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WBSS, 21.07., 20 Uhr live auf ranFighting.de

Ali-Trophy-Finale live auf ranFIGHTING.de: Oleksandr Usyk trifft am 21. Juli auf Murat Gassiev

  • Aktualisiert: 03.07.2018
  • 13:46 Uhr
  • ran.de
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© imago sportfoto
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Am 21. Juli endet das erste Cruisergewichtsturnier der World Boxing Super Series mit einem hochklassigen Finale in Moskau zwischen Oleksandr Usyk und Murat Gassiev (ab 20 Uhr live auf ranFIGHTING.de). Der Gewinner nimmt nicht nur die Ali-Trophy und eine hohe Siegprämie mit nach Hause, sondern schreibt auch Box-Geschichte.

München – Was am 9. September in Berlin begann, findet am 21. Juli in Moskau sein Ende. Dann wird feststehen, welcher Boxer der beste Cruisergewichtler der Welt ist: Oleksandr Usyk (14-0, 11 KOs) oder Murat Gassiev (26-0, 19 KOs)?

Dann treffen die beiden Box-Weltmeister im Moskauer Olympiastadion aufeinander und kämpfen um vier Weltmeistertitel, die Muhammad-Ali-Trophy und eine millionenschwere Siegprämie (am 21. Juli ab 20 Uhr live auf ranFIGHTING.de).

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Auswärtsspiel für Usyk

Für den Turnierfavoriten Oleksandr Usyk kommt es dabei zum dritten Auswärtsspiel in Folge im Rahmen des Turniers. Im Viertelfinale deklassierte er in Berlin Marco Huck, anschließend setzte er sich in Riga gegen den Letten Mairis Briedis durch und sicherte sich den WM-Titel der WBC. Ein Problem sieht Usyk darin nicht.

"Ich reise wieder einmal ins Territorium meines Rivalen", sagte Usyk, der seit seinem ersten Titelgewinn vor zwei Jahren jeden Titelkampf im Land seines Gegners bestritt. "Ich habe das schon im Viertel- und Halbfinale erfolgreich gemacht und ich fahre jetzt auch nach Moskau, um zu gewinnen."

Das Selbstbewusstsein des ukrainischen Olympiasiegers kommt nicht von ungefähr. Als Top-Favorit in das Turnier gegangen, untermauerte er den Status durch seine Leistungen in den ersten beiden Runden. Nun will er zum ersten Cruisergewicht mit vier WM-Titeln werden.

Gassiev lässt seine Fäuste sprechen

Den gleichen Wunsch hat auch Murat Gassiev. Der Russe übersprang eine längere Amateurkarriere und debütierte bereits mit 17 Jahren als Profi. Zwei Jahre später war er bereits Juniorenweltmeister und seit 2016 ist der heute 24-jährige aus der Weltspitze nicht mehr wegzudenken.

Gegen Denis Lebedev brauchte Gassiev dabei noch die Punktrichter für den knappen Sieg, seitdem ließ er keine Zweifel mehr an seinen Qualitäten im Ring. Gegen Krysztof Wlodarczyk benötigte er nur drei Runden bis zum Knockout, der kubanische WBA-Weltmeister Yunier Dorticos hielt immerhin elf Runden durch, bevor er im letzten Durchgang gestoppt wurde.

Die Kritik am Austragungsort Moskau nimmt Gassiev gelassen zur Kenntnis. "Ich habe mich darauf vorbereitet, überall auf der Welt gegen Usyk zu boxen", so Gassiev. "Ich bin mir sicher, dass wir einen großartigen Kampf abliefern. Der Gewinner bekommt Alles!"

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Historischer Boxkampf in Moskau

Wenn die beiden Cruisergewichte am 21. Juli den Boxring betreten, wird einer von ihnen definitiv in die Geschichte eingehen. Neben dem Gewinn der Muhammad-Ali-Trophy und einer millionenschweren Siegprämie wird der Sieger zum ersten Mal die Titel der vier großen Weltverbände auf sich vereinen und unangefochtener Weltmeister werden.

In der Vergangenheit hatte es gereicht, die drei Titel der IBF, WBA und WBC zu halten. Evander Holyfield wurde so 1988 zum ersten und lange Zeit letzten unangefochtenen Weltmeister im Cruisergewicht, bevor er zu den Schwergewichten aufstieg. Erst 2006 konnte der Amerikaner O'Neil Bell die Leistung wiederholen.

Seit 2007 muss ein Boxer auch bei der WBO Weltmeister werden. Alle vier Titel zu halten gelang bisher nur den Mittelgewichten Bernard Hopkins und Jermain Taylor und Super-Leichtgewicht Terence Crawford. Im Cruisergewicht kommt es also in jedem Fall zu einer Premiere.

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