• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Trotz Kritik: Biathlon-Bundestrainer Hönig will weitermachen

  • Aktualisiert: 15.03.2018
  • 14:15 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDAlexey Filippov
Anzeige

Trotz der Kritik an seiner Person würde Gerald Hönig sein Engagement als Bundestrainer der Biathletinnen auch nach der Saison gerne fortsetzen.

Oslo (SID) - Trotz der jüngsten Kritik an seiner Person würde Gerald Hönig sein Engagement als Bundestrainer der Biathletinnen auch nach der Saison gerne fortsetzen. "Wenn der Skiverband und die Mannschaft der Meinung sind, das passt und ich kann der Truppe noch weiterhelfen, würde ich gerne von Jahr zu Jahr entscheiden. Ich könnte mir aber vorstellen, vielleicht noch zwei Jahre zu machen", sagte der 59-Jährige am Rande des Weltcups in Oslo der ARD.

Hönig betreut die Biathletinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) seit 2014 als Bundestrainer, eine Fortsetzung seiner Arbeit bis zu den Winterspielen 2022 in Peking schloss er aber aus. "Ich würde nicht noch einmal einen kompletten Olympiazyklus planen", sagte Hönig.

Nach dem enttäuschenden achten Platz der als Topfavorit gestarteten Frauen-Staffel bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang war Hönig in die Kritik geraten. Biathletin Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) hatte Hönig eine Fehlbesetzung der Staffel vorgeworfen und die Debatte um den Bundestrainer in Gang gebracht.

In Oslo klagte Hönig an, "dass diese Diskussion an der ganzen Mannschaft nicht spurlos vorbeigeht und im gesamten Team sehr viel darüber geredet und spekuliert wird und das vielleicht auch ein bisschen den Fokus vom Sportlichen nimmt." 

Hönigs Vertrag läuft turnusmäßig nach dem Olympiawinter aus. Sein Assistent Tobias Reiter verlässt das Team um Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier auf eigenen Wunsch nach der Saison, die am 25. März im russischen Tjumen zu Ende geht.


© 2024 Seven.One Entertainment Group