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Box-Promoter Eddie Hearn: Tom Schwarz ist kein Gegner für Tyson Fury
- Aktualisiert: 25.03.2019
- 14:26 Uhr
- ran.de
Der britische Top-Box-Promoter Eddie Hearn behauptet, dass sich Ex-Schwergewichtsweltmeister Tyson Fury nur noch schwache Kontrahenten raussucht. Dazu zählt auch dessen nächster Gegner, der Magdeburger Tom Schwarz.
München - Matchroom-Promoter Eddie Hearn macht keinen Hehl daraus, dass er nicht viel von Tyson Furys nächstem Gegner hält. Der ehemalige Weltmeister im Schwergewicht trifft wie bereits berichtet am 15. Juni in Las Vegas auf den Magdeburger Tom Schwarz.
Hearn ist der Meinung, dass der Deutsche nicht Furys Kragenweite besitzt und der Brite sich jetzt nur noch leichte Gegner sucht. Diesen Vorwurf musste sich auch einst Anthony Joshua gefallen lassen, als dieser 2013 Profi wurde und zunächst gegen ziemlich schwache Kontrahenten boxte.
Schwarz nicht unter den Top 15
Jetzt macht Fury aber exakt dasselbe. Und Hearn sagt bereits jetzt einen miserablen Kampf voraus, bekommt es der Ex-Champion doch mit einem Schwergewicht zu tun, von dem der Promoter nicht das Gefühl hat, er gehöre zu den Top 15-Herausforderern.
Fakt ist aber, dass der nach wie vor unbesiegte Schwarz (24-0, 16 K.o.) bei der World Boxing Organization an Nummer zwei geführt wird. Allerdings ist die WBO der einzige Verband, der den erst 24 Jahre alten Deutschen so weit vorne sieht.
Wilder würdiger Gegner für Fury
Hearn wiederum hätte es besser gefunden, wenn es zu einem Rückkampf mit Deontay Wilder gekommen wäre. Gegen den hatte der 30-jährige Fury (27-0-1, 19 K.o.) erst im Dezember vergangenen Jahres ein spektakuläres Unentschieden erreicht.
Wilder ist aber inzwischen keine Option mehr, da dieser am 18. Mai in New York gegen seinen Landsmann Dominic Beazeale antritt.
Fakt ist: Auch wenn Hearn nicht allzu viel von Schwarz halten mag, wird der Magdeburger am 15. Juni erstmals so richtig ins internationale Rampenlicht rücken. Und sollte ihm die Überraschung gelingen und er seinen Inter-Continental-Titel, den er nach wie vor hält, verteidigen können, dann würde sogar ein großer WM-Kampf winken.
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