Radsport
"Ans Bett gefesselt" - Jan Ullrich und Lance Armstrong schockieren mit Erinnerungen
Der bislang einzige deutsche Tour-de-France-Sieger Jan Ullrich stürzt nach dem größten Erfolg seiner Karriere ab. In einer Dokumentation erinnern sich er und Rivale Lance Armstrong an dunkle Stunden.
München - Schockierende Details aus dem Leben von Jan Ullrich!
Zum 25. Jubiläum des bis heute einzigen deutschen Tour-de-France-Sieges im Jahr 1997 strahlt die "ARD" die Dokumentation "Being Jan Ullrich" aus. Darin erzählt mit Lance Armstrong ein Konkurrent und Weggefährte des Deutschen Details von dessen Absturz.
"Ich sah einen Mann an einem Ort, wie noch kein menschliches Wesen zuvor", erinnert sich der US-Amerikaner an einen Besuch in der Betty Ford Klinik in Bad Brückenau. "Wir kennen alle ein paar verrückte Freunde. Aber in so einem Zustand hatte ich noch keinen gesehen", führt Armstrong die Suchtprobleme des Radprofis aus.
Armstrong erinnert sich an Vergangenheit von Ullrich
Vor allem ein Erlebnis hängt dem überführten Dopingsünder bis heute nach. Zwei Jahre nach dem Besuch in der deutschen Klinik flog Armstrong nach Mexiko, um seinen Erzrivalen nach einem Zwischenfall erneut in einem Krankenhaus zu besuchen.
Wegen Ausschreitungen während eines Fluges war Ullrich des Flugzeugs verwiesen worden - und bot im Anschluss ein fürchterliches Bild. "Er war ans Bett gefesselt, ohne Bewusstsein. Es war das Allerschlimmste", so Armstrong.
Auch der Deutsche selbst erinnert sich mit Schrecken zurück. "Ich war fast tot", beschreibt er seine Vergangenheit.
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