auf Seiten der Kansas City Chiefs ist bereits seit 1992 Teil der NFL, absolviert seine 21. Saison als Head Coach. Sein Gegenüber Kyle Shanahan arbeitet zwar auch schon seit 2004 in der Liga, jedoch nun erst im dritten Jahr als Hauptverantwortlicher. Dafür hat der 40-Jährige aus den zuletzt notorisch erfolglosen San Francisco 49ers in Windeseile ein Topteam geformt. Der 61-jährige Reid gilt als Mastermind, erlebt seinen dritten Super Bowl, sein zweiter als Head Coach. Der Titel als Head Coach fehlt ihm noch. Zwischen zwei herausragenden Offensiv-Coaches sorgt die Erfahrung Reids für den entscheidenden Unterschied. 1:0 Chiefs
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                <strong>Quarterbacks im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Mit Patrick Mahomes (l.) hat KC den MVP der vergangenen Saison in den Reihen - und der enorm wurfgewaltige wie mobile Playmaker ist auf dem besten Weg, erneut für seine individuelle Leistung ausgezeichnet zu werden. Der 24-Jährige steht wie kein Zweiter für die neue QB-Generation, hat im Grunde keine Schwächen. Von den Statistiken der Regular Season kann Jimmy Garoppolo von den 49ers durchaus mithalten, bei Touchdown-Pässen und Completion Rate hatte der einstige Backup von Tom Brady sogar die Nase vorn - auch weil Mahomes zwei Spiele verletzt verpasste. Einzig mit seinen 13 Interceptions fällt er im Vergleich mit Mahomes (fünf) deutlich ab. In den Playoffs bewies der Chiefs-Star seine Leader-Qualitäten, führte sein Team zu zwei sensationellen Comeback-Siegen - und das mit acht Touchdown-Pässen ohne Interception. Mahomes hat hier letztlich klar die Nase vorn und stellt auf 2:0 für die Chiefs.
Quarterbacks im Head-to-Head-Vergleich
Mit Patrick Mahomes (l.) hat KC den MVP der vergangenen Saison in den Reihen - und der enorm wurfgewaltige wie mobile Playmaker ist auf dem besten Weg, erneut für seine individuelle Leistung ausgezeichnet zu werden. Der 24-Jährige steht wie kein Zweiter für die neue QB-Generation, hat im Grunde keine Schwächen. Von den Statistiken der Regular Season kann Jimmy Garoppolo von den 49ers durchaus mithalten, bei Touchdown-Pässen und Completion Rate hatte der einstige Backup von Tom Brady sogar die Nase vorn - auch weil Mahomes zwei Spiele verletzt verpasste. Einzig mit seinen 13 Interceptions fällt er im Vergleich mit Mahomes (fünf) deutlich ab. In den Playoffs bewies der Chiefs-Star seine Leader-Qualitäten, führte sein Team zu zwei sensationellen Comeback-Siegen - und das mit acht Touchdown-Pässen ohne Interception. Mahomes hat hier letztlich klar die Nase vorn und stellt auf 2:0 für die Chiefs.
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                <strong>Wide Receiver im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Die Chiefs können auf den schnellsten Spieler der Liga bauen: Tyreek Hill (l.) könnte sogar in einem 100-Meter-Sprint-Finale mithalten, legte diese Distanz zu besten Zeiten unter zehn Sekunden zurück. Neun Receiving Touchdowns gehen in dieser Saison bereits auf das Konto des wuseligen Laufwunders. Dazu kommen beim AFC-Champion Rookie Mecole Hardman (sechs Touchdown-Catches), Demarcus Robinson (vier) oder Sammy Watkins (vier) - jede Menge Auswahl also für Mahomes. Beim Gegner von der Westküste sind Rookie Deebo Samuel (drei) und Emmanuel Sanders (r./drei) neben dem überraschend starken Backup Kendrick Bourne (sechs) die Scoring-Maschinen. Dennoch punktet auch hier KC, womit es 3:0 für die Chiefs steht.
