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Erneut falsche Entscheidung der Schiedsrichter

Fehlentscheidung bei Patriots-Spiel: NFL gibt Fehler zu - und irrt!

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 14:47 Uhr
  • ran.de
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© 2015 Getty Images
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Beim Spiel New England Patriots gegen Buffalo Bills sorgt ein Schiedsrichter wieder für reichlich Diskussion. Die NFL lobt die Vorgehensweise der Referees - und widerspricht damit den eigenen Regeln.

München/Foxborough - Es war nicht das erste Mal in dieser Saison. Eine Schiedsrichterentscheidung und wieder fragte sich jeder danach: Warum das?

Und wieder muss die Liga im Nachhinein eingestehen, es war eine Fehlentscheidung. Das Kuriose diesmal: Bereits auf dem Spielfeld gab der Hauptschiedsrichter den Fehler seines Assistenten zu.

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Ein Pfiff - keiner weiß warum

Der Pfiff sorgte für große Verwunderung, als Tom Brady im dritten Viertel der Partie zwischen den New England Patriots und den Buffalo Bills seinen Receiver Danny Amendola mit einem Pass bediente.

Während der Ball noch durch die Luft flog, unterbrach Gary Arthur das Spiel. Wieso, weshalb, warum - auch Hauptschiedsrichter Gene Steratore konnte die Frage nicht beantworten, nur spekulieren.

"Als der Quarterback sich der Seitenlinie näherte und den Linienrichter ein wenig unter Druck setzte, hat der Referee wohl den Ball aus den Augen verloren und hat aus seinem Gefühl raus irrtümlicherweise das Spiel unterbrochen", mühte sich Steratore mit einem Erklärungsversuch.

Blandino lobt den Hauptschiedsrichter

Immerhin lobte der für das Schiedsrichterwesen zuständige NFL-Chef Dean Blandino die Reaktion von Steratore und seinen Männern. Nachdem Amendola den Pass Bradys gefangen hatte, entschieden die Refs auf First Down, an der Stelle des Catches, ließen den anschließenden Run, der zu einem möglichen Touchdown geführt hätte - der Weg zur Endzone war frei -, aber nicht zu.

"Das war ein ganz klarer Fehler. Das Spiel hätte nie abgepfiffen werden dürfen. Man fragt sich, warum das passiert ist. Aber nachdem es passiert ist, hat die Schiedsrichter-Truppe genau richtig entschieden und einen guten Job gemacht", sagte Blandino.

Aber damit irrte nun auch noch Blandino. Denn nach dem NFL-Regelbuch hätte der Versuch wiederholt werden müssen. Das besagt Regel 7, Absatz 2, Artikel 1.

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Spielverlauf auf den Kopf gestellt

Zwar änderte der verhinderte Touchdown nichts am Spielausgang (20:13-Sieg der Patriots), allerdings wäre der Spielverlauf durch die verhinderten Punkte der Patriots fast noch auf den Kopf gestellt worden.

New England blieb nach der Aktion ohne Punkte, Kicker Stephen Gostkowski verschoss aus 54 Yards Entfernung, im Gegenzug sorgte LeSean McCoy mit einem Touchdown-Lauf für den 10:10-Ausgleich.

Rainer Nachtwey


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