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Biathlon-Olympiasieger Peiffer: Strenge Richtlinien für Russland

  • Aktualisiert: 14.11.2018
  • 13:05 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Arnd Peiffer hofft auf strenge Richtlinien, die Russlands Verband RBU für eine Wiedererlangung der vollwertigen IBU-Mitgliedschaft auferlegt werden.

Frankfurt/Main (SID) - Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) hofft auf strenge Richtlinien, die Russlands Verband RBU am Donnerstag für eine Wiedererlangung der vollwertigen Mitgliedschaft im Weltverband IBU auferlegt werden. "Klar ist, dass man in einem solchen Land in erster Linie eine unabhängige Kontrollinstanz benötigt, die sich nicht von der Politik beeinflussen lässt und wirklich funktioniert", sagte der 31-Jährige dem SID.

Als Beispiel könnte nach Ansicht Peiffers die deutsche Nationale Anti Doping Agentur (NADA) dienen, die "einen vernünftigen Job" abliefert, wenngleich Peiffer meint: "Die könnte ruhig mal wieder etwas häufiger kontrollieren. Das war in letzter Zeit nicht so oft vorgekommen."

Am Donnerstag trifft sich die neuformierte IBU-Spitze um Präsident Olle Dahlin in Moskau mit Vertretern der RBU, um die zu erfüllenden Kriterien für eine Einstufung als vollwertiges Mitglied zu präsentieren. Wegen zahlreicher Dopingverfehlungen ist die RBU seit Dezember vergangenen Jahres nur provisorisches Mitglied. Frühestens auf dem IBU-Kongress im kommenden Jahr kann sich das wieder ändern - sofern die Kriterien erfüllt werden.

"Spannend wird sein", sagte Peiffer, "ob man in Russland ein Umdenken hinbekommt. Die Taktik war ja immer ein bisschen, die Vorwürfe zu leugnen und zu zerstreuen, manchmal sogar einen Gegenangriff zu starten", sagte der Goldmedaillengewinner des olympischen Sprints von Pyeongchang. "Wenn sich etwas ändert, dann ist es wichtig und richtig, die RBU wieder aufzunehmen. So weit sind wir aktuell aber noch nicht."


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