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Dopinganhörung startet am Montag

Fury kämpft um Karriere: Vier Jahre Sperre oder Mega-Fight gegen Joshua

  • Aktualisiert: 08.12.2017
  • 18:39 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
Article Image Media
© 2017 Getty Images
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Ex-Schwergewichtsweltmeister Tyson Fury kämpft um seinen Ruf. Am Montag startet die Anhörung zu einem angeblichen Dopingbefund aus dem Jahr 2015. Bei einer Verurteilung droht eine mehrjährige Sperre.

München - Es ist nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Unzählige Male hatte Ex-Weltmeister Tyson Fury in den vergangenen zwei Jahren seinen Rücktritt verkündet, nur um wenig später zurückzurudern. Stimmungsschwankungen, die womöglich seiner depressiven Erkrankung geschuldet waren. 

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Fest steht jedoch: Seit einigen Wochen befindet sich der Klitschko-Bezwinger wieder im Training. Es geht ihm gut. Regelmäßig postete der "Gipsy King" kurze Clips aus dem Gym in den sozialen Medien.

Zwar ist Fury noch enorm übergewichtig. Doch trotz der überschüssigen Pfunde scheint der Vierfach-Vater nichts an Schnelligkeit und Reaktionsvermögen eingebüßt zu haben. Fury meint es offensichtlich ernst mit seinen Comeback-Absichten. Die ersten Pfunde sind bereits gepurzelt. Ein Mega-Fight gegen Anthony Joshua treibt ihn an.

Dopingvorwürfe aus dem Jahr 2015

Doch wird ihn der britische Verband auch lassen? Seit zwei Jahren sehen sich Fury und sein Cousin Hughie mit Dopinganschuldigungen konfrontiert. Angeblich sollen beide im Frühjahr 2015 positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden sein. Bekannt wurden die Vorwürfe jedoch erst im Sommer 2016.

Eine Anhörung, bei der Fury seine Unschuld beweisen wollte, wurde von der britischen Anti-Doping-Agentur UKAD immer wieder verschoben. Zuletzt wegen eines Interessenskonfliktes einer der Verantwortlichen.

Team Fury beklagte eine Hexenjagd. Die Funktionäre schoben wiederum den schwarzen Peter zum Ex-Weltmeister zurück.

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Ende einer Hängepartie

Jetzt kommt endlich Bewegung in die Hängepartie. Am Montag startet eine Anhörung, bei der Fury und sein Cousin Stellung nehmen sollen. Erst dann wird auch klar, um welche Vorwürfe es sich im Detail handelt. Denn neben den besagten Tests aus dem Frühjahr 2015 geht es wohl auch um eine Dopingprobe, die Fury im Herbst 2016 hätte abgeben sollen.

Weil er zum damaligen Zeitpunkt jedoch keine gültige Boxlizenz besaß, sah er sich nicht verpflichtet, der Aufforderung nachzukommen. Fury sprach damals von Schikane.

Vier Jahre Sperre oder Mega-Fight gegen Joshua

Der britische Verband hatte Fury die Lizenz im Herbst 2016 entzogen, nachdem der 29-Jährige des Kokainmissbrauchs überführt worden war und seinen Kampf gegen Depressionen publik gemacht hatte.

In der kommenden Woche entscheidet sich nun also sein Schicksal. Erhält der genesene Fury seine Lizenz zurück, kann er seine aktive Karriere, die nunmehr seit zwei Jahren auf Eis liegt, fortsetzen. Weltmeister Anthony Joshua verkündete bereits, dass ein Kampf gegen Fury alles bisher da gewesene toppen würde.

Doch auch eine Verurteilung ist noch nicht vollends vom Tisch. In diesem Fall droht Fury eine Sperre von bis zu vier Jahren.

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