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UFC 201: 31.7., 4:00 Uhr live auf ranFIGHTING.de

UFC 201: Matt Brown - ein Ex-Süchtiger kämpft sich zurück

  • Aktualisiert: 28.06.2019
  • 13:09 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Dank des Kampfsports fing Matt Brown nach überstandener Alkohol- und Drogensucht ein neues Leben an. Heutzutage mischt das Weltergewicht in der UFC im Titelgeschehen mit. Bei UFC 201 verteidigt er seine Top-10-Platzierung gegen Jake Ellenberger - in der Nacht vom 30. auf den 31. Juli ab 4:00 Uhr live und exklusiv auf ranFIGHTING.de

München - Eine Überdosis Heroin machte den UFC-Fighter Matt Brown (20-14) zu dem Mann, der er heute ist. Im Octagon der UFC kennt er keine Furcht, denn das Schlimmste hat er bereits überstanden: Nach der Überdosis war der 35 Jahre alte US-Amerikaner eine Minute lang klinisch tot.

Der Kampfsport half Brown, seine Alkohol- und Drogensucht zu überwinden. In wenigen Jahren wandelte er sich vom Süchtigen zu einem der besten Fighter der Welt. Im Hauptprogramm von UFC 201 will er gegen Jake Ellenberger (30-11) den Grundstein für eine neue Siegesserie legen - in der Nacht vom 30. auf den 31. Juli ab 4:00 Uhr live und exklusiv auf ranFIGHTING.de .

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Drogen-Schock rüttelt Brown wach

Brown wuchs in einer Kleinstadt in Ohio auf. Er ging brav zur Schule und half in der Werkstatt seines Vaters, aber was er auch tat, nichts forderte ihn heraus. Er lernte nie, feierte die ganze Nacht und bestand trotzdem alle Prüfungen. Brown langweilte sich im öden Ohio und betäubte seine Frustration jahrelang mit Alkohol und Drogen.

"Ich hatte es zu weit getrieben", erzählt Brown. "Eines Tages, ich war mittlerweile erwachsen, probierte ich auch mal Heroin aus und spritzte mir aus Versehen eine Überdosis. Ich hatte richtig Glück, dass ich das überlebte. Aber die Überdosis war das Beste, was mir je passiert ist. Sie hat mich wachgerüttelt und angespornt, etwas aus meinem Leben zu machen."

Von seinen Freunden erhielt er anschließend den Spitznamen "Immortal", der "Unsterbliche". Brown ließ sich den Namen auf den Bauch tätowieren - heute ist er das Erste, was seine Gegner sehen, wenn er ihnen gegenübersteht.

MMA-Training macht Brown bescheiden

Es vergingen etliche Monate, bis Brown seine Sucht hinter sich gelassen hatte. Irgendwann in dieser schweren Zeit entdeckte er im TV einen UFC-Kampf - und war sofort vom MMA-Sport begeistert.

"Ich war einer dieser Typen, die einen Kampf sehen und denken: 'Hey, das sieht einfach aus, ich könnte das auch!'", gesteht Brown. "Doch schon an meinem ersten Tag im Gym merkte ich, dass es deutlich schwieriger ist, als es aussieht."

Im Training bekam Brown wochenlang nur auf die Mütze. Erstmals in seinem Leben musste er sich richtig anstrengen und für etwas hart arbeiten. Plötzlich hatte er ein Ziel: Der beste Kämpfer der Welt zu werden und in der UFC den WM-Titel zu gewinnen.

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Brown unterschätzt Ellenberger nicht

Über die Teilnahme an der Reality-Show "The Ultimate Fighter" kam Brown in die UFC. Zwischen 2012 und 2014 siegte der Kickbox-Spezialist in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse, dem Weltergewicht, sieben Mal in Folge. Damit verdiente er sich einen Titelausscheidungskampf gegen den heutigen Weltmeister Robbie Lawler.

Für UFC 201 hat sich Brown vorgenommen, eine neue Siegesserie zu starten, aber bei dem Event in Atlanta erwartet ihn ein brisantes Duell. Sein Gegner Jake Ellenberger, ein schlagkräftiger Ringer, hat fünf seiner letzten sechs Kämpfe verloren und steht nun in der Pflicht zu siegen.

"Jake hatte zuletzt viel Pech, aber er ist immer noch brandgefährlich, denn seine Power hat er definitiv nicht verloren", meint Brown. "Er ist ein sehr talentierter Kämpfer und seine besten Jahre liegen noch vor ihm. Aber wenn ich so gut kämpfe, wie ich kämpfen kann, dann weiß ich nicht, wie er mich besiegen will."

Mehr zu diesem Event sowie Kampfsport rund um die Uhr findest du auf ranFIGHTING.de


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