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RE-LIVE AUF RANFIGHTING.DE

Knockout! Callum Smith gewinnt die Muhammad Ali Trophy

  • Aktualisiert: 28.09.2018
  • 23:08 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Im historischen Supermittelgewichts-Finale der World Boxing Super Series in Jeddah besiegte der unbesiegte Callum Smith seinen englischen Landsmann George Groves via Knockout (re-live auf ranFIGHTING.de).

München/Jeddah – Den Super-WM-Titel der WBA, den WBC-Diamond-Gürtel und den Ring-Magazine-Gürtel gewonnen, die millionenschwere Muhammad Ali Trophy in den Händen: Der ungeschlagene Engländer Callum "Mundo" Smith bewies beim Finale der World Boxing Super Series im Supermittelgewicht, dass er der beste Boxer seiner Gewichtsklasse ist.

Im Hauptkampf des ersten großen Box-Events in Saudi-Arabien bezwang Smith seinen erfahrenen Landsmann "Saint" George Groves nach 2:04 Minuten der siebten Runde durch K.o. und nahm anschließend die Muhammad Ali Trophy aus den Händen von Rasheda Ali entgegen, der Tochter der verstorbenen Box-Legende (re-live auf ranFIGHTING.de).

"Ich habe lange auf diese Chance warten müssen, aber ich habe immer an mich geglaubt", sagte Smith nach dem größten Erfolg seiner Karriere. "Ich wusste immer, dass ich das Zeug zum Weltmeister habe."

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Smith setzt Groves unter Druck

Dank seiner Führhand fand Groves etwas besser in den Kampf, aber Smith übernahm schnell die Kontrolle über das Geschehen. In der dritten Runde landete Smith mit einem Haken den ersten schweren Wirkungstreffer. Smith rüttelte Groves durch und setzte mit einer Schlagsalve nach, aber der WBA-Super-Champion hielt dem Angriff stand und feuerte mit Körperhaken zurück.

Im weiteren Verlauf konnten beide Boxer gute Akzente setzen, es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Groves punktete in den Runden vier und fünf mit Körpertreffern, aber Smith machte es dem Favoriten aufgrund seiner aggressiven Kampfweise immer schwerer. Der Jüngste der Smith-Brüder baute seinen Vorsprung auf den Zetteln der drei Punktrichter in Runde sechs wieder aus, als er Groves mit einer Linken zum Wanken brachte.

In der siebten Runde klingelte Smith Groves plötzlich mit einem krachenden linken Haken an. Er ließ eine schnelle Schlagsalve zum Kopf und Körper folgen – und Groves ging in die Knie. Der Ringrichter zählte ihn an, aber Groves stand nicht mehr auf.

Eubank kehrt in Erfolgsspur zurück

Der Engländer Chris Eubank Jr. verlor im Februar im WBSS-Halbfinale gegen Groves einstimmig nach Punkten. In Jeddah stieg er erstmals seit dieser Niederlage wieder in den Ring, gegen den Iren JJ McDonagh, einen ehemaligen Sparringspartner von ihm.

Eubank dominierte den Kampf von der ersten bis zur letzten Sekunde. Er schlug McDonagh in der ersten Runde mit einem linken Haken nieder und erzielte in den Runden zwei und drei immer wieder Wirkungstreffer. In der Pause zur vierten Runde gab McDonagh auf, angeblich war er bereits mit einer Schulterverletzung in den Kampf gegangen.

"Ich habe sieben Monate lang nicht gekämpft und wollte Ringrost abschütteln", sagte ein enttäuschter Eubank im Anschluss. "Er geriet immer mehr unter Druck und dann hat er aufgegeben. Ich habe nach Belieben getroffen, er hat meine Power gespürt. Ende des Jahres will ich noch einen großen Kampf bestreiten."

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Nachwuchstalente siegen vorzeitig

Im Vorprogramm der Veranstaltung traten einige unbesiegte Nachwuchsboxer an, die ihre Kämpfe allesamt souverän für sich entschieden. Der englische Superleichtgewichtler Darren Surtees schlug seinen Landsmann Kane Baker in der zweiten Runde mit einem rechten Haken K.o. und baute seine Profibilanz auf 9-0 aus.

Der Cruisergewichtler Mikael Lawal, ebenfalls aus England und ebenfalls ungeschlagen, besiegte den Ungarn Tamas Kozma in der dritten Runde durch technischen Knockout. Kem Ljungquist, ein unbesiegter Schwergewichtler aus Dänemark, trat gegen den Ägypter Mourad Omar an und bewirkte in der zweiten Runde mit einer Schlagsalve an den Ringseilen den Kampfabbruch.

Zuhayr Al Qahtani ist der erste Profiboxer aus Saudi-Arabien. Der mittlerweile in London lebende Superleichtgewichtler begeisterte das heimische Publikum, als er den Georgier Giorgi Gviniashvili einstimmig nach Punkten (39:37, 39:37, 39:37) besiegte.

Event verpasst? Die komplette Veranstaltung kannst du dir re-live auf ranFIGHTING.de ansehen.

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