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21 Jahre später: Kölling greift nach Henry Maskes WM-Titel

  • Aktualisiert: 11.11.2017
  • 18:45 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
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© 2016 Getty Images
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Enrico Kölling kann Geschichte schreiben. In der Nacht vom 11. auf 12. November (ab 3:30 Uhr live auf ranFIGHTING.de) kämpft der Berliner Halbschwergewichtler gegen K. o.-Granate Artur Beterbiev um die IBF-Krone. 

München - Der IBF-Titel im Halbschwergewicht war einmal fest in deutscher Hand. Zwischen 1993 und 1996 verteidigte der "Gentleman" Henry Maske seinen WM-Gürtel zehnmal erfolgreich und löste damit in Deutschland einen wahren Box-Boom aus.

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Über 20 Jahre später will Enrico Kölling jenen geschichtsträchtigen Titel wieder "nach Hause holen". In der Nacht vom 11. auf 12. November (ab 3:30 Uhr live auf ranFIGHTING.de) kämpft der 27-Jährige gegen den russischen K. o. -Schläger Artur Beterbiev in Fresno/Kalifornien um den vakanten Gürtel.

Aus Eliminator wird Titelkampf

Diese WM-Chance hat sich Kölling in den vergangenen Jahren heimlich, still und leise verdient. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Berliner ist kein Lautsprecher, von Trash Talk hält er nicht viel. Der Erfolg gibt ihm bislang recht.

Kölling gewann 23 seiner 24 Profikämpfe, beeindruckte zuletzt, als er sich gegen den starken Südafrikaner Ryno Liebenberg in dessen Heimat nach Punkten durchsetzte. Keine Selbstverständlichkeit. Die Belohnung sollte ein WM-Ausscheidungskampf gegen Beterbiev im Juli sein.

Weil der in Kanada lebende Russe jedoch das Visum für die USA nicht rechtzeitig bekommen hatte, wurde der Termin verschoben. Im Nachhinein ein Glücksfall. Denn in der Zwischenzeit trat der ungeschlagene Champion, Andre Ward, zurück. Kölling und Beterbiev kämpfen nun um den vakanten Titel. 

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K. o.-Biest Beterbiev

Der Deutsche wird damit für seinen Mut belohnt. Erneut tritt er fernab der Heimat an. Und dann auch noch gegen ein absolutes Biest. Beterbiev, der bereits im Amateurbereich Welt- und Europameister war, hat bislang alle seine Profikämpfe durch Knockout gewonnen. Noch nie ging es über Runde sieben hinaus. Größter könnte die Aufgabe für Kölling, der selbst nicht als Puncher gilt, nicht sein.

Der Deutsche ist daher deutlicher Außenseiter. Allerdings liegt gerade darin seine Chance. Das weiß auch Beterbiev, der seinen Kontrahenten sehr ernst nimmt. "Enrico ist ein starker, erfahrener Kämpfer. Davor habe ich großen Respekt. Aber ich bin bereit. Ich habe mir einige Strategien zurechtgelegt, die ich am 11. November zeigen werde", sagte Beterbiev gegenüber "boxnation.com". 

Mega-Fights für den Sieger

Für die Vorbereitung hat Kölling im Übrigen seinen Zweitjob ruhen lassen. Normalerweise steht der Berliner zwei- bis dreimal pro Woche hinter dem Tresen seiner eigenen Currywurstbude in Berlin.

Sollte er Beterbiev am Wochenende bezwingen, muss er dorthin wohl nie wieder zurückkehren. Denn dann würden die finanziell lukrativen Kämpfe gegen Sergey Kovalev oder Adonis Stevenson warten.

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