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Wiederaufbau der Kunsteisbahn am Königssee: BSD sieht "positives Zeichen"

  • Aktualisiert: 29.10.2021
  • 06:45 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFP/SID/UWE LEIN
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Die Zukunft der stark beschädigten Kunsteisbahn am Königssee ist weiter unklar, der BSD sieht aber gute Chancen für einen Wiederaufbau.

Schönau am Königssee (SID) - Die Zukunft der stark beschädigten Kunsteisbahn am Königssee ist weiter unklar, der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) sieht aber gute Chancen für einen Wiederaufbau. "Es ist definitiv noch nicht die Rettung, aber ein sehr positives Zeichen", sagte BSD-Vorstandsmitglied Alexander Resch, nachdem der Kreistag des Berchtesgadener Landes den Weg für eine Planung des Wiederaufbaus freigemacht hatte.

Bislang ist unklar, wie groß die Schäden an der Bahn tatsächlich sind und mit welchen Kosten ein Wiederaufbau verbunden wäre. Sicher hingegen ist: Das Geld muss von Bund und Ländern übernommen werden. Bislang wurden Gelder in Höhe von 53,5 Millionen Euro bewilligt, die tatsächlichen Kosten für einen Wiederaufbau könnten Schätzungen zufolge aber weitaus höher im dreistelligen Millionenbereich liegen.

"Bislang haben wir nur Spekulation der Kosten, wir brauchen hier aber Fakten", sagte Resch und ergänzte: "Jetzt kann man mit den konkreten Untersuchungen beginnen und den Schaden und die Kosten ermitteln." Neben der Kostenfrage ist bei der Entscheidung für oder gegen einen Wiederaufbau der ältesten Kunsteisbahn der Welt auch relevant, ob diese gegen zukünftige Erdrutsche besser geschützt werden könne, ergänzte Resch.

Die Bahn am Fuße des Watzmanns war im Juli bei den starken Regenfällen in Deutschland stark beschädigt und mit Geröll überschüttet worden. Die geplanten Weltcup-Rennen in diesem Winter waren infolgedessen nach Winterberg (Rodeln) und Altenberg (Bob) verlegt worden.


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