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Conference Championships: Seattle Seahawks feiern Mega-Comeback gegen Green Bay Packers

  • Aktualisiert: 19.01.2015
  • 11:01 Uhr
  • ran.de
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© 2015 Getty Images
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Im Conference-Championship-Game der NFC sichern sich die Seattle Seahawks mit einem Mega-Comeback den Einzug in den Super Bowl. Dabei hatte es lange nach einem Sieg für die Packers ausgesehen.

Seattle - In einem regnerischen Conference-Championship-Game der NFC haben sich die Seattle Seahawks mit einem unglaublichen Comeback und einem 28:22-Sieg den Einzug in den Super Bowl gesichert. Das Spiel selbst war geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten.

Vor allem die Seahawks zeigten eine ungewohnt schlechte Leistung in der Offensive, retteten sich jedoch noch in die Overtime und sicherten sich den Sieg.  

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Schwache Seahawks-Offense in der ersten Hälfte

Die ersten Drives waren geprägt durch Unsicherheiten der beiden Quarterbacks. Nach einem langen Pass von Aaron Rodgers fing Richard Sherman den Ball in der Endzone. Nur kurze Zeit später revanchierten sich die Packers und fingen ebenfalls eine Interception. Im Gegenzug schafften es die "Cheese-Hats" an der 1-Yard-Linie nicht in die Endzone. Gegen die starke Seattle-Defense reichte der Angriff lediglich zu einem Field Goal.

Beim anschließenden Kick-Off-Return leistete sich Seattles Baldwin allerdings einen fatalen Fumble, wodurch Green Bay direkt nachlegen konnte und ein zweites Field Goal erzielte. Green Bay dominierte fortan das Spiel nach Belieben. So war es nicht verwunderlich, dass Randall Cobb den ersten Touchdown des Spiels für die Packers erzielte.

Interceptions über Interceptions

Während die Defense der Seahawks einen soliden Job leistete, schaffte es die Offense von Seattle lange nicht, ein First Down zu erzielen. Rodgers auf Seiten der Packers überzeugte dagegen mit einer guten Mischung aus Pass- und Laufspiel. Bis in die Endzone schaffte es Green Bay jedoch nicht. Trotzdem erzielte Crosby im zweiten Viertel bereits das dritte Field Goal des Spiels.

Russell Wilson erlebte eine rabenschwarze erste Hälfte. Ergebnis: Eine weitere Interception. Doch anstatt die Chance zu nutzen schwächelte auch Rodgers, warf eine Interception und sorgte für den fünften Turnover des Spiels. Wilson wollte sich anscheinend die Fehlpass-Krone nicht nehmen lassen und warf den Ball kurzerhand erneut in die Hände eines Gegenspielers. Zur Halbzeit steht es 16:0 für die Packers.

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Nur Lynch nicht zu halten

Auch die zweite Hälfte startete nicht besser für Seattle. Gegen die Defense der Packers fand Russel Wilson fast keine Lösungsansätze. Lediglich Seattles Star-Runningback Marshawn Lynch schaffte es immer wieder die Packers-Verteidigung zu durchbrechen. Doch dann war es endlich Zeit für die Offense der Seahawks. Chef-Coach Pete Carroll zauberte ein Trick Play aus dem Hut. Statt das Field Goal zu erzielen entschied sich Seattle für ein Play Action Fake und erzielten mit diesem ihren ersten Touchdown.

Natürlich setzten die Packers mit ihrer komfortablen Führung fortan vor allem auf ihr Laufspiel. Eddie Lacy bescherte Green Bay das ein ums andere Mal ein First Down. Trotzdem reichte es wieder nur für ein Field Goal und einen Führungsausbau von zwölf Punkten. Bitter für Seattle: Richard Sherman verletzte sich bei einem Tackle und musste angeschlagen weiterspielen.

Seattle mit unglaublichem Comeback

Nicht nur Russel Wilson zeigte eine schwache Leistung, auch seine Receiver fingen einfache Pässe nicht. Mit einer solchen Leistung schien Green Bays Defensive für Seattle fast unüberwindbar. Zumal Wilson seine vierte Interception im letzten Viertel folgen ließ. Doch Seattle kam noch einmal zurück. Wilson erzielte mit einem kurzen Lauf einen Touchdown. Mit nur noch wenig Zeit auf der Uhr versuchten die Seahawks sich an einem Onside Kick. Und das erfolgreich. Zwei Minuten blieben Seattle, um sich doch noch den Sieg zu holen. Dann passiert das Unglaubliche. Marshawn Lynch durchbricht die Defensive und erzielt seinen ersten Touchdown des Abends.

Damit nicht genug, Die Seahawks gingen auf die Two Point Conversion. Mit einer Hail Mary aus dem hinteren Feld fand Wilson seinen Receiver. Plötzlich lag der Titelverteidiger mit drei Punkten vorne. Doch Aaron Rodgers wäre nicht Aaron Rodgers, wenn er sein Team mit 1,26 Minuten nicht zumindest in Field-Goal-Nähe bringen könnte. Mason Crosby nagelt den Ball zwischen die Pfosten und rettet sein Team in die Verlängerung.

Dann kam das, was kommen musste. Die Seahawks gewannen den Mümzwurf und erzielten durch einen langen Wilson-Pass einen Touchdown zum 28:22 Sieg. Bei Russell Wilson flossen nach dem Spiel Freudentränen. Auch wenn er das gesamte Spiel über keine guten Pässe ablieferte, zur richtigen Zeit war er für sein Team aber zur Stelle.


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