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Kanadischer Biathlonverband will Wettkämpfe in Russland boykottieren

  • Aktualisiert: 16.12.2017
  • 19:35 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Der kanadische Biathlonverband will seine Athleten aus Protest gegen das Dopingsystem in Russland nicht zu den Weltcup-Wettkämpfen entsenden.

Ottawa (SID) - Der kanadische Biathlonverband will seine Athleten aus Protest gegen das Dopingsystem in Russland nicht zu den im März stattfindenden Weltcup- und IBU-Cup-Wettkämpfen ins Riesenreich entsenden. Dies teilte Biathlon Canada in einem Statement mit. Das Festhalten an den Events füge dem Sport "großen Schaden" zu.

Die Organisation vertritt den Standpunkt, dass es der Russischen Biathlon-Union nicht erlaubt sein dürfe, nach dem Ausschluss des Nationalen Olympischen Komitees Russlands von den Winterspielen in Pyeongchang/Südkorea (9. bis 25. Februar 2018) als Gastgeber von Sportwettkämpfen aufzutreten.

In Tjumen soll vom 20. bis 25. März das Weltcup-Finale der Biathleten stattfinden, parallel geht in der westsibirischen Stadt der Saisonabschluss im IBU-Cup über die Bühne. Direkt davor macht der Wettbewerb in Uvat (9. bis 11. März) und Chanty-Mansijsk (13. bis 17. März) Station.

Biathlon Canada habe die IBU bereits Anfang Dezember über seine Entscheidung informiert. Es sei ein Versuch gewesen, das Exekutive des Weltverbandes dazu zu bewegen, die geplanten Veranstaltungen zu verschieben.


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