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Felix Sturm vs. Fedor Chudinov

Pfiffe? Buh-Rufe? Felix Sturm wehrt sich gegen Unfair-Vorwürfe

  • Aktualisiert: 19.02.2016
  • 13:05 Uhr
  • ran.de
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© SID-SID-PIXATHLON
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Eine russische Journalistin konfrontiert Felix Sturm vor dessen Rückkampf gegen Fedor Chudinov (Samstag, 22:20 Uhr, live und exklusiv in SAT.1 und im kostenlosen Livestream auf ran.de) auf der offiziellen Pressekonferenz mit Vorwürfen, die deutschen Fans seien beim ersten Kampf der beiden Boxer im vergangenen Jahr extrem unfair gewesen. Sturm wehrt sich vehement gegen diese Sichtweise und nimmt die Fans in Schutz. 

München / Oberhausen - Mit dieser Frage hatte Felix Sturm nun wirklich nicht gerechnet. Auf der offiziellen Pressekonferenz vor dem WM-Kampf gegen den Russen Fedor Chudinov (Samstag, 22:20 Uhr, live und exklusiv in SAT.1 und im kostenlosen Livestream auf ran.de) meldete sich auf einmal eine Landsfrau von Chudinov zu Wort. Sie konfrontierte Sturm mit Vorwürfen, dass das deutsche Publikum beim ersten Kampf der beiden Supermittelgewichts-Boxer im vergangenen Jahr in der Frankfurter Festhalle extrem unfair gegen den russischen Weltmeister gewesen sei.

Laut ihrer Aussage hätten die deutschen Fans unter anderem bei der russischen Hymne gepfiffen und Chudinov lautstark ausgebuht. Genauso wie auch bei und nach der Urteilsverkündung, die damals zugunsten des Russen ausfiel. Äußerlich gelassen nahm Sturm dann direkt Stellung zu diesen Vorwürfen. Doch in ihm muss es dann doch deutlich mehr gearbeitet haben. Denn nach dem Ende der Pressekonferenz ging der 37-Jährige noch einmal zu der besagten russischen Journalistin und erklärte ihr seine Sicht der Dinge noch einmal unter vier Augen.

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Sturm kann Vorwürfe nicht verstehen

Sturm kann diese Vorwürfe demnach nämlich überhaupt nicht verstehen, glaubt eher daran, dass Chudinovs Ex-Manager Vlad Hrunov im Vorfeld des zweiten Kampfes gegen den Russen diese "Brandherde" gelegt habe, um den deutschen Ex-Weltmeister zu verunsichern. Doch er werde sich davon nicht beeinflussen lassen, machte Sturm klar. Für den 37-Jährigen geht es gegen Chudinov um "Alles oder Nichts". Sturm will nicht nur Revanche nehmen für die Pleite im vergangenen Jahr, er will sich auch zum fünften Mal in seiner Karriere die WM-Krone aufsetzen - das wäre übrigens Rekord für einen deutschen Boxer.

Am Mittwoch (17. Februar) präsentieren sich beide Boxer zum ersten Mal der Öffentlichkeit - beim Pressetraining im Einkaufszentrum Centro in Oberhausen. Dann können sich die Fans auch einen Eindruck von Sturms Fitness-Zustand machen. Laut eigener Aussage ist er so fit wie wohl nie zuvor in seiner Karriere. Und auch Chudinov hat durchaus Respekt vor dem 37-Jährigen: "Ich bin mir sicher, dass wir einen anderen Felix Sturm sehen werden als noch im vergangenen Jahr. Das wird ein Kampf auf Augenhöhe."

Setzt Sturm seine Karriere fort?

Nach dem Fight will Sturm dann auch entscheiden, ob er seine Karriere fortsetzen wird - der Ausgang dieser Entscheidung ist laut seiner eigenen Aussage aber noch völlig offen. Die Antwort gibt es eventuell aber schon am Samstag direkt nach dem Kampf. Denn Sturm will sich unter Umständen schon im Ring entscheiden, wie es für ihn weitergeht ...


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