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Biathlon: Deutsche Mixed-Staffel ohne Chance

  • Aktualisiert: 02.12.2018
  • 16:20 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Die deutschen Biathleten sind zu Beginn der neuen Weltcup-Saison ohne den erhofften Podestplatz geblieben.

Pokljuka (SID) - Die deutschen Biathleten sind zu Beginn der neuen Weltcup-Saison ohne den erhofften Podestplatz geblieben. In der Mixed-Staffel über 2x6 und 2x7,5 km lief das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit Vanessa Hinz (Schliersee), Denise Herrmann (Oberwiesenthal), dem Weltcup-Debütanten Philipp Horn (Frankenhain) und Benedikt Doll (Breitnau) nach zwei Strafrunden nur auf den siebten Rang.

Der Sieg ging an Olympiasieger Frankreich um Superstar Martin Fourcade vor der Schweiz (+38,7 Sekunden) und Italien (+52,1). Zuvor hatte die deutsche Single-Mixed-Staffel mit Rang acht das Podium ebenfalls klar verpasst.

"Ich habe mir das anders vorgestellt. Ich hatte schon ein bisschen die Hosen voll und war zu verkrampft", sagte Horn, der sich die erste Strafrunde eingehandelt hatte, im ZDF: "Ich war beim ersten Schießen schon so kaputt, dass ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Leider habe ich die ganze Staffel damit runtergezogen." Doll leistete sich ebenfalls eine Strafrunde und meinte dazu: "Es war der Wurm drin."

Hinz begann liegend zwar ohne Fehler, leistete sich im Stehendanschlag dann aber zwei Fehler. Mit 20,8 Sekunden Rückstand zur Spitze schickte sie Herrmann an Position sechs auf die Strecke. Die ehemalige Langläuferin benötigte insgesamt nur einen Nachlader - der Rückstand wuchs dadurch zwar weiter an, dennoch brachte Herrmann ihr Team auf Rang vier.

Der 24-jährige Horn, der kurzfristig für den verhinderten Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer nominiert worden war, musste in seinem ersten Weltcup-Rennen unter anderem gegen Martin Fourcade laufen - und zeigte Nerven. Doll ging dann mit einem Rückstand von knapp zwei Minuten in die Loipe.

Ab Mittwoch stehen in Slowenien noch die Einzel-, Sprint- und Verfolgungsrennen auf dem Programm. Ob Peiffer dort dabei sein wird, ist noch offen. Definitiv fehlen wird Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier (Partenkirchen), die sich nach ihrer krankheitsbedingten Zwangspause noch im Aufbautraining befindet. Eventuell gibt die siebenmalige Weltmeisterin erst im neuen Jahr ihr Comeback.


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