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Christian Hammer verliert – Alexander Povetkin erboxt sich WM-Chance
- Aktualisiert: 15.12.2017
- 21:13 Uhr
- ran.de
Ex-Weltmeister Alexander Povetkin besiegte den Hamburger Schwergewichtler Christian Hammer zuhause in Russland einstimmig nach Punkten und verteidigte damit seinen International-Titel der WBO (re-live auf ranFIGHTING.de).
München/Jekaterinburg – WBO-Europameister Christian Hammer verpasste in seinem bis dato wichtigsten Kampf die erste WM-Chance in seiner Karriere. Im Hauptkampf des Box-Abends im russischen Jekaterinburg unterlag er dem favorisierten Ex-Weltmeister Alexander Povetkin einstimmig nach Punkten (re-live auf ranFIGHTING.de).
Mit diesem Sieg empfahl sich Povetkin für einen WM-Kampf gegen den IBF- und WBA-Weltmeister Anthony Joshua aus England. Ebenfalls im Raum steht nun ein Duell mit dem WBO-Weltmeister Joseph Parker.
Povetkin punktet Hammer aus
Lokalmatador Povetkin bestimmte den Kampf von der ersten Runde an – er war sowohl der aktivere als auch der effektivere Boxer. Hammer kämpfte zu verhalten und konnte den Ex-Weltmeister mit seinen seltenen Vorstößen kein einziges Mal gefährlich werden.
Povetkin bestimmte die Distanz, arbeitete konzentriert mit kurzen Haken zum Kopf und Körper und erzielte die besseren Wirkungstreffer – aber zum Wanken konnte er Hammer nicht bringen. Der Hamburger bewies Nehmerqualitäten, fand allerdings kein Mittel, um Povetkins Defensive zu knacken. Für sein Klammern zog ihm der Ringrichter zu allem Überfluss auch noch einen Punkt ab.
Nach zwölf Runden ging der Punktsieg mit Wertungen von 120:107, 120:108 und 118:108 einstimmig an Povetkin, der damit seinen 33. Sieg als Profi feierte.
Russische Boxer gewinnen Titelkämpfe
Im Vorprogramm entschieden die unbesiegten russischen Lokalmatadore drei von drei Duellen für sich. Pavel Malikov aus Moskau schnappte sich mit einem geteilten Punktsieg über den Kolumbianer Deiner Berrio den Interim-Intercontinental-Titel der WBO im Leichtgewicht.
Magomed Kurbanov aus Powerwomaiski dominierte den Japaner Akinori Watanabe und siegte schließlich in der achten Runde durch Ringrichter-Abbruch, nachdem Watanabe nicht mehr aus dem zugeschwollenen linken Auge sehen konnte. Damit verteidigte er seinen International-Titel der WBO im Superweltergewicht.
Evgeny Chuprakov aus Jekaterinburg behielt seinen Intercontinental-Titel der WBO im Superfedergewicht, indem er den Argentinier Pablo Manuel Ojeda einstimmig nach Punkten bezwang.
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