AM 28.09. AB 22 UHR LIVE AUF RANFIGHTING.DE
Ali Trophy: George Groves verteidigt WM-Titel gegen Callum Smith
- Aktualisiert: 28.09.2018
- 12:18 Uhr
- ran.de
Die Engländer George Groves und Callum Smith boxen beim historischen WBSS-Finale in Saudi-Arabien um die Muhammad Ali Trophy im Supermittelgewicht – und um den WBA-Super-Titel (am 28. September ab 19 Uhr live auf ranFIGHTING.de).
München – Das Finale der World Boxing Super Series im Supermittelgewicht ist das erste große Box-Event in Saudi-Arabien. Laut Promoter Kalle Sauerland soll es im Nahen Osten das Box-Fieber entfachen, wie einst der "Rumble in the Jungle" in Afrika oder der "Thrilla in Manila" in Asien.
Im Hauptkampf stehen gleich mehrere Titel und Trophäen auf dem Spiel. Wenn "Saint" George Groves (28-3, 20 K.o.) und Callum Smith (24-0, 17 K.o.) am 28. September in Jeddah aufeinandertreffen, geht es um die millionenschwere Muhammad Ali Trophy, den Super-WM-Titel nach Version der WBA, den WBC-Diamond-Gürtel und den Ring-Magazine-Gürtel (ab 19 Uhr live auf ranFIGHTING.de).
Groves vs. Smith – der Weg ins Finale
Im Mai 2017 nahm Groves den vakanten Super-WM-Titel der WBA an sich, als er den Russen Fedur Chudinov durch technischen Knockout bezwang. Im Viertelfinale der World Boxing Super Series schlug er den Engländer Jamie Cox in der vierten Runde K.o., das Halbfinale gegen Chris Eubank Jr. gewann er einstimmig nach Punkten.
Smith erzielte im Turnierverlauf einstimmige Punktsiege gegen den Schweden Erik Skoglund und den Niederländer Nieky Holzken, welcher kurzfristig für Jürgen Brähmer einsprang. Groves ist der mit Abstand härteste Gegner seiner Karriere, aber auch sein Sprungbrett zum Weltruhm.
Beide haben die Schlagkraft, das Duell vorzeitig zu entscheiden, sind aber auch ausdauernd genug, um sich eine Materialschlacht über zwölf Runden zu liefern.
Chris Eubank Jr. kehrt zurück
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Im Co-Hauptkampf der Veranstaltung bestreitet Chris Eubank Jr. (26-2, 20 K.o.) seinen ersten Kampf nach der Niederlage gegen Groves. Der Arthur-Abraham-Bezwinger steht als Ersatz bereit, falls einer der beiden Finalisten kurzfristig ausfällt. Findet das Finale wie geplant statt, boxt Eubank gegen JJ McDonagh (16-4, 8 K.o.).
"Ich habe in Las Vegas hart trainiert und freue mich auf das Event in Jeddah", sagte Eubank. "Ich habe mich auf alle möglichen Szenarien vorbereitet."
McDonagh ist beileibe kein leichter Aufbaugegner. Der Ire ist ehemaliger WBA-International-Champion im Halbschwergewicht und will sich mit einem Sieg über Eubank für größere Aufgaben empfehlen. Vorher will er ihn mit markigen Sprüchen aus der Reserve locken. "Ich bin überrascht, dass er nach der Blamage gegen Groves nicht zurückgetreten ist", pöbelte McDonagh nach der Ankündigung ihres Kampfes.
Bewährungsproben für Box-Talente
Vor den beiden großen Duellen im Supermittelgewicht steigen vier hoffnungsvolle Nachwuchsboxer in den Ring: der englische Superleichtgewichtler Darren Surtees (8-0, 5 K.o.), der englische Cruisergewichtler Mikael Lawal (7-0, 5 K.o.), der nigerianische Bantamgewichtler Aliu Bamidele Lasisi (7-0, 6 K.o.) und der dänische Schwergewichtler Kem Ljungquist (4-0, 2 K.o.).
Darüber hinaus boxt Zuhayr Al Qahtani (4-0) aus Saudi-Arabien gegen den Georgier Giorgi Gviniashvili (15-12-1, 11 K.o.).
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