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Champion macht klar: Vergesst uns Seahawks nicht!

  • Aktualisiert: 24.11.2014
  • 09:42 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Seattle gibt im Duell mit dem besten Team der Liga ein Statement ab und meldet sich am 12. Spieltag im Kampf um die Divisionskrone zurück. New England fertigt das nächste Top-Team ab.

München – New England Patriots, Denver Broncos, Green Bay Packers und überraschenderweise Arizona Cardinals. Zahlreiche Teams bestimmten die Schlagzeilen in der laufenden Saison. Ein Team geriet dabei zuletzt in den Hintergrund – Titelverteidiger Seattle Seahawks.

Der Super-Bowl-Champion spielte wenig überzeugend, kassierte überraschende Pleiten und ließ vieles vergessen, was ihn letztes Jahr ausgezeichnet hatte und eben auch zum Titel geführt hatte. Im Duell mit dem bis dato besten Team der Liga, den Arizona Cardinals zeigte die Mannschaft von Trainer Pete Carroll genau das: Eine Defense, die wenig bis nichts zuließ, und ein Angriff, der das Spiel und die Zeit kontrollierte.

New England und Green Bay setzten ihren Lauf fort und untermauerten ihre Favoritenstellung. Ein Überblick über den 12. Spieltag.

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Seattle Seahawks – Arizona Cardinals 19:3

Sieben Mal ging Quarterback Russell Wilson gegen Arizona zu Boden, aber dennoch ließ sich der Super-Bowl-MVP nicht unterkriegen. Wilson zeigte Nehmerqualitäten und trieb sein Team mit seinem Wurfarm und seinen Beinen immer wieder über das Spielfeld.

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Zwar reichte es für den Seahawks-Spielmacher nur zu einem Touchdown-Pass, seine Vorarbeit nutzte Kicker Steven Hauschka konsequent aus. 27, 32, 52 Yards – Hauschka verwandelte sicher und brachte sein Team mit 9:0 in Führung. Und die Defense ließ kaum etwas zu. Lediglich ein First Down gestatteten Richard Sherman und Co. bis kurz vor der Halbzeitpause.

Erst mit einer starken Defensivaktion – einem geblockten Versuch Hauschkas aus 49 Yards – ging ein Ruck durch die Cardinals, und auch der Angriff kam langsam ins Rollen. Aber im entscheidenden Moment war auch die Seahawks-Defense wieder da. Mehr als den 3:9-Anschluss war dem bis dato mit neun Siegen aus zehn Spielen besten Team der Liga nicht gestattet.

Nach der Pause hielt Seattles Abwehr allen Angriffsversuchen stand, Cardinals-Punter Drew Butler war im Dauereinsatz. Die Seahawks, bei denen Running Back Marshawn Lynch erst zum zweiten Mal diese Saison unter 50-Rushing-Yards blieb, erhöhten durch Hauschka und Cooper Helfet auf 19:3 und spielten die Uhr konsequent runter.

Mit einer Bilanz von nun 7 Siegen bei 4 Niederlagen hält der Champ in der NFC West Anschluss an Arizona (9:2). Auch die San Francisco 49ers – 17:13-Sieg gegen Washington – machen sich mit einer 7:4-Bilanz Hoffnungen auf die Playoffs (Ergebnisse und Tabellen).

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New England Patriots – Detroit Lions 34:9

Das Ticket für die K.o.-Runde kaum noch zu nehmen sind Sebastian Vollmer und den New England Patriots. Tom Brady und seine Offense nahm nach Denver und Indianapolis mit Detroit das nächste Topteam auseinander. Allerdings blieb New Englands Angriff erstmal seit drei Spielen unter 40 Punkten.

Dennoch war die Partie wieder früh entschieden, denn auch die Abwehr der Pats ließ gegen das gefürchtete Lions-Duo Matt Stafford/Calvin Johnson kaum etwas zu.

Zweimal bediente Tom Brady Tim Wright, zudem lief Neuzugang und Rückkehrer LaGarette Blount in die Endzone – kurz vor der Pause stand es bereits 21:6. Kicker Stephen Gostkowski erhöhte mit Ablauf der ersten 30 Minuten auch noch auf 24:6.

Nach einem Field Goal auf beiden Seiten machte Blount mit seinem zweiten Touchdown kurz vor Schluss den Deckel drauf. Die Patriots sind für das absolute Topspiel am kommenden Spieltag gut vorbereitet. Dann erwartet sie im Lambeau Field von Green Bay das Kräftemessen mit den Packers.

Mit dem neunten Sieg – dem siebten in Serie – bilden die Patriots mit den Cardinals nun das beste Team der Liga und führen die AFC East mit drei Siegen Vorsprung auf Miami an.

Minnesota Vikings – Green Bay Packers 21:24

Nicht ganz so souverän und mit weit mehr Mühe als erwartet setzten die Packers ihren Lauf in Minnesota fort. Die Vikings hielten gegen die Packers lange dagegen und machten es dem Super-Bowl-Favoriten richtig schwer.

Quarterback Aaron Rodgers blieb mit 209 Passing-Yards hinter den Erwartungen zurück, bediente aber zweimal seine Mitspieler für Touchdowns. Zudem entlastete ihn Running Back Eddie Lacy mit 25 Läufen über 125 Yards und einem Touchdown.

Als Lacy nach einem Pass Rodgers im letzten Viertel auf 24:13 erhöhte, schienen die Packers den Wiederstand der Gastgeber gebrochen zu haben. Aber Vikings-Quarterback Teddy Bridgewater bediente Ex-Packer Greg Jennings und es stand nur noch 24:21 aus Sicht der Packers. Aber Lacy schaffte die nötigen First Downs und ließ die Uhr herunterlaufen.

Mit einer Bilanz von 8 Siegen bei drei Niederlagen führen die Packers die NFC North vor den Lions (7:4) an, Minnesota (4:7) rangiert hinter Chicago (5:6) am Tabellenende.

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Denver Broncos – Miami Dolphins 39:36

Nach der überraschenden Niederlage in St. Louis sind Peyton Manning und die Denver Broncos dank eines starken Schlussviertels wieder auf die Siegerstraße eingebogen. 17:28 fanden sich die Broncos im Mile High Stadium bereits im Hintertreffen, ehe die Offense um den NFL-Rekord-Quarterback aufdrehte.

Demaryius Thomas mit seinem dritten Touchdown des Tages, C.J. Anderson und Wes Welker drehten in weniger als elf Minuten den Elf-Punkte-Rückstand in ein 39:28. Jarvis Landrys Touchdown 94 Sekunden vor Ende reichte nur noch zu Ergebnis-Kosmetik. Die Broncos sicherten sich den Onside-Kick und damit war die Partie entschieden.

Denver führt die AFC West mit dem nun achten Sieg vor den Kansas City Chiefs – Niederlage im Thursday Night Game gegen die Oakland Raiders – und den San Diego Chargers – 27:24-Sieg gegen St. Louis – an. Beide kommen auf eine Bilanz von 7:4.

New York Giants – Dallas Cowboys 28:31

In der NFC East läuft alles auf das Duell zwischen den Dallas Cowboys und den Philadelphia Eagles hinaus. Am kommenden Donnerstag kommt es dann an Thanksgiving zum großen Aufeinandertreffen in Dallas.

Die Cowboys drehten bei den New York Giants einen Elf-Punkte-Rückstand zur Pause und entschieden durch einen Touchdown von Dez Bryant – seinem zweiten – 71 Sekunden vor Ende die Partie noch zu ihren Gunsten.

Quarterback Tony Romo gelang mit vier Touchdown-Pässen ein nahezu perfektes Spiel und auch Running Back DeMarco Murray stach mit seiner zehnten 100-Yard-Partie im elften Saisonspiel heraus. Murray kam auf 121 Yards Raumgewinn, ein Touchdown blieb ihm aber verwehrt.

In der Tabelle liegen die Cowboys gleichauf mit den Eagles. Beide weisen nach dem 12. Spieltag acht Siege und drei Niederlagen auf. Die Giants haben ebenso wie die Washington Redskins (beide 3:8) keine Chancen mehr auf die Playoffs.

Philadelphia Eagles – Tennessee Titans 43:24

Philly feierte gegen die Titans ein wahres Punktefestival. Bereits mit dem Kickoff legten die Eagles los. Josh Huff lief den Auftakt-Kick gleich über 107 Yards in die Endzone der Titans, Darren Sproles und Cody Parkey mit dem ersten seiner insgesamt fünf Field Goals legten noch im ersten Viertel zum 17:0 nach.

Kaum schien es so, als würden die Titans noch einmal zurückfinden, hatten der Angriff um Quarterback Mark Sanchez, der den am Schlüsselbein verletzten Nick Foles ersetzte, die passende Antwort parat.

Während die Eagles sich mit den Cowboys um die Krone in der NFC East duellieren, ist für die Titans nach der neunten Niederlage der Playoffzug abgefahren.

Abgeschlossen wird der 12. Spieltag mit den Partien Buffalo Bills gegen die New York Jets und Baltimore Ravens gegen die New Orleans Saints. Ursprünglich war Buffalos Heimspiel für Sonntag vorgesehen, die starken Schneefälle im Osten der USA hatten aber eine Austragung in der Heimstätte der Bills unmöglich gemacht (Spiel verlegt: Buffalo versinkt im Schnee).


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