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UFC 202 AUF RANFIGHTING.DE

UFC 202: McGregor erkämpft sich knappen Punktsieg gegen Diaz

  • Aktualisiert: 21.08.2016
  • 16:22 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Der Rückkampf zwischen Conor McGregor und Nate Diaz übertrumpfte sämtliche Erwartungen. Die fünf Runden lange Schlacht war ein denkwürdiges Ereignis, das nach einem dritten Duell verlangt. Die Wiederholung des Hauptprogramms von UFC 202 läuft exklusiv auf ranFIGHTING.de

München/Las Vegas - Genugtuung für Conor McGregor! Der irische Superstar revanchierte sich im größten Rückkampf der UFC-Geschichte für seine einzige Niederlage im Octagon. Bei UFC 202 setzte er sich gegen Nate Diaz in einer packenden Materialschlacht mehrheitlich nach Punkten durch.

"Der König ist zurück!", brüllte der amtierende Federgewichts-Champion beim Sieger-Interview ins Mikrofon.

McGregor und Diaz schenkten sich fünf Runden lang nichts und rissen die Zuschauer in der T-Mobile Arena in Las Vegas mit ihrem Octagon-Thriller von den Stühlen. Unter dem frenetischen Jubel der mitgereisten irischen Fans verkündete Ringsprecher Bruce Buffer das Ergebnis: 48-47, 47-47 und 48-47 für McGregor - ein Erfolg, den er sich hart erarbeiten musste.

McGregor hat aus seinen Fehlern gelernt

Viel methodischer als noch im ersten Kampf bei UFC 196, den er in der zweiten Runde durch Aufgabe verlor, ging McGregor im zweiten Duell gegen Diaz vor. Mit Lowkicks störte er immer wieder den Rhythmus seines größeren Gegners und nahm ihm die Mobilität.

In der Anfangsphase konzentrierte sich McGregor auf schnelle Vorstöße. Er punktete Diaz im Stand nicht nur aus, sondern schlug ihn mehrfach mit seiner Linken nieder. Geduldig wartete er auf seine Chancen, anstatt sich - wie bei ihrer ersten Begegnung - zu verausgaben.

"Es war ein wahnsinniger Kampf! Diaz ist ein wahnsinniger Fighter und er hat das Beste aus mir herausgeholt", sagte McGregor nach seinem achten Sieg in der UFC. "Wie mein Trainer immer sagt: Wir siegen oder wir lernen. Ich habe aus dem letzten Kampf einiges mitgenommen."

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Diaz holt auf, aber McGregor hält mit

Ende der zweiten Runde klingelte Diaz McGregor im Stand an und setzte ihn in der Schlussphase gewaltig unter Druck. Die Szenen erinnerten an den ersten Kampf, als McGregor in der zweiten Runde die Puste ausging. Diaz bestimmte den dritten Durchgang, aber McGregor bewies Kampfgeist und überstand den Angriffssturm.

Im weiteren Verlauf versuchte Diaz im Clinch, den Bodenkampf zu erzwingen, doch er konnte McGregor nicht von den Beinen holen. Im offenen Schlagabtausch erzielten die Fighter in den Runden vier und fünf etliche Wirkungstreffer, sodass die Punktrichter am Ende keine leichte Aufgabe hatten.

Diaz kritisiert Urteil der Punktrichter

Zum neunten Mal in seiner Karriere verlor Diaz nach Punkten - und war mit dem Urteil erneut nicht einverstanden.

"Ich dachte, ich hätte den Kampf gewonnen", sagte er. "Die wollen einen Typen wie mich nicht siegen sehen. Ich bin zu echt für diesen Sport. Sobald sie können, werden sie mich rauswerfen, aber das ist okay."

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McGregor und Diaz wollen Rückkampf

Über das Urteil der Punktrichter waren sie sich uneins, aber eine Sache teilen Diaz und McGregor: den Wunsch nach einem alles entscheidenden dritten Duell.

"Jetzt steht es 1-1", sagte McGregor. "Wir machen das noch einmal, aber dann im Leichtgewicht. Ich ging ins Weltergewicht und kämpfte gegen den größeren Mann. Wenn ihr die Trilogie wollt, müsst ihr meine Bedingungen akzeptieren. Wir regeln das im Leichtgewicht."

Diaz meinte, er wolle keine Ausreden suchen, aber er sei in der Vorbereitung verletzt gewesen und habe daher nicht richtig trainieren können. "Er hätte mich stoppen müssen", so Diaz. "Ich will Nummer 3. Ich habe ihm Nummer 2 nach zwei Tagen gewährt. Ich bin bereit, noch mal loszulegen."

Gigantischer Zahltag für Diaz und McGregor

Eine Niederlage ist immer schmerzlich, doch Diaz kann sich mit einer Wagenladung Geld darüber hinwegtrösten. Seine Kampfbörse für UFC 202 beträgt 2 Millionen Dollar - so viel hat er in seiner gesamten Karriere nicht verdient.

McGregor sackte sogar 3 Millionen Dollar ein und übertrumpft damit Brock Lesnar, der für sein Comeback bei UFC 200 immerhin 2,5 Millionen bekam. Ab sofort ist der Ire auch offiziell der bestbezahlte Fighter in der UFC.

Event verpasst? Die komplette Veranstaltung kannst du dir re-live auf ranFIGHTING.de ansehen.


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