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AIBA Box-WM

Tobias Drews: Das erwartet uns bei der Box-WM in Hamburg

  • Aktualisiert: 24.08.2017
  • 11:55 Uhr
  • ran.de / Tobias Drews
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© imago/Sven Simon
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Es ist das Highlight der Amateurboxer schlechthin: Die 1974 eingeführten und mittlerweile alle zwei Jahre ausgetragenen Welttitelkämpfe finden vom 25.08. bis 02.09.2017 in Hamburg statt (live auf Sportdeutschland.TV).

München - Es ist das dritte Mal, dass die Weltelite in Deutschland um Edelmetall kämpft. Nach 1982 in München und 1995 in Berlin stehen in diesem Jahr die Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden der deutschen Vertreter wieder recht gut.

Die letzten Medaillen bei Weltmeisterschaften für deutsche Vertreter datieren aus dem Jahr 2013 – da gab es zweimal Bronze zu feiern. Bei den letzten Meisterschaften in Katar konnte sich kein deutscher Faustkämpfer fürs Siegertreppchen qualifizieren. Doch beim Heimspiel hofft der Deutsche Boxverband auf eine Art "Sommermärchen". Die zuletzt gezeigten Leistungen geben Grund zu vorsichtigem Optimismus. Neben Abbas Baraou (Oberhausen), erst seit wenigen Wochen Europameister im Weltergewicht, zählt auch der APB-Weltmeister und Olympia-Dritte Artem Harutyunyan (Hamburg) zum engen Kreis der Medaillenfavoriten.

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Deutsche mit Finalchancen

Artur Mann
News

Mann macht Weltmeister Usyk für Huck-Kampf fit

Um sich für das Viertelfinale der World Boxing Super Series gegen Marco Huck vorzubereiten, hat sich Crusiergewichtler Aleksandr Usyk in Artur Mann einen starken Sparringspartner ausgesucht.

  • 22.08.2017
  • 09:31 Uhr

Auch die beiden weiteren deutschen Chemie-Pokal-Sieger dieses Jahres haben echte Finalchancen: die Rede ist vom Berliner Leichtgewichtler Murat Yildirim und dem Halbschwergewichtler Ibrahim Bazuev (Köln). Superschwergewichtler Max Keller aus Aachen könnte nach Bronze beim Chemie-Pokal mit etwas Losglück auch bei der WM aufs Treppchen springen und so den Medaillenspiegel des Deutschen Box-Verbandes etwas aufpolieren. In der WM-Historie wurden fünf deutsche Boxer Weltmeister (Henry Maske, Marco Rudolph, Torsten May, Zoltan Lunka und Jack Culcay), 14 Mal gab es Silber, 45 Mal Bronze.

Das ist zwar weit von den Erfolgen der "Übermacht" Kuba entfernt (71 Mal Gold, insgesamt 128 Medaillen), aber im Vergleich zur ebenfalls klassischen Boxnation USA immer noch recht ordentlich (16 Mal Gold; 41 Medaillen insgesamt).

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Kopfschutz wird gestrichen

Losglück gehörte bei den großen Amateurbox-Turnieren schon immer mit dazu, es gibt jedoch auch einige handfeste Änderungen im Regelwerk. Der Kopfschutz wurde gestrichen, außerdem wurde die Abkehr von der Punktmaschine vollzogen. Es dürfen also wieder die klassischen Punktrichter an den Ring, um die Kämpfe in den 10 Gewichtsklassen zu bewerten.

Das es spätestens ab den Halbfinals technisch hervorragende Fights zu sehen geben wird, ist kein Geheimnis. Doch es lohnt sich auch ein Blick auf Kämpfer der Vorrunde. Bei der letzten Weltmeisterschaft auf deutschem Boxen hätte man 1995 in Berlin die Chance gehabt, einen gewissen Floyd Mayweather Jr. aus der US-Staffel zu bewundern.

Zwar schied Mayweather bereits in der zweiten Turnierrunde aus. Doch schon ein Jahr später holte er bei Olympia eine Medaille und startete danach eine beispiellose Profikarriere.

Alle Kämpfe der AIBA Box-Weltmeisterschaft gibt es vom 25. August bis 2. September live auf Sportdeutschland.TV zu sehen

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