Wide Receiver im Head-to-Head-Vergleich
Die Chiefs können auf den schnellsten Spieler der Liga bauen: Tyreek Hill (l.) könnte sogar in einem 100-Meter-Sprint-Finale mithalten, legte diese Distanz zu besten Zeiten unter zehn Sekunden zurück. Neun Receiving Touchdowns gehen in dieser Saison bereits auf das Konto des wuseligen Laufwunders. Dazu kommen beim AFC-Champion Rookie Mecole Hardman (sechs Touchdown-Catches), Demarcus Robinson (vier) oder Sammy Watkins (vier) - jede Menge Auswahl also für Mahomes. Beim Gegner von der Westküste sind Rookie Deebo Samuel (drei) und Emmanuel Sanders (r./drei) neben dem überraschend starken Backup Kendrick Bourne (sechs) die Scoring-Maschinen. Dennoch punktet auch hier KC, womit es 3:0 für die Chiefs steht.
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                <strong>Running Backs im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Routinier LeSean McCoy war bei den Chiefs über weite Strecken der Saison die erste Wahl, wenn der Ball getragen werden sollte. Doch zuletzt lief ihm Damien Williams (l.) den Rang ab. Gemeinsam mit Darrel Williams kommt das Duo auf 15 Besuche in der Endzone nach Runs. Stark! Doch die 49ers verfügen mit Raheem Mostert (r./zwölf Rushing Touchdowns), Tevin Coleman (acht) und Matt Breida (ein) über ein Triumvirat, das im Laufspiel seinesgleichen sucht. 23 Touchdowns über den Lauf in der Regular Season und acht in den Playoffs bedeuten jeweils Ligaspitze. Klare Sache: San Francisco verkürzt - nur noch 3:1 für die Chiefs.
Running Backs im Head-to-Head-Vergleich
Routinier LeSean McCoy war bei den Chiefs über weite Strecken der Saison die erste Wahl, wenn der Ball getragen werden sollte. Doch zuletzt lief ihm Damien Williams (l.) den Rang ab. Gemeinsam mit Darrel Williams kommt das Duo auf 15 Besuche in der Endzone nach Runs. Stark! Doch die 49ers verfügen mit Raheem Mostert (r./zwölf Rushing Touchdowns), Tevin Coleman (acht) und Matt Breida (ein) über ein Triumvirat, das im Laufspiel seinesgleichen sucht. 23 Touchdowns über den Lauf in der Regular Season und acht in den Playoffs bedeuten jeweils Ligaspitze. Klare Sache: San Francisco verkürzt - nur noch 3:1 für die Chiefs.
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                <strong>Tight Ends im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Hier heißt es Pro Bowler gegen Pro Bowler. Das Duell zwischen Travis Kelce (r.) von den Chiefs und George Kittle von den 49ers ist das wohl hochklassigste dieses Super Bowls. Beide legten in der Regular Season mehr als 1000 Yards zurück, was unterstreicht: Sie zählen zu den beliebtesten Waffen ihrer Signal-Caller. Es ist keine Frage, dass sich die extrovertierten Kontrahenten eindrucksvoll für die Nachfolge von Rob Gronkowski auf dem Tight-End-Thron beworben haben. Als Passempfänger sind beide sehr stark, Kittle sticht jedoch im Run-Blocking etwas mehr heraus. Die 49ers verkürzen erneut, womit es nur noch 3:2 für die Chiefs steht.
Tight Ends im Head-to-Head-Vergleich
Hier heißt es Pro Bowler gegen Pro Bowler. Das Duell zwischen Travis Kelce (r.) von den Chiefs und George Kittle von den 49ers ist das wohl hochklassigste dieses Super Bowls. Beide legten in der Regular Season mehr als 1000 Yards zurück, was unterstreicht: Sie zählen zu den beliebtesten Waffen ihrer Signal-Caller. Es ist keine Frage, dass sich die extrovertierten Kontrahenten eindrucksvoll für die Nachfolge von Rob Gronkowski auf dem Tight-End-Thron beworben haben. Als Passempfänger sind beide sehr stark, Kittle sticht jedoch im Run-Blocking etwas mehr heraus. Die 49ers verkürzen erneut, womit es nur noch 3:2 für die Chiefs steht.
