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Tschechische Biathleten wollen Weltcup-Finale in Russland boykottieren

  • Aktualisiert: 23.02.2018
  • 19:15 Uhr
  • SID
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© AFPSIDFRANCK FIFE
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Als Reaktion auf den russischen Dopingskandal wollen die tschechischen Biathleten dem Weltcupfinale im russischen Tjumen fernbleiben.

Prag (SID) - Als Reaktion auf den russischen Dopingskandal wollen die tschechischen Biathleten dem Weltcupfinale im russischen Tjumen (22. bis 25. März) fernbleiben. "Wir sind der Meinung, dass Russland in der aktuellen Situation keine internationalen Wettkämpfe ausrichten sollte", wurde der tschechische Verbandspräsident Jiri Hamza am Freitag in tschechischen Medien zitiert: "Wenn man davon überzeugt ist, dass etwas nicht richtig verläuft, sollte man seine Haltung bewahren."

Die Internationale Biathlon-Union (IBU) hatte am 14. Februar bestätigt, dass das Weltcup-Finale trotz aller Bedenken in Tjumen stattfinden wird. Im Zuge des Skandals um russisches Staatsdoping hatte die IBU die Ausrichtung der Veranstaltung durch die Russische Biathlon-Union (RBU) zunächst offengelassen.

Bereits im Dezember hatte der kanadische Verband mitgeteilt, seine Athleten nicht zu den Weltcup- und IBU-Cup-Wettkämpfen in Russland zu entsenden. Das Festhalten an den Events füge dem Sport "großen Schaden" zu, hieß es im Statement von Biathlon Canada damals.


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