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Der deutsche Kader bei der Amateurbox-WM in Hamburg (zusammengestellt vom SID)

  • Aktualisiert: 23.08.2017
  • 13:47 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSIDPETER CZIBORRA
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Der DBV schickt bei der Heim-WM ab Freitag in Hamburg in allen zehn Gewichtsklassen einen Athleten in den Ring.

Hamburg - Der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) schickt bei der Heim-WM ab Freitag in Hamburg in allen zehn Gewichtsklassen einen Athleten in den Ring. Die größten Medaillenchancen haben die Gastgeber im Halbwelter- und Weltergewicht.

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Die Übersicht des deutschen Kaders:

Halbfliegen (46 - 49 kg): Salah Ibrahim (Münster) ist mehrfacher Deutscher Meister in der kleinsten Gewichtsklasse. Der Westfale rückte kurzfristig für Christos Cherakis ins Team und sammelte schon als Jugendlicher nationale Titel.

Fliegen (bis 52 kg): Hamza Touba (Neuss) war zuletzt nicht in Bestform. Nach seinem Erstrunden-Aus bei Olympia in Rio bastelte Touba an seiner Ausbildung zum Industrie-Kaufmann, erhielt dennoch ein WM-Ticket.

Bantam (bis 56 kg): Omar El-Hag (Berlin) wurde Dritter bei der Jugend-WM 2012 und schaffte Rang fünf bei den Europaspielen in Baku. Ihm ist eine weitere Steigerung zuzutrauen.

Leicht (bis 60 kg): Murat Yildirim (Berlin) empfahl sich mit Gold beim Chemiepokal. Der Sportsoldat wurde bereits mit 19 Jahren Dritter bei der DM der Senioren. Sein Jab ist gefürchtet.

Halbwelter (bis 64 kg): Artem Harutyunyan (Hamburg) ist der heißeste Goldanwärter im deutschen Team und als Lokalmatador offizieller WM-Botschafter. Wurde Olympia-Dritter in Rio und erster Weltmeister des inzwischen aufgelösten Profiboxprogramms APB des Weltverbandes AIBA.

Welter (bis 69 kg): Abass Barou (Oberhausen) ist der zweite deutsche Medaillenfavorit. Holte Ende Juni in Charkow/Ukraine überraschend Gold in seinem Limit und gewann in diesem Jahr den Chemiepokal. Der Trend zeigt klar nach oben. 

Mittel (bis 75 kg): Silvio Schierle (Saalfeld) wurde als Sohn kubanischer Eltern das Boxen in die Wiege gelegt. Der 20-Jährige machte durch starke Leistungen beim Chemiepokal auf sich aufmerksam.

Halbschwer (bis 81 kg): Ibrahim Bazujew (Köln) stammt aus dem russischen Dagestan und kam mit elf Jahren nach Deutschland. Sorgte 2016 international für Aufsehen, als er ein stark besetztes Turnier in Sibirien gewann.

Schwer (bis 91 kg): Igor Tezijew (Esslingen) belegte bei den Europaspielen in Baku einen guten fünften Platz, allerdings noch in der Klasse bis 81 kg. Das Viertelfinale wäre schon ein Erfolg.

Superschwer (über 91 kg): Max Keller (Aachen) wurde Dritter beim letzten Chemiepokal. Gehört international nicht zur ersten Gilde der schweren Jungs, müsste für eine Medaille über sich hinauswachsen.  

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