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Michael Bisping kann Karriere mit WM-Titel krönen

  • Aktualisiert: 28.06.2019
  • 12:59 Uhr
  • ran.de
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© GettyImages
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Bei UFC 199 tritt Michael Bisping nach endloser Wartezeit zum ersten Mal um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht an - im Rückkampf gegen seinen einstigen Widersacher Luke Rockhold (live und exklusiv auf ranFIGHTING.de)

München - Die meisten Siege in der UFC, ohne je um die Weltmeisterschaft gekämpft zu haben: Auf diesen Rekord war Michael Bisping (28-7) beileibe nicht stolz. Nach 18 gewonnen Kämpfen im Oktagon bekommt er dieses Wochenende bei seinem zehnjährigen UFC-Jubiläum die lange ersehnte Titelchance. 

Diesen Umstand hat Bisping der Verletzung eines Konkurrenten zu verdanken. Der amtierende Mittelgewichts-Champion Luke Rockhold (15-2) sollte seinen Gürtel ursprünglich im Hauptkampf von UFC 199 gegen Chris Weidman verteidigen. Als Weidman 24 Tage vor der Veranstaltung absagte, sprang Bisping bereitwillig für ihn ein. 

In der Nacht vom 4. auf den 5. Juni will der Engländer seine Karriere mit dem Gewinn des WM-Titels krönen (ab 4:00 Uhr live und exklusiv auf ranFIGHTING.de). 

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Hartnäckigkeit zahlt sich aus 

Genau ein Jahrzehnt nach seinem UFC-Debüt, das er im Juni 2006 feierte, ist Bisping endlich der Nummer-1-Herausforderer im Mittelgewicht. Das hätte er schon früher sein können, doch er verlor bereits drei Titelausscheidungskämpfe; den letzten ausgerechnet gegen den heutigen Mittelgewichts-Champion Luke Rockhold, der ihn im November 2014 zur Aufgabe zwang. 

Es ist bemerkenswert, dass ihn diese Rückschläge nie aus der Bahn geworfen haben - ein Zeugnis für seinen Kampfgeist und seine Entschlossenheit. 

"In meiner Karriere habe ich einige Höhen und Tiefen durchlebt", gesteht Bisping. "Nach jeder Niederlage hat man mich abgeschrieben, aber ich kämpfte mich immer wieder zurück. Ich will um jeden Preis die Weltmeisterschaft gewinnen! Ich will das mehr als alles andere auf der Welt." 

Bispings Titelchance ist redlich verdient 

Gewiss profitiert Bisping von Weidmans Verletzung - die Titelchance hat er sich jedoch redlich verdient. In der UFC führte der 37 Jahre alte Kickboxer etliche Veranstaltungen im Hauptkampf an, ging keiner noch so großen Herausforderung aus dem Weg und lehnte auch nicht ab, als die UFC ihm anbot, ohne richtige Vorbereitung einen WM-Kampf zu bestreiten - ein riskantes Unterfangen. 

"Ich habe mir zehn Jahre lang den Hintern aufgerissen, mir wurde nichts geschenkt", sagt Bisping. "Ich werde dieses letzte Kapitel meiner Kampfsport-Geschichte erfolgreich beenden und dann mit dem WM-Gürtel in den Sonnenuntergang reiten." 

Für Bisping geht es in der Nacht von Samstag auf Sonntag um Alles oder Nichts. Verliert er gegen Rockhold, bekommt er vermutlich nie wieder einen WM-Fight. 

"Ich habe diesen Kampf nicht nur wegen der Titelchance angenommen und nicht nur wegen des Schecks", erklärt Bisping. "Ich glaube wahrhaftig, dass ich Luke Rockhold besiegen kann. Ich werde mein Bestes geben und ich weiß, dass mein Bestes genug ist, um ihn auszuschalten." 

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Bisping hält Titelgewinn für seine Bestimmung 

Nur drei Wochen Vorbereitungszeit, dazu die einseitige Niederlage bei der ersten Begegnung mit Rockhold - es scheint alles gegen Bisping zu sprechen. Doch in den Interviews vor dem Rückkampf bei UFC 199 wirkt er, als wüsste er etwas, das außer ihm niemand weiß. 

"Ich glaube, dass das meine Bestimmung ist", meint Bisping. "Ich weiß, dass sich das dämlich anhört. Eigentlich bin ich kein spiritueller Mensch, aber ich glaube wirklich, dass das meine Bestimmung ist. So wie sich alles zusammengefügt hat, bin ich zuversichtlich, dass ich den WM-Titel gewinnen werde." 

Schicksal oder nicht - wenn sich dieses Selbstvertrauen auf seine Leistung im Oktagon überträgt, hat Großbritannien in Kürze seinen ersten Weltmeister in der UFC. 

Mehr zu diesem Event sowie Kampfsport rund um die Uhr findest du auf ranFIGHTING.de.


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