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Ali Trophy verpasst: Weltmeister DeGale nach langer Zwangspause wieder da

  • Aktualisiert: 10.12.2017
  • 00:45 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
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© 2017 Getty Images
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Schwere Verletzungen hinderten IBF-Champion James DeGale daran, an der Muhammad Ali Trophy teilzunehmen. Dabei wäre der Brite wohl Topfavorit im Supermittelgewicht gewesen. Nach knapp einjähriger Zwangspause kehrt DeGale (am 9. Dezember ab 20:45 Uhr live auf ranFIGHTING.de) jetzt in den Ring zurück.

München - Das Supermittelgewicht hat zweifellos Hochkonjunktur. Schuld daran ist die hochklassig besetzte Muhammad Ali Trophy: George Groves, Chris Eubank jr., Callum Smith und auch ein wiedererstarkter Jürgen Brähmer überzeugten auf großer Bühne, die Fans fiebern schon jetzt auf die bevorstehenden Halbfinals im Februar hin.

IBF-Champion James DeGale hätte liebend gern selbst um die Ali Trophy gekämpft. Der 31-jährige Brite wäre wohl als Topfavorit ins Turnier gestartet. Eine Reihe von Verletzungen hinderte ihn daran.

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James DeGale 940
News

James DeGale feiert Heimkehr mit Titelverteidigung

Drei Jahre nach seinem letzten Kampf vor heimischem Publikum feiert der englische Volksheld James DeGale seine Heimkehr mit einer Titelverteidigung gegen Caleb Truax.

  • 04.12.2017
  • 15:44 Uhr

DeGale verpasst Ali Trophy

Jetzt steht DeGale, der vom renommierten "Ring Magazine" im Mai zum besten Supermittelgewichtler des Jahres gekürt wurde, unfreiwillig etwas abseits des Scheinwerferlichts. Und das passt ihm überhaupt nicht.

"Die Ali Trophy wäre mein Turnier gewesen", trauert "Chunky" der verpassten Chance nach.

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Knapp ein Jahr Verletzungspause

Aus seiner Titelschlacht gegen Badou Jack im Januar hatte DeGale zahlreiche Verletzungen davongetragen: geplatztes Trommelfell, verschobene Nasenscheidewand, ein ausgeschlagener Zahn und eine Schulterverletzung, die seine Karriere sogar hätte beenden können.

Schon während des Kampfes gegen den damaligen WBC-Weltmeister hatte der Olympiasieger von 2008 kaum einen Jab schlagen können. Das Unentschieden und die Verteidigung seines WM-Gürtels war da nur ein schwacher Trost.

Ringpraxis sammeln

Jetzt, nach elfmonatiger Pause, will sich DeGale wieder peu à peu an die Weltelite heranboxen. Für seinen Comeback-Kampf am 9. Dezember ab 20:45 Uhr live auf ranFIGHTING.de wählte DeGale mit dem Amerikaner Caleb Truax zwar ein verhältnismäßig unbeschriebenes Blatt. Die Nummer 15 der IBF-Rangliste sei dennoch genau der richtige Mann für den Champion, um wieder Ringpraxis zu sammeln.

"Diese Kämpfe sind dennoch gefährlich. Du musst 100 Prozent da sein, denn er hat nichts zu verlieren. Das ist absolut kein Selbstläufer für mich. Ich habe gerade eine Operation hinter mir und seit einem Jahr nicht geboxt", rechtfertigte sich DeGale.

Zu unterschätzen ist Truax tatsächlich nicht. Der Amerikaner stand schon mit Daniel Jacobs und Anthony Dirrell im Ring. Allerdings verlor er beide Kämpfe.

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DeGale drückt Groves die Daumen

Für DeGale geht es nach langer Zwangspause vor allem darum, Ringrost abzuschütteln, damit er spätestens im Sommer 2018 wieder bereit für die ganz großen Kämpfe ist. "Ich wünsche mir, dass Groves die Ali Trophy gewinnt. Ein Rematch mit ihm wäre das Größte", so DeGale.

Mit Groves verbindet den 31-Jährigen eine von gegenseitiger Abneigung geprägte Rivalität. Groves hatte DeGale bei den Amateuren und bei den Profis bereits zweimal besiegen können, allerdings bevor beide Kämpfer absolutes Topniveau erreicht hatten. Ein Rückkampf würde, so DeGale, unter völlig neuen Voraussetzungen stattfinden.

Dubois - der bessere Joshua?

Auch die Undercard verspricht jede Menge Action. Schwergewichtler Daniel Dubois hat zwar erst fünf Profikämpfe auf dem Konto, gilt in England jedoch schon als der kommende Star am Schwergewichtshimmel. So soll der 20-Jährige bereits Weltmeister Anthony Joshua im Sparring zu Boden geschlagen haben.

Federgewichts-Weltmeister Lee Selby bekommt es mit Eduardo Ramirez zu tun. Weil der Mexikaner jedoch das Gewichtslimit beim offiziellen Wiegen nicht erreichte, steht der IBF-Gürtel nicht zur Disposition.

Im Halbschwergewicht kämpfen Anthony Yarde und Nikola Sjekloca um den EM-Gürtel nach Version der WBO sowie den Interconti-Titel.

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