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US-Präsident Trump erwägt posthume Begnadigung von Muhammad Ali

  • Aktualisiert: 08.06.2018
  • 17:30 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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US-Präsident Donald Trump denkt darüber nach, den einstigen Schwergewichts-Weltmeister Muhammad Ali zwei Jahre nach dessen Tod posthum zu begnadigen.

Washington - US-Präsident Donald Trump denkt darüber nach, den einstigen Schwergewichts-Weltmeister Muhammad Ali gut zwei Jahre nach dessen Tod posthum zu begnadigen. Dies erklärte Trump am Freitag in Washington vor seiner Reise ins kanadische La Malbaie zum G7-Gipfel.

Alis Anwalt Ron Tweel erteilte dem öffentlichkeitswirksamen Ansinnen Trumps, der gerade bei dunkelhäutigen Wählern einen schweren Stand hat, eine Abfuhr: "Wir schätzen Präsident Trumps Ansinnen, aber eine Begnadigung ist unnötig. Der Oberste Gerichtshof hob 1971 die Verurteilung von Muhammad Ali in einer einstimmigen Entscheidung auf. Es gibt keine Verurteilung, aus der eine Begnadigung notwendig ist."

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Wehrdienst verweigert

Die Boxlegende Ali hatte 1967 den Wehrdienst aus Protest gegen das Eingreifen von US-Truppen in den Vietnamkrieg verweigert und war daraufhin zu fünf Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. Seine WM-Titel musste er abgeben, erst drei Jahre später durfte "The Greatest" wieder in den Boxring zurückkehren.

Von einer schweren Parkinson-Krankheit gekennzeichnet, hatte der Halbschwergewichts-Olympiasieger von Rom 1960 seinen letzten großen öffentlichen Auftritt, als er 1996 in Atlanta das Olympische Feuer entzündete. 20 Jahre später starb Ali im Alter von 74 Jahren in Scottsdale/Arizona und wurde in seiner Geburtsstadt Louisville/Kentucky beigesetzt.

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