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Sturm zieht über Feigenbutz her

Sturm vor Chudinow-Kampf: Sieg oder Karriere-Ende

  • Aktualisiert: 23.12.2015
  • 21:58 Uhr
  • ran.de
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© imago/Jan Huebner
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Felix Sturm deklariert den WM-Fight gegen Fedor Chudinow zu einem "Alles-oder-nichts"-Kampf. Über Vincent Feigenbutz zieht der viermalige Champion bitter böse her.

München - Es ist sein erster Kampf im Jahr 2016. Und es könnte sein letzter sein.

Denn vor dem Duell mit Fedor Chudinow (am 20. Februar Live in Sat1 und im Livestream auf ran.de) spricht Felix Sturm von einem Do-or-Die-Fight. Bedeutet: Verliert er, beendet er seine Karriere.

"Das ist ein 'alles oder nichts'-Kampf für mich", sagt der viermalige Weltmeister im Mittelgewicht dem Kampfsport-Magazin "GNP1". "Nach dem Kampf war ich maßlos enttäuscht. So enttäuscht wie noch nie im Leben, weil ich extrem ehrgeizig bin und so viel erwartet habe."

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Felix Sturm konnte seine Chance auf den Weltmeistertitel im Super-Mittelgewicht nicht nutzen. Der deutsche Boxer musste sich dem Russen Fedor Chudinov nach Punkten geschlagen geben.

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Hatte mit dem Boxen schon abgeschlossen

Daher spielte er auch mit dem Gedanken, die Boxhandschuhe an den Nagel zu hängen. Allerdings widerstrebte ihm ein solcher Abgang.

"Ich hatte mit dem Boxen schon abgeschlossen. Aber das ist nicht die Art und Weise, wie ich aufhören will. Wenn ich aufhöre, dann mit einem Kracher-Kampf, in dem ich alles gegeben habe. Ich stecke nochmal alles ins Boxen rein", führt Sturm aus.

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In normaler Form schlage ich ihn

Die Niederlage nach Punkten bei seinem WM-Fight im Mai stößt dem Kölner noch gewaltig auf. "Ich stand wie unter Schock im ersten Kampf", sagt Sturm. "Es wurde von Runde zu Runde schwerer und dann habe ich den Faden verloren und es lief gar nicht mehr."

Und das wird er kein zweites Mal erleben. Da ist sich Sturm sicher: "Ich weiß, dass ich diesen Mann in normaler Form schlagen kann. Es geht mir darum, es mir selbst zu beweisen. Ich werde kämpfen bis zum Umfallen. Wenn ich dann verliere, dann ok, dann kann ich auch guten Gewissens aufhören."

Kampf gegen Abraham nicht ausgeschlossen

Von einer Niederlage geht Sturm aber gar nicht erst aus. Vielmehr strebt er weiter Kämpfe an. "Wenn es so läuft, wie ich denke, dann stehen noch große Aufgaben vor mir", sagt Sturm.

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Einen Fight gegen Arthur Abraham schließt Sturm dabei nicht kategorisch aus, sieht die Chancen aber nicht besonders hoch. "Arthur hat seine Aufgaben, ich meine. Ich sehe das realistisch. Aber warum sollte es eines Tages nicht klappen? Die Box-Fans in Deutschland wünschen sich den Kampf."

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"Ein dummer Junge"

Eines schließt er jedoch aus: einen Kampf gegen Vincent Feigenbutz. Vom Newcomer der deutschen Boxszene hält er wenig - und das ist noch positiv ausgedrückt. "Er ist ein kleiner dummer Junge. Er ist wie ein Hund an der Leine. Er hat Leute um sich herum, die ihm sagen, in welche Richtung er laufen soll. Wenn sie sagen: 'Spring von der Brücke', springt er, weil er das für richtig hält", zieht Sturm über ihn her.

"Er ist für mich einer, der da ist, aber untergehen wird wie einer von vielen anderen. Er hat nichts in diesem Sport erreicht und sich im letzten Kampf blamiert. Egal gegen wen aus den Top 30 der unabhängigen Weltrangliste er boxen würde, würde er schwer k.o. gehen."


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