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WBSS: Jason Moloney fordert IBF-Champion Manny Rodriguez
- Aktualisiert: 02.07.2018
- 13:06 Uhr
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Im September beginnt der Kampf um die Muhammad Ali Trophy der WBSS im Bantamgewicht. Gleich drei Weltmeister haben schon ihre Teilnahme zugesagt. Der erste, Emmanuel Rodriguez, hat nun bereits seinen Gegner in Pflichtherausforderer Jason Moloney gefunden (live auf ranFIGHTING.de).
München – Ab September steht das Boxen wieder ganz im Zeichen der World Boxing Super Series und ihrem Turnier um die Muhammad Ali Trophy. In drei Gewichtsklassen wird wieder in einem Acht-Mann-Turnier der beste Boxer der Welt gesucht.
Im Bantamgewicht konnte nun bereits der fünfte Teilnehmer vermeldet werden: Jason Moloney (17-0, 14 KOs) aus Australien. Der 27-Jährige ist derzeit Pflichtherausforderer im Weltverband IBF und bekommt seine erste WM-Chance im Viertelfinale der WBSS gegen Champion Emmanuel "Manny" Rodriguez (18-0, 12 KOs) (live auf ranFIGHTING.de).
Moloney will WM-Chance nutzen
Moloney wird dabei zum ersten Mal außerhalb seiner australischen Heimat boxen. Der Boxer aus Mitcham konnte als Amateur den späteren Bronzemedaillengewinner Michael Conlan bezwingen und boxte sich in den letzten vier Jahren als Profi die Ranglisten nach oben.
Gegen den früheren Weltmeister Kohei Kono feierte er im Mai seinen bisher wichtigsten Sieg. Nun will er nach seinem Kontinental-Titel der WBA zum Weltmeister werden. "Ein Traum wird für mich wahr", sagte Moloney. "Ich träume schon lange davon, Weltmeister zu werden und wir haben sehr hart dafür gearbeitet."
"Jetzt habe ich die Möglichkeit, meinen Traum wahr werden zu lassen, unangefochtener Weltmeister zu werden, die glorreiche Muhammad-Ali-Trophy zu gewinnen und die Nummer 1 der Welt zu werden", so Moloney weiter. "Wir machen hier nicht mit, damit man acht Boxer zusammenbekommt, wir wollen die Welt schocken."
Champion Rodriguez vor erster Titelverteidigung
Die erste Gelegenheit für einen Schock-Moment bekommt Moloney dabei gegen den IBF-Weltmeister Emmanuel "Manny" Rodriguez. Der Boxer aus Puerto Rico sorgte zuletzt selbst für eine kleine Überraschung, als er sich den vakanten IBF-Gürtel sicherte.
Im Mai reiste der 25-Jährige zu seinem ersten Auswärtsspiel nach England und stellte sich Lokalmatador Paul Butler. Diesem sollte sein Heimvorteil wenig nutzen, denn Rodriguez schlug Butler schon in der ersten Runde zu Boden und dominierte anschließend jede Runde gegen den Engländer.
Nun steht für Rodriguez die erste Titelverteidigung an und damit die erste Möglichkeit, im Quervergleich mit den Weltmeistern Zolani Tete (WBO), Ryan Burnett (WBC) und dem japanischen WBA-Weltmeister Naoya Inoue, der bisher nur eine mündliche Zusage abgegeben hat, ein Ausrufezeichen zu setzen.
Die zweite Saison der WBSS beginnt mit dem Viertelfinale im September und endet im kommenden Sommer mit den Finalkämpfen. Auf dem Spiel steht nicht nur die Muhammad Ali Trophy, sondern auch eine Siegprämie von 10 Millionen Dollar.
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