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Alberto Machado gewinnt zweiten Nordamerika-Titel
- Aktualisiert: 19.08.2017
- 14:48 Uhr
- ran.de
Beim Box-Abend von Golden Boy in San Juan schrieben Alberto Machado und Carlos Morales die traditionelle Box-Rivalität zwischen Puerto Rico und Mexiko fort (re-live auf ranFIGHTING.de).
München/San Juan – Der Puerto-Ricaner Alberto "El Explosivo" Machado will in die Fußstapfen der Volkshelden seiner Heimat treten: Felix "Tito" Trinidad und Miguel Cotto, beide langjährige Boxweltmeister.
Beim Golden-Boy-Event in San Juan machte Machado, der bereits den NABO-Nordamerika-Titel hält, einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Im Hauptkampf besiegte er den Mexikaner Carlos "The Solution" Morales einstimmig nach Punkten und nahm ihm den NABA-Nordamerika-Titel im Superfedergewicht ab (re-live auf ranFIGHTING.de).
Arbeitssieg für Lokalmatador Machado
Der vom legendären Freddie Roach trainierte Machado schickte Morales bereits in der zweiten Runde mit dem Gesicht voraus in den Ringstaub. Morales kam jedoch zurück und verlangte dem Lokalmatador alles ab, auch wenn er keine Gegenmittel für dessen vielfältige Offensive fand. Seine besten Momente hatte der Mexikaner in der zehnten Runde, als er Machado mit Kopf- und Körpertreffern schwer zusetzte.
Die Punktrichter werteten nach zehn Runden zweimal 99:90 und einmal 98:91 für Machado – ein verdienter Sieg, auch wenn das deutliche Ergebnis den engen Kampfverlauf nicht ganz widerspiegelt.
"Ich habe diesen Test gebraucht, weil ich vorher fast alle Kämpfe durch Knockout gewonnen habe", sagte Machado im Anschluss. "Ich freue mich über den Sieg. Carlos Morales ist ein zäher Kämpfer, der mich bis zum Schluss unter Druck gesetzt hat."
Rivera unterliegt Green nach Punkten
Mit einem nicht ganz unumstrittenen Punkturteil endete der Kampf eines anderen puerto-ricanischen Talents. Der Bantamgewichtler Emanuel "Bebo" Rivera schlug den New Yorker Nate Green in der zweiten Runde mit einer Rechten nieder und setzte ihm auch in jeder der folgenden Runden mit seinen Schlägen zu.
Green punktete hingegen mit wenig druckvollen, aber präzisen Schlagkombinationen. Rivera erzielte die härteren Wirkungstreffer, büßte jedoch in der zweiten Hälfte des Kampfes etwas an Genauigkeit ein. Nach acht Runden gaben die Punktrichter den Sieg mit drei Wertungen von 77:74 an den weiterhin ungeschlagenen Green.
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