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ISU-Vizepräsident wirft Russland Einschüchterung vor

  • Aktualisiert: 05.12.2018
  • 16:50 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Jiri Hamza, Vizepräsident des Biathlon-Weltverbandes IBU, hat russischen Offiziellen Drohungen und Einschüchterung gegen Kritiker vorgeworfen.

Prag (SID) - Jiri Hamza (Tschechien), Vizepräsident des Biathlon-Weltverbandes IBU, hat russischen Offiziellen im Rahmen des Dopingskandals Drohungen und Einschüchterung gegen Kritiker vorgeworfen. "Einige russische Offizielle haben uns bedroht, auch meine Familie. Sie wollten uns zum Schweigen bringen", sagte Hamza auf der Website der tschechischen Zeitung Lidove Noviny.

Hamza gehört zu den schärfsten Kritikern Russlands und ist nach der Absetzung des umstrittenen IBU-Präsidenten Anders Besseberg unter dessen Nachfolger Olle Dahlin erster Vizepräsident des Biathlon-Weltverbandes. "Es war eine harte Zeit, aber ich bin froh, dass wir nicht aufgegeben haben", sagte Hamza.

Besseberg wird unter anderem vorgeworfen, positive russische Dopingproben vertuscht zu haben. Hamza hofft, dass die Veränderungen an der Verbandsspitze zu einer neuen Politik führen. Dabei setzt er auf Dialog. "Das ist die größte Veränderung, denn in den vergangenen acht Jahren wurde die IBU von drei Leuten regiert, der Rest waren nur Figuren von Besseberg und seinen Kumpanen", sagte er.


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