Super Bowl: Brady verschenkt Auto - und muss dafür richtig zahlen
- Aktualisiert: 08.02.2015
- 18:44 Uhr
- ran.de
Der Super Bowl lohnt sich für Tom Brady: Zu den Werbeverträgen gibt es einen Siegerbonus. Dass der MVP sein Auto-Geschenk einfach weitergibt, kommt ihn wohl doppelt teuer zu stehen.
Boston - Grund zum Jubeln hat Tom Brady in diesen Tagen allemal: Nicht nur, weil er die Vince-Lombardy-Trophy in seinen Händen halten darf. Die Aufnahme in den illustren Kreis der Quarterbacks mit vier Super-Bowl-Erfolgen (Joe Montana, Terry Bradshaw) dürfte sich auch in seinem Werberwert niederschlagen und wird zusätzlich versüßt durch den Siegerbonus von 97.000 Dollar.
Als MVP des Endspiels gegen die Seattle Seahawks bekam Brady zusätzlich einen brandneuen Chevrolet-Truck. Und den schenkte Brady einfach weiter an seinen Team-Kollegen Malcolm Butler. Der hatte mit einer Interception in der letzten Spielminute den Sieg der Patriots erst möglich gemacht.
Die US-amerikanischen Medien und die Fans feierten Brady für diese noble Geste - doch sie wird laut Forbes-Magazin auch die Steuer-Behörde beschäftigen.
Demnach gibt Brady als Spitzenverdiener fast 40 Prozent seines Gehalts wieder an den Internal Revenue Service, also die amerikanischen Steuerbehörden, ab. Für den Siegerbonus (97.000 Dollar) macht das mehr als 38.000 Dollar. Hinzu kommt die "Medicare tax" in Höhe von knapp 4000 Dollar. Doch damit nicht genug.
Brady zahlt zwei Drittel des Autos
Auch für den Truck muss Brady zahlen - und zwar doppelt. Etwa 13.500 Dollar werden als Einkommenssteuer für den Wagen fällig - zusätzlich dürfte Brady auch noch 8.000 Dollar Schenkungs-Steuer abdrücken. Insgesamt muss Brady also 21.500 Dollar - und damit etwa zwei Drittel des Gesamtwertes - für ein Auto bezahlen, dass er nie fahren wird.
Doch der 37-Jährige wird es verkraften können: Sowohl er, als auch seine Frau und Topmodel Giselle Bündchen gehören in ihrer Branche zu den absoluten Top-Verdienern. Und der erste Super-Bowl-Gewinn seit zehn Jahren hat ja auch einen ideellen Wert.