© 2020 Getty Images

                <strong>O-Liner im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Die Beschützer der beiden Quarterbacks haben ihren Job vorzüglich verrichtet. Die O-Line der Chiefs (im Bild: Eric Fisher, l.) ließ nur 28 Sacks zu, bei den 49ers (im Bild: Joe Staley) war Garoppolo 39 Mal hinter der Line of Scrimmage am Boden. Im Laufspiel sind die 49ers hingegen das bessere Team. Shanahans Truppe erzielt pro Lauf 4,8 Yards mit ihren Running Backs, die Chiefs kommen hier hingegen nur auf einen Wert von 4,15 Yards pro Lauf. Laut "Football Outsiders" rangieren die Niners im Laufspiel auf Platz acht, KC hingegen nur auf Platz 28. Insgesamt gleichen sich die Stärken und Schwächen aus, sodass beide einen Punkt bekommen und die Chiefs mit 4:3 führen.
O-Liner im Head-to-Head-Vergleich
Die Beschützer der beiden Quarterbacks haben ihren Job vorzüglich verrichtet. Die O-Line der Chiefs (im Bild: Eric Fisher, l.) ließ nur 28 Sacks zu, bei den 49ers (im Bild: Joe Staley) war Garoppolo 39 Mal hinter der Line of Scrimmage am Boden. Im Laufspiel sind die 49ers hingegen das bessere Team. Shanahans Truppe erzielt pro Lauf 4,8 Yards mit ihren Running Backs, die Chiefs kommen hier hingegen nur auf einen Wert von 4,15 Yards pro Lauf. Laut "Football Outsiders" rangieren die Niners im Laufspiel auf Platz acht, KC hingegen nur auf Platz 28. Insgesamt gleichen sich die Stärken und Schwächen aus, sodass beide einen Punkt bekommen und die Chiefs mit 4:3 führen.
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                <strong>D-Liner im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Auch auf der anderen Seite der Line of Scrimmage duellieren sich beide Super-Bowl-Teilnehmer auf höchstem Niveau. Mit 57 zu 53 liegen die 49ers in der Sack-Statistik knapp vorn. Gleich drei Spieler punkteten hier zweistellig: die Pro Bowler Frank Clark (l./Chiefs) und Nick Bosa (r.) sowie Arik Armstead (beide 49ers) mit jeweils zwölf. Doch gerade die D-Line des NFC-Champions verfügt über weitere Speerspitzen, vor denen sich nicht nur Mahomes in Acht nehmen muss. DeForest Buckner steht bei 8,5 Sacks, drei Forced Fumbles (wie Clark und Armstead) sowie sogar einem Fumble Recovery Touchdown, Dee Ford sammelte 7,5 Sacks und zwei Forced Fumbles. Zwar verfügt KC mit Chris Jones (neun Sackes, ein Forced Fumble) über einen zweiten Pro Bowler, doch Defensive Coordinator Steve Spagnuolo blitzt mit 28 Prozent deutlich häufiger als die 49ers, die nur zu 19 Prozent mehr als vier Pass Rusher einsetzen. Klare Sache für San Francisco: Es steht also unentschieden, 4:4.
D-Liner im Head-to-Head-Vergleich
Auch auf der anderen Seite der Line of Scrimmage duellieren sich beide Super-Bowl-Teilnehmer auf höchstem Niveau. Mit 57 zu 53 liegen die 49ers in der Sack-Statistik knapp vorn. Gleich drei Spieler punkteten hier zweistellig: die Pro Bowler Frank Clark (l./Chiefs) und Nick Bosa (r.) sowie Arik Armstead (beide 49ers) mit jeweils zwölf. Doch gerade die D-Line des NFC-Champions verfügt über weitere Speerspitzen, vor denen sich nicht nur Mahomes in Acht nehmen muss. DeForest Buckner steht bei 8,5 Sacks, drei Forced Fumbles (wie Clark und Armstead) sowie sogar einem Fumble Recovery Touchdown, Dee Ford sammelte 7,5 Sacks und zwei Forced Fumbles. Zwar verfügt KC mit Chris Jones (neun Sackes, ein Forced Fumble) über einen zweiten Pro Bowler, doch Defensive Coordinator Steve Spagnuolo blitzt mit 28 Prozent deutlich häufiger als die 49ers, die nur zu 19 Prozent mehr als vier Pass Rusher einsetzen. Klare Sache für San Francisco: Es steht also unentschieden, 4:4.
