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DEB intensiviert Engagement zur Prävention sexualisierter Gewalt

  • Aktualisiert: 18.06.2020
  • 07:30 Uhr
  • SID
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Der DEB rückt bei seiner laufenden Aus- und Weiterbildung von Trainerinnen und Trainern das Thema Prävention sexualisierter Gewalt in den Fokus.

München (SID) - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) rückt bei seiner laufenden Aus- und Weiterbildung von Trainerinnen und Trainern das Thema Prävention sexualisierter Gewalt weiter in den Fokus. Mit dem Hashtag #wirschauenhin positioniert sich der Verband bei seiner ausgeweiteten Initiative vehement gegen eine Gefährdung des Wohls von Kindern und Jugendlichen im sportlichen Umfeld.

"Als Verband in der deutschen Sportlandschaft, und damit leitende Institution für die Sportart Eishockey, sind wir verpflichtet und auch fest entschlossen, jeglicher Form von sexualisierter Gewalt in aller Deutlichkeit entgegenzutreten", sagt DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel: "Der Mannschaftssport lebt von der Vielfalt der Athletinnen und Athleten und von einer wertebasierten Trainer-Athlet-Beziehung."

Nach wie vor würden nicht selten Diskriminierung, Gewalttaten und Bloßstellung in Kabinen und Duschräumen stattfinden. Schon vor einiger Zeit habe der DEB hierfür ein Konzept entwickelt und verabschiedet, das eine konsequente Umsetzung von Maßnahmen bei allen Landessportverbänden und Nationalmannschaften vorsehe, heißt es in der Mitteilung des Verbandes. 

So sei es beispielsweise nicht mehr zeitgemäß Kinder und Jugendliche zum Duschen zu zwingen. Auf keinen Fall dürfe potenziellen Tätern eine weitere Plattform geboten werden, indem Schutzbefohlene einer ungewünschten Situation ausgesetzt würden. Der DEB wolle stattdessen als Spitzenverband "allen Sportlerinnen und Sