Patriots Browner über verletzte Seahawks: "Brecht ihnen die Arme"
- Aktualisiert: 28.01.2015
- 16:01 Uhr
- ran.de
Dicke Luft vor dem Super Bowl. Patriots Cornerback Brandon Browner fordert, dass seine Teamkameraden den verletzten Seahawks-Spielern Richard Sherman und Earl Thomas am besten Arme und Schultern brechen sollen.
Glendale - Der Konkurrenzkampf zwischen den New England Patriots und den Seattle Seahawks nimmt neue Formen an. Nun geraten die angeschlagenen Spieler der Seahawks ins Visier von Patriots Cornerback Brandon Browner.
Dieser fordert in einem Interview mit ESPN, dass seine Teamkameraden die Verletzungen der Gegner zu ihrem Vorteil nutzen sollen. Durch gezielte Tackles sollen die beiden Defensive-Spieler so aus dem Spiel genommen werden.
Browner: "Brecht ihnen Arm und Schulter, wenn ihr könnt"
Earl Thomas (ausgekugelte Schulter) und Richard Sherman (verstauchter Ellbogen) verletzten sich beide im NFC-Championship-Game, können jedoch im Super Bowl spielen. Brandon Browner will nun dafür sorgen, dass sie nicht lange auf dem Feld stehen. "Ich werde meinen Teamkameraden sagen: 'Greift den Ellenbogen an, greift die Schulter an.' Selbstverständlich. Versucht sie zu brechen, wenn ihr könnt", so Browner.
Kurioserweise spielte der Cornerback bereits drei Jahre für die Seattle Seahawks, bevor er sich den Patriots in New England anschloss. Für alte Freundschaften sieht er jedoch keinen Platz während des Spiels: "Du wirst mein bester Freund nach dem Spiel sein, aber ich weiß, dass du den Super Bowl genau so sehr gewinnen willst wie ich."
Seahawks über Aussagen geteilter Meinung
Seattle-Receiver Doug Baldwin nahm Browners Aussagen gelassen: "Ich hätte nichts anderes erwartet. Das ist der Super Bowl, was erwartet ihr? Wir wollen das Spiel genau so sehr gewinnen wie sie. Ich erwarte nichts anderes von Brandon Browner. Wir werden sie in genau der aggressiven Weise angreifen, wie sie uns."
Seahawks-Linebacker K.J. Wright ist jedoch anderer Meinung und äußerte sich enttäuscht über die Aussagen seines ehemaligen Mitspielers: "Wir gehen nicht raus und versuchen, Menschen zu verletzen. Besonders nicht Leute, die uns nahe stehen." Kam Chancellor dagegen nahm Browner in Schutz: "Er ist wie ein Bruder für uns. Alles was ich sagen kann ist, 'Gott möge sein Herz segnen'."