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                <strong>Linebacker im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                In der Zentrale der Defense behaupten sich die 49ers klar. Der wiedergenesene Kwon Alexander, Shooting Star Fred Warner und Dre Greenlaw komplettieren die starke Defensive Line und bilden so eine der athletischsten "Front Sevens" der NFL. Warner (118) und Greenlaw (94) kommen zusammen auf über 200 Tackles und ließen im Laufspiel über weite Strecken der Saison wenig zu. Auch im Passspiel wissen die Linebacker zu überzeugen: Alle drei Starter haben mindestens eine Interception auf dem Konto, Warner gelangen als Blitzer sogar drei Sacks. Zudem verteidigten sie zusammen 15 Pässe. KC hat auf der Linebacker-Position eine ihrer größten Schwachstellen: Anthony Hitchens hat seine besten Zeiten hinter sich und ist sowohl im Laufspiel als auch im Passspiel meist einen Schritt zu spät. Damien Wilson und Ben Niemann rotieren hinter Hitchens und kommen nur selten zum Einsatz, da die Chiefs häufig mindestens fünf Defensive Backs einsetzen. Die Niners gehen somit 5:4 in Führung.
Linebacker im Head-to-Head-Vergleich
In der Zentrale der Defense behaupten sich die 49ers klar. Der wiedergenesene Kwon Alexander, Shooting Star Fred Warner und Dre Greenlaw komplettieren die starke Defensive Line und bilden so eine der athletischsten "Front Sevens" der NFL. Warner (118) und Greenlaw (94) kommen zusammen auf über 200 Tackles und ließen im Laufspiel über weite Strecken der Saison wenig zu. Auch im Passspiel wissen die Linebacker zu überzeugen: Alle drei Starter haben mindestens eine Interception auf dem Konto, Warner gelangen als Blitzer sogar drei Sacks. Zudem verteidigten sie zusammen 15 Pässe. KC hat auf der Linebacker-Position eine ihrer größten Schwachstellen: Anthony Hitchens hat seine besten Zeiten hinter sich und ist sowohl im Laufspiel als auch im Passspiel meist einen Schritt zu spät. Damien Wilson und Ben Niemann rotieren hinter Hitchens und kommen nur selten zum Einsatz, da die Chiefs häufig mindestens fünf Defensive Backs einsetzen. Die Niners gehen somit 5:4 in Führung.
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                <strong>Defensive Backs im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Natürlich überstrahlen Tyrann Mathieu (l.) und Richard Sherman (r.) im Backfield alles. Der Chiefs-Safety startet mit der Empfehlung von zwei Sacks und vier Interceptions in seinen ersten Super Bowl, der Cornerback der 49ers fing fünf Pässe ab und trug den Ball einmal in die Endzone. Mit 16 hat KC zwar eine Interception mehr auf dem Konto als die Niners, doch denen gelangen drei dieser 15 Ballgewinne in den Playoffs. Die Chiefs glänzten 2019 zudem vor allem gegen Wide Receiver, die sich ganz außen aufstellten. Hier überragte vor allem Cornerback Chavarius Ward, der über 1000 Snaps spielte und dabei eine Fangquote von 47 Prozent zuließ. Zudem hatten Quarterbacks, die in seine Richtung warfen, ein Passer-Rating von 67,3. Die Niners hingegen waren in ihrer Zonen-Verteidigung schlagbar, wenn der Ball nicht in Shermans Richtung flog. Daher geht dieser Punkt an die Chiefs, die wieder ausgleichen, 5:5.
Defensive Backs im Head-to-Head-Vergleich
Natürlich überstrahlen Tyrann Mathieu (l.) und Richard Sherman (r.) im Backfield alles. Der Chiefs-Safety startet mit der Empfehlung von zwei Sacks und vier Interceptions in seinen ersten Super Bowl, der Cornerback der 49ers fing fünf Pässe ab und trug den Ball einmal in die Endzone. Mit 16 hat KC zwar eine Interception mehr auf dem Konto als die Niners, doch denen gelangen drei dieser 15 Ballgewinne in den Playoffs. Die Chiefs glänzten 2019 zudem vor allem gegen Wide Receiver, die sich ganz außen aufstellten. Hier überragte vor allem Cornerback Chavarius Ward, der über 1000 Snaps spielte und dabei eine Fangquote von 47 Prozent zuließ. Zudem hatten Quarterbacks, die in seine Richtung warfen, ein Passer-Rating von 67,3. Die Niners hingegen waren in ihrer Zonen-Verteidigung schlagbar, wenn der Ball nicht in Shermans Richtung flog. Daher geht dieser Punkt an die Chiefs, die wieder ausgleichen, 5:5.
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                <strong>Special Teams im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Das Duell der Kicker entscheidet Harrison Butker (l.) von den Chiefs für sich. Mit 34 verwandelten Field Goals setzte er in der Regular Season die Bestmarke - bei 38 Versuchen. Sein 49ers-Pendant Robbie Gould (r.) fiel da mit 23 von 31 erfolgreichen Versuchen deutlich ab, führt aber mit fünf makellosen Field-Goal-Versuchen in den Playoffs die Statistik an. Bei den PATs präsentiert sich Gould mit 48 von 49 sicherer als Butker (56 von 60). Auch bei den Returns war KC erfolgreicher: Mecole Hardman legte in Regular Season und den Playoffs mehr Yards pro Kickoff Return zurück als Richie James, erzielte zudem auf diesem Weg einen Touchdown. Lediglich bei den Punt Returns in der Postseason übertrumpft der 49ers-Profi den Rookie von KC in Sachen Yards pro Versuch. Auch hier setzen sich die Chiefs durch und gewinnen damit den Head-to-Head-Vergleich knapp mit 6:5.
Special Teams im Head-to-Head-Vergleich
Das Duell der Kicker entscheidet Harrison Butker (l.) von den Chiefs für sich. Mit 34 verwandelten Field Goals setzte er in der Regular Season die Bestmarke - bei 38 Versuchen. Sein 49ers-Pendant Robbie Gould (r.) fiel da mit 23 von 31 erfolgreichen Versuchen deutlich ab, führt aber mit fünf makellosen Field-Goal-Versuchen in den Playoffs die Statistik an. Bei den PATs präsentiert sich Gould mit 48 von 49 sicherer als Butker (56 von 60). Auch bei den Returns war KC erfolgreicher: Mecole Hardman legte in Regular Season und den Playoffs mehr Yards pro Kickoff Return zurück als Richie James, erzielte zudem auf diesem Weg einen Touchdown. Lediglich bei den Punt Returns in der Postseason übertrumpft der 49ers-Profi den Rookie von KC in Sachen Yards pro Versuch. Auch hier setzen sich die Chiefs durch und gewinnen damit den Head-to-Head-Vergleich knapp mit 6:5.
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                <strong>Super Bowl LIV: Chiefs und 49ers im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Im Hard Rock Stadium von Miami wird es gekürt, das Siegerteam der 100. NFL-Saison. Das Duell im Super Bowl LIV lautet Kansas City Chiefs gegen San Francisco 49ers (So., ab 22:45 Uhr live auf ProSieben und ran.de). Vor dem Kickoff zieht ran.de den Head-to-Head-Vergleich zwischen den beiden Conference-Champions.

                <strong>Head Coaches im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Was die Erfahrung angeht, könnte der Unterschied gar nicht größer sein. Andy Reid (r.) auf Seiten der Kansas City Chiefs ist bereits seit 1992 Teil der NFL, absolviert seine 21. Saison als Head Coach. Sein Gegenüber Kyle Shanahan arbeitet zwar auch schon seit 2004 in der Liga, jedoch nun erst im dritten Jahr als Hauptverantwortlicher. Dafür hat der 40-Jährige aus den zuletzt notorisch erfolglosen San Francisco 49ers in Windeseile ein Topteam geformt. Der 61-jährige Reid gilt als Mastermind, erlebt seinen dritten Super Bowl, sein zweiter als Head Coach. Der Titel als Head Coach fehlt ihm noch. Zwischen zwei herausragenden Offensiv-Coaches sorgt die Erfahrung Reids für den entscheidenden Unterschied. 1:0 Chiefs

                <strong>Quarterbacks im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Mit Patrick Mahomes (l.) hat KC den MVP der vergangenen Saison in den Reihen - und der enorm wurfgewaltige wie mobile Playmaker ist auf dem besten Weg, erneut für seine individuelle Leistung ausgezeichnet zu werden. Der 24-Jährige steht wie kein Zweiter für die neue QB-Generation, hat im Grunde keine Schwächen. Von den Statistiken der Regular Season kann Jimmy Garoppolo von den 49ers durchaus mithalten, bei Touchdown-Pässen und Completion Rate hatte der einstige Backup von Tom Brady sogar die Nase vorn - auch weil Mahomes zwei Spiele verletzt verpasste. Einzig mit seinen 13 Interceptions fällt er im Vergleich mit Mahomes (fünf) deutlich ab. In den Playoffs bewies der Chiefs-Star seine Leader-Qualitäten, führte sein Team zu zwei sensationellen Comeback-Siegen - und das mit acht Touchdown-Pässen ohne Interception. Mahomes hat hier letztlich klar die Nase vorn und stellt auf 2:0 für die Chiefs.

                <strong>Wide Receiver im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Die Chiefs können auf den schnellsten Spieler der Liga bauen: Tyreek Hill (l.) könnte sogar in einem 100-Meter-Sprint-Finale mithalten, legte diese Distanz zu besten Zeiten unter zehn Sekunden zurück. Neun Receiving Touchdowns gehen in dieser Saison bereits auf das Konto des wuseligen Laufwunders. Dazu kommen beim AFC-Champion Rookie Mecole Hardman (sechs Touchdown-Catches), Demarcus Robinson (vier) oder Sammy Watkins (vier) - jede Menge Auswahl also für Mahomes. Beim Gegner von der Westküste sind Rookie Deebo Samuel (drei) und Emmanuel Sanders (r./drei) neben dem überraschend starken Backup Kendrick Bourne (sechs) die Scoring-Maschinen. Dennoch punktet auch hier KC, womit es 3:0 für die Chiefs steht.

                <strong>Running Backs im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Routinier LeSean McCoy war bei den Chiefs über weite Strecken der Saison die erste Wahl, wenn der Ball getragen werden sollte. Doch zuletzt lief ihm Damien Williams (l.) den Rang ab. Gemeinsam mit Darrel Williams kommt das Duo auf 15 Besuche in der Endzone nach Runs. Stark! Doch die 49ers verfügen mit Raheem Mostert (r./zwölf Rushing Touchdowns), Tevin Coleman (acht) und Matt Breida (ein) über ein Triumvirat, das im Laufspiel seinesgleichen sucht. 23 Touchdowns über den Lauf in der Regular Season und acht in den Playoffs bedeuten jeweils Ligaspitze. Klare Sache: San Francisco verkürzt - nur noch 3:1 für die Chiefs.

                <strong>Tight Ends im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Hier heißt es Pro Bowler gegen Pro Bowler. Das Duell zwischen Travis Kelce (r.) von den Chiefs und George Kittle von den 49ers ist das wohl hochklassigste dieses Super Bowls. Beide legten in der Regular Season mehr als 1000 Yards zurück, was unterstreicht: Sie zählen zu den beliebtesten Waffen ihrer Signal-Caller. Es ist keine Frage, dass sich die extrovertierten Kontrahenten eindrucksvoll für die Nachfolge von Rob Gronkowski auf dem Tight-End-Thron beworben haben. Als Passempfänger sind beide sehr stark, Kittle sticht jedoch im Run-Blocking etwas mehr heraus. Die 49ers verkürzen erneut, womit es nur noch 3:2 für die Chiefs steht.

                <strong>O-Liner im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Die Beschützer der beiden Quarterbacks haben ihren Job vorzüglich verrichtet. Die O-Line der Chiefs (im Bild: Eric Fisher, l.) ließ nur 28 Sacks zu, bei den 49ers (im Bild: Joe Staley) war Garoppolo 39 Mal hinter der Line of Scrimmage am Boden. Im Laufspiel sind die 49ers hingegen das bessere Team. Shanahans Truppe erzielt pro Lauf 4,8 Yards mit ihren Running Backs, die Chiefs kommen hier hingegen nur auf einen Wert von 4,15 Yards pro Lauf. Laut "Football Outsiders" rangieren die Niners im Laufspiel auf Platz acht, KC hingegen nur auf Platz 28. Insgesamt gleichen sich die Stärken und Schwächen aus, sodass beide einen Punkt bekommen und die Chiefs mit 4:3 führen.

                <strong>D-Liner im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Auch auf der anderen Seite der Line of Scrimmage duellieren sich beide Super-Bowl-Teilnehmer auf höchstem Niveau. Mit 57 zu 53 liegen die 49ers in der Sack-Statistik knapp vorn. Gleich drei Spieler punkteten hier zweistellig: die Pro Bowler Frank Clark (l./Chiefs) und Nick Bosa (r.) sowie Arik Armstead (beide 49ers) mit jeweils zwölf. Doch gerade die D-Line des NFC-Champions verfügt über weitere Speerspitzen, vor denen sich nicht nur Mahomes in Acht nehmen muss. DeForest Buckner steht bei 8,5 Sacks, drei Forced Fumbles (wie Clark und Armstead) sowie sogar einem Fumble Recovery Touchdown, Dee Ford sammelte 7,5 Sacks und zwei Forced Fumbles. Zwar verfügt KC mit Chris Jones (neun Sackes, ein Forced Fumble) über einen zweiten Pro Bowler, doch Defensive Coordinator Steve Spagnuolo blitzt mit 28 Prozent deutlich häufiger als die 49ers, die nur zu 19 Prozent mehr als vier Pass Rusher einsetzen. Klare Sache für San Francisco: Es steht also unentschieden, 4:4.

                <strong>Linebacker im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                In der Zentrale der Defense behaupten sich die 49ers klar. Der wiedergenesene Kwon Alexander, Shooting Star Fred Warner und Dre Greenlaw komplettieren die starke Defensive Line und bilden so eine der athletischsten "Front Sevens" der NFL. Warner (118) und Greenlaw (94) kommen zusammen auf über 200 Tackles und ließen im Laufspiel über weite Strecken der Saison wenig zu. Auch im Passspiel wissen die Linebacker zu überzeugen: Alle drei Starter haben mindestens eine Interception auf dem Konto, Warner gelangen als Blitzer sogar drei Sacks. Zudem verteidigten sie zusammen 15 Pässe. KC hat auf der Linebacker-Position eine ihrer größten Schwachstellen: Anthony Hitchens hat seine besten Zeiten hinter sich und ist sowohl im Laufspiel als auch im Passspiel meist einen Schritt zu spät. Damien Wilson und Ben Niemann rotieren hinter Hitchens und kommen nur selten zum Einsatz, da die Chiefs häufig mindestens fünf Defensive Backs einsetzen. Die Niners gehen somit 5:4 in Führung.

                <strong>Defensive Backs im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Natürlich überstrahlen Tyrann Mathieu (l.) und Richard Sherman (r.) im Backfield alles. Der Chiefs-Safety startet mit der Empfehlung von zwei Sacks und vier Interceptions in seinen ersten Super Bowl, der Cornerback der 49ers fing fünf Pässe ab und trug den Ball einmal in die Endzone. Mit 16 hat KC zwar eine Interception mehr auf dem Konto als die Niners, doch denen gelangen drei dieser 15 Ballgewinne in den Playoffs. Die Chiefs glänzten 2019 zudem vor allem gegen Wide Receiver, die sich ganz außen aufstellten. Hier überragte vor allem Cornerback Chavarius Ward, der über 1000 Snaps spielte und dabei eine Fangquote von 47 Prozent zuließ. Zudem hatten Quarterbacks, die in seine Richtung warfen, ein Passer-Rating von 67,3. Die Niners hingegen waren in ihrer Zonen-Verteidigung schlagbar, wenn der Ball nicht in Shermans Richtung flog. Daher geht dieser Punkt an die Chiefs, die wieder ausgleichen, 5:5.

                <strong>Special Teams im Head-to-Head-Vergleich</strong><br>
                Das Duell der Kicker entscheidet Harrison Butker (l.) von den Chiefs für sich. Mit 34 verwandelten Field Goals setzte er in der Regular Season die Bestmarke - bei 38 Versuchen. Sein 49ers-Pendant Robbie Gould (r.) fiel da mit 23 von 31 erfolgreichen Versuchen deutlich ab, führt aber mit fünf makellosen Field-Goal-Versuchen in den Playoffs die Statistik an. Bei den PATs präsentiert sich Gould mit 48 von 49 sicherer als Butker (56 von 60). Auch bei den Returns war KC erfolgreicher: Mecole Hardman legte in Regular Season und den Playoffs mehr Yards pro Kickoff Return zurück als Richie James, erzielte zudem auf diesem Weg einen Touchdown. Lediglich bei den Punt Returns in der Postseason übertrumpft der 49ers-Profi den Rookie von KC in Sachen Yards pro Versuch. Auch hier setzen sich die Chiefs durch und gewinnen damit den Head-to-Head-Vergleich knapp mit 6:5.

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