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Matchroom Boxing: Belfasts Burnett auf dem Weg zum WM-Doppelpack

Aktualisiert: 18.10.2017
17:37 Uhr
ran.de

Nach dem Gewinn des IBF-Gürtels will sich das nordirische Supertalent Ryan Burnett auch die WBA-Krone im Bantamgewicht aufsetzen. Und das vor heimischem Publikum in Belfasts Hexenkessel, der SSE Arena (21. Oktober ab 20:30 Uhr live auf ran FIGHTING.de).

München - Das hat die nordirische Hauptstadt Belfast bisher noch nie gesehen. Am 21. Oktober erhält das aufstrebende Talent im Bantamgewicht, Ryan Burnett (17-0, 9 K.o.), in einem Vereinigungskampf die einzigartige Chance, seinem IBF-Titel auch noch die WBA-Krone hinzuzufügen (ab 20:30 Uhr live auf ran FIGHTING.de).

Dazu muss er "nur" Zhanat Zhakiyanov (27-1, 18 K.o.) schlagen. Der von der britischen Legende Ricky Hatton (ehemaliger Weltmeister im Welter- und Halbweltergewicht) trainierte, 30 Jahre alte Kasache ist kein Unbekannter für Burnett:

Burnett sieht sich im Vorteil

"Früher haben wir oft Sparring zusammen gemacht. Aber damals war ich noch ein Kind, hatte noch fast keine Kämpfe absolviert, während er schon um den Europameistertitel boxte."

Seinen Vorteil sieht das Wunderkind aus Belfast vor allem deshalb, "weil ich weiß wie er im Ring tickt. Er dagegen hat keine Ahnung wie der aktuelle Ryan Burnett drauf ist. Denn seit unserer Sparring-Zeit hat sich bei mir eine Menge getan."

Kein Respekt vor Titelträgern

Dennoch können beide mit breiter Brust in dieses Doppel-WM-Duell gehen. Burnett, weil er erst im Juni in eben jener SSE Arena von Belfast in beeindruckender Manier Lee Haskins den IBF-Gürtel entriss. Und Zhakiyanov, weil er im vergangenen Februar auf ähnlich imposante Weise den US-Amerikaner Rau'shee Warren in dessen Wohnzimmer in Ohio vom WBA-Thron stürzte.

Außerdem hat der Kasache bisher noch jeden Titelträger, den man ihm vor die Nase gesetzt hatte, besiegt. Dem hält der 25-jährige, in 17 Profikämpfen unbesiegte Burnett seine jugendliche Unbekümmertheit entgegen.

Dazu setzt er auf den Heimvorteil: "Ich glaube, dass ich die Fans in Belfast mit meinem letzten Sieg endgültig auf meine Seite gebracht habe. Und das Gefühl, die SSE Arena hinter mir zu wissen, wird mich sicherlich zusätzlich motivieren."

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