NHL: Goalie Grubauer führt Washington zurück in die Erfolgsspur, Galgary verliert ohne Wolf

Nationaltorhüter Philipp Grubauer hat die Washington Capitals in den Play-offs der NHL mit starken Paraden zurück in die Erfolgsspur geführt.

Washington - Der deutsche Eishockey-Nationaltorhüter Philipp Grubauer hat die Washington Capitals in den Play-offs der nordamerikanischen Profiliga NHL mit starken Paraden zurück in die Erfolgsspur geführt. Der 23-Jährige, der erst kurz vor dem zweiten Spiel zurück in den NHL-Kader berufen wurde, stand 60 Minuten auf dem Eis, machte 18 Saves und hatte damit maßgeblichen Anteil am 4:3 gegen die New York Islanders. Washington glich damit in der Best-of-seven-Serie zum 1:1 aus.

Der 23 Jahre alte Grubauer kam in dieser Spielzeit fast ausschließlich im Farmteam Hershey Bears in der unterklassigen AHL zum Einsatz. In der regulären NHL-Saison spielte der Rosenheimer nur einmal. Am 6. Februar stand er beim Sieg gegen die Anaheim Ducks im Tor. "Ich denke, ich spiele schon lange genug, um zu wissen, was ich machen muss", sagte Grubauer, der den erkrankten Braden Holtby vertrat: "Ich muss einfach den Puck festhalten, das ist alles - kein Hexenwerk."

Ohne Nationalspieler David Wolf, der vor Beginn der Endrunde zurück ins Farmteam Adirondack Flames geschickt worden war, mussten die Calgary Flames derweil den Ausgleich hinnehmen. Der Stanley-Cup-Gewinner von 1989 verlor mit 1:4 bei den Vancouver Canucks. Nach dem zweiten Achtelfinalspiel steht es nun 1:1.

Ihre Serie auf 2:0 bauten die Montréal Canadiens mit ihrem 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Ottawa Senators aus, die Chicago Blackhawks kassierten hingegen beim 2:6 bei den Nashville Predators den 1:1-Ausgleich.