Zwei Jahre nach Sieg über Klitschko
Bericht über Einigung mit Anti-Doping-Agentur: Fury darf wohl wieder boxen
- Aktualisiert: 12.12.2017
- 18:55 Uhr
- ran.de
Tyson Fury kann offenbar bald wieder Schlagzeilen im Ring schreiben. Der ehemalige Schwergewichts-Champion soll eine Einigung wegen einer zurückliegenden Dopingsperre erreicht haben und bekommt in der Folge wohl seine Lizenz zurück.
London/ München - Dem Box-Comeback von Tyson Fury steht offenbar nichts mehr im Weg. Wie die "BBC" berichtet, hat der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister im Streit mit der britischen Anti-Dopingagentur "UKAD" eingelenkt.
Damit darf der "Gypsy King", der Wladimir Klitschko vor zwei Jahren völlig überraschend entthronte, wieder in den Ring steigen - wenn er seine Boxlizenz zurückerhält. Das scheint aber nur noch Formsache zu sein.
Positive Dopingprobe aus dem Sommer 2016
Zuvor hatte Fury dem Bericht zufolge eine zurückliegende Dopingsperre nach jahrelanger Weigerung akzeptiert. Im Juni 2016 war dem ungeschlagenen Briten die Einnahme des anabolen Steroids Nandrolon (beeinflusst Eiweißaufbau in der Muskulatur) nachgewiesen worden, er hatte die positive Dopingprobe mit der Einnahme von verunreinigtem Fleisch erklärt.
Die "UKAD" ließ nun verlauten: "Angesichts der konträren Argumente und der mit einem Schlichtungsverfahren verbundenen Risiken haben beide Seiten einen Kompromiss geschlossen." Fury betonte, er habe sich "niemals wissentlich strafbar verhalten".
Am Montag war der dreifache Familienvater nicht zu einer Anhörung wegen des Dopingvergehens im Hauptquartier der "UKAD" erschienen. Dennoch scheint das Jahr für ihn positiv zu enden - sportlich gesehen.
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