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Chroniken des Projekts

Bayern-Basketballer: Mateschitz gibt grünes Licht für Hoeneß' Hallen-Projekt

  • Aktualisiert: 16.01.2017
  • 12:38 Uhr
  • ran.de
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© 2016 Imago sportfoto
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Uli Hoeneß bestätigt erstmals den Bau einer neuen Multifunktionshalle, die der FC Bayern Basketball und der EHC Red Bull München gemeinsam nutzen sollen. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz gibt nun grünes Licht. Dabei war das Projekt eigentlich schon gestorben (Alba vs. Zagreb am 18. Januar ab 19:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de).

München - Im November 2016 wählten die Vereinsmitglieder des FC Bayern München Uli Hoeneß wieder zu ihrem Präsidenten. Seitdem kommt auch wieder Bewegung in das zwischenzeitlich schon geplatzte Hallen-Projekt der Basketballer.

ran.de zeigt die Chronik des Baus einer neuen Mehrzweckhalle, in der die Bayern Basketballer und der Eishockey-Klub EHC Red Bull München ihre Spiele austragen wollen.

15. Januar 2017: Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz gibt grünes Licht für das gemeinsame Projekt. "Red Bull wird das alte Radstadion beim Olympiapark für Eishockey und Basketball bauen. Wir werden die Halle mit 10.000 Plätzen um rund 100 Millionen Euro vorfinanzieren", sagte Mateschitz den Salzburger Nachrichten.

"Refinanzieren wollen wir die Halle durch Mieteinnahmen vom EHC Red Bull München, die Basketballer von Bayern München und die Stadt", so Mateschitz weiter. Die Eröffnung der neuen Halle habe man sich für 2019 vorgenommen, bestätigte der Milliardär.

Januar 2017: Hoeneß bestätigt in der "SportBild", dass das Hallen-Projekt zusammen mit Red Bull realisiert werden soll. "Wir hätten gerne eine Halle für 10.000 bis 12.000 Zuschauer. Aber RB müsste die Kosten tragen, die bei circa 80 bis 100 Millionen Euro liegen. Wir wären nur Mieter." In zwei Stunden könne dann die Eisfläche in ein Basketballfeld umgewandelt werden.

Als Trainingsstätte würde wahrscheinlich weiterhin der Audi Dome, an dem auch die Basketball-Geschäftsstelle der Bayern untergebracht ist, dienen. Schon im Juli könnte es die ersten Gespräche mit der Stadt geben. Die Bayern Basketballer sind bis 2018 im Audi Dome eingemietet.

Dezember 2016: Am Rande des Bundesliga-Topspiels zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig trifft sich Hoeneß erneut mit Mateschitz. Sie sprechen über die Wiederbelebung des Hallen-Projektes.

November 2016: Hoeneß wird mit überragender Zustimmung wieder zum Präsidenten des FC Bayern München e. V. gewählt.

September 2016: Hoeneß gibt den Spekulationen über den Bau einer Multifunktionshalle wieder neue Nahrung. Er respektiere die Entscheidung des FC Bayern aber: "Wie sich das Ganze dann nach den Wahlen darstellt, das werden wir sehen. Wenn sich neue Möglichkeiten ergeben, muss man alle Optionen prüfen."

April 2016: Hoeneß kündigt an, sich im Herbst wieder zum Bayern-Präsidenten wählen lassen zu wollen. Daraufhin schöpfen Red Bull und die Stadt neue Hoffnung bezüglich des Hallenprojektes. Der "tz" sagt Olympiaparkchef Arno Hartung damals: "Wir haben beschlossen, diese Wahl abzuwarten. Der Olympiapark, die Stadt und Red Bull sind sich einig: Wir warten, dass der FC Bayern dazukommt."

Februar 2016: Hoeneß wird vorzeitig aus der Haft entlassen. Zeitgleich gibt der damalige Bayern-Präsident Karl Hopfner per Pressemitteilung bekannt, dass sich der FC Bayern aus dem Red Bull-Hallenprojekt zurückziehe.

"Wir haben diese Entscheidung nach reiflicher Überlegung getroffen. Unsere Gründe für den Ausstieg aus den Planungen einer neuen Halle im Olympiapark sind zum einen das zu hohe wirtschaftliche Risiko für den Klub, das vor allem eine Bindung über einen zu langen Zeitraum in das von Red Bull vorgelegte Konzept mit sich bringen würde. Zum anderen wären Überschneidungen im künftigen Spielbetrieb von Eishockey und Basketball unvermeidbar", hieß es in der Mitteilung. Der FC Bayern Basketball solle demnach weiter im Audi Dome beheimatet sein. Dafür wird die alte Rudi-Sedlmayr-Halle für rund fünf Millionen Euro saniert.

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2015: Das alte Radsportstadion im Olympiapark wird abgerissen. An selber Stelle soll die neue Mehrzweckhalle entstehen, finanziert durch Red Bull.

Dezember 2014: Der Stadtrat München stimmt dem Bau einer Multifunktionshalle zu, die Platz für 10.000 Zuschauer haben soll. Der FC Bayern Basketball und der EHC Red Bull München sollen die Halle gemeinsam nutzen.

Juni 2014: Hoeneß tritt seine Haftstrafe in der JVA Landsberg an.

März 2014: Hoeneß wird wegen Steuerhinterziehung zu einer dreieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Er legt daraufhin seine Ämter als Vorstandvorsitzender und Präsident des FC Bayern nieder.

Juli 2013: Bayern-Boss Uli Hoeneß trifft sich mit Mateschitz, um über die gemeinsame Nutzung einer neuen Multifunktionshalle zu sprechen. Der österreichische Getränke-Multi erklärt seine Absicht in einem "Letter of Intent" an die Stadt München. Red Bull würde das Millionen-Projekt finanzieren, will sich aber durch sichere Mieteinnahmen wie die der FC Bayern Basketballer absichern. Der Stadtrat stimmt der Idee grundsätzlich zu. Auch weil sich die Stadt dadurch 30 Millionen Euro Sanierungskosten für die Eissporthalle sparen könnte.

Frühjahr 2012: Red Bull steigt als Hauptsponsor beim EHC München ein, verhindert damit eine Insolvenz. Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz zieht erstmals den Bau einer neuen Multifunktionshalle mit einer Kapazität von 10.000 Zuschauern in Erwägung. Das alte Olympia-Eissportzentrum umfasst nur 6142 Plätze, davon 1427 Sitzplätze.

2011: Der FC Bayern Basketball spielt erstmals in der BBL.

2010: Eine Mitgliederbefragung beim FC Bayern ergibt, dass die Basketball-Abteilung professionalisiert werden soll.

Alba vs. Zagreb am 18. Januar ab 19:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de.


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