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Mannings 500 - Spieltag der Bestmarken

  • Aktualisiert: 13.10.2014
  • 09:22 Uhr
  • ran.de
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Der Superstar trumpft bei seinem Rekordspiel groß auf und setzt einem bis dato ungeschlagenen Team zu. Auch Tom Brady und Drew Brees sorgen für Highlights. Auch Björn Werner sticht heraus.

München – Die großen Drei der Quarterback-Zunft haben den 5. Spieltag der NFL zu ihrer Rekordshow genutzt. Sowohl Peyton Manning, als auch Tom Brady und Drew Brees stellten bei den Erfolgen ihrer Teams persönliche Bestmarken auf.

Allen voran der fünfmalige MVP Manning. Der 38 Jahre alte Superstar durchbrach erst als zweiter Spieler nach Quarterback-Legende Brett Favre die Schallmauer von 500 Touchdown-Pässen.

Und das nicht irgendwie: Viermal bediente Manning seine Mitspieler der Denver Broncos in der Endzone bzw. für Läufe in die Endzone und kommt nach 244 Regular-Season-Spielen auf sagenhafte 503 Touchdown-Pässe. Um Favres Bestmarke einzustellen, fehlen ihm nur noch fünf.

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Die anderen beiden Spielmacher und ihre deutschen Teamkollegen Sebastian Vollmer (New England Patriots) sowie Kasim Edebali (New Orleans Saints) feierten ebenfalls einen erfolgreichen Abend. Auch die weiteren Deutschen Björn Werner von den Indianapolis Colts und New York Giant Markus Kuhn durften über Siege jubeln.

ran.de gibt einen Überblick:

Denver Broncos - Arizona Cardinals 41:20

Nach zehn Minuten war der Augenblick gekommen, auf den jeder im Mile High Stadium von Denver gewartet hatte: Manning bediente Tight End Julius Thomas in der Endzone - und da war er: Touchdown-Pass 500.

Aber Manning beließ nicht dabei und setzte seine Rekordjagd auf Favre fort. Neben einem zweiten Anspiel auf Julius Thomas setzte der Quarterback auch zweimal Demaryius Thomas in Szene. Am Ende standen neben den vier TD-Pässen 479 Yards Raumgewinn für Manning zu Buche.

Allerdings wurde die Partie von einer äußerst unschönen Szene überschattet. Julius Thomas tiefer Hit gegen Cardinals-Verteidiger Calais Campbell ließ Arizonas Trainer Bruce Arians toben. "Seit 37 Jahren coache ich nun, aber das ist das Schmutzigste, das ich je gesehen habe", echauffierte sich der Head Coach.

Für Arizona war die Klatsche in Colorado die erste Saisonniederlage. Dennoch führen die Cardinals die NFC West mit einer Bilanz von 3:1 weiter an. Denver rangiert in der AFC West hinter den San Diego Chargers (4:1) ebenfalls mit 3:1 auf Platz zwei.

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New England Patriots - Cincinnati Bengals 43:17

Gut erholt zeigten sich die Patriots um Sebastian Vollmer gegen die bis dato ungeschlagenen Cincinnati Bengals. Nach dem blamablen Auftritt im Monday Night Game des 4. Spieltags gegen Kansas City (14:41) meldete sich der dreimalige Champion beeindruckend zurück.

Star-Quarterback Brady setzte mit 50.000 Passing-Yards einen Meilenstein in seiner Karriere. Der Ehemann von Supermodel Gisele Bündchen ist erst der sechste Quarterback, der diesen Wert vorweisen kann.

In der einseitigen Partie stellte Brady früh unter Beweis, warum immer noch zu den absoluten Topleuten der Liga gehört. Er führte sein Team durch zwei TD-Drives zu einer 14:0-Führung, die die Pats bis zur Pause auf 20:3 ausbauten.

Die Bengals, die bis dato nur 11 Punkte im Schnitt zugelassen hatten, verkürzten zwar noch einmal auf 10:20, nach zwei weiteren Touchdowns war nach dem 34:10 die Partie entschieden.

New England belegt in der AFC East mit drei Siegen bei zwei Niederlagen Rang zwei hinter den Bilanzgleichen Buffalo Bills, Cincinnati führt trotz der ersten Saisonniederlage die AFC North an (3:1).

New Orleans Saints - Tampa Bay Buccaneers 37:31 n.V.

Es war nicht sein Spiel, dennoch gelang Quarterback Drew Brees historisches beim glücklichen Erfolg seiner Saints über den Divisionsrivalen aus Tampa. Der Spielmacher stellte mit 40.000 Yards Raumgewinn in 132 Spielen für die Saints einen neuen NFL-Rekord auf.

So schnell war noch keinem Quarterback dieser Wert für ein und denselben Klub gelungen. Vor Brees hielt Dolphins-Legende Dan Marino den Rekord. Miamis langjähriger Spielmacher benötigte dafür allerdings 153 Partien.

Dass es trotz Brees' schwachem Spiel mit drei Interceptions - die Saints verspielten zudem eine 13:0-Führung - zum Sieg reichte, lag an einer gewaltigen Aufholjagd der Saints im Schlussabschnitt. Beim Stand von 20:31 lief Pierre Thomas über 27 Yards in die Endzone, anschließend schlug New Orleans' Defense mit einer Safety gegen Tampa Bays Quarterback Mike Glennon zu. Kicker Shayne Graham sorgte mit einem Field Goal aus 44 Yards für die Verlängerung.

Dort avancierte Khiry Robinson mit einem Touchdownlauf über 18 Yards zum Matchwinner. In der NFC South rangieren die Saints (2:3) auf Rang drei, vor Schlusslicht Tampa Bay (1:4).

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Indianapolis Colts - Baltimore Ravens 20:13

Weiter in der Erfolgsspur sind die Indianapolis Colts um Björn Werner. Der Verteidiger fuhr mit dem Champion von 2007 den dritten Sieg in Serie ein. Gegen die Ravens gelangen dem vom Defensive End auf Linebacker umgeschulten Berliner seine ersten beiden Sacks der Saison.

In der Offensive zeigte Quarterback Andrew Luck Licht und Schatten. Der Spielmacher mit deutschen Wurzeln leistete sich zwei Interceptions, sorgte aber auch für beide Touchdowns der Colts. Zunächst bediente er Dwayne Allen per Sechs-Yard-Pass zum 13:3, anschließend sorgte er mit einem Lauf über 13 Yards für das 20:6.

In der AFC South liegt Indy mit drei Siegen bei zwei Niederlagen gleichauf mit Tabellenführer Houston auf Rang zwei. Baltimore behält trotz der zweiten Saisonpleite Rang zwei in der AFC North.

New York Giants - Atlanta Falcons 30:20

Wie die Colts haben auch die New York Giants ihren schlechten Saisonstart ad acta gelegt. Nach den zwei Niederlagen zum Auftakt fährt der Champion von 2008 und 2012 Sieg um Sieg ein. Gegen die Falcons benötigten Markus Kuhn und Co. allerdings eine Aufholjagd. Nach Antone Smiths Catch und anschließendem Lauf über 74 Yards in die Endzone, sorgten Andre Williams und Odell Beckham mit zwei Touchdowns für die Wende. Kicker Josh Brown machte mit zwei Field Goals den Deckel drauf.

In der NFC East rangieren die Giants hinter den Philadelphia Eagles (4:1/34:28 gegen St. Louis) auf Rang zwei.

Abgerundet wird der Spieltag mit dem Monday Night Game und Super-Bowl-Champion Seattle Seahawks, der in der Hauptstadt bei den Washington Redskins antritt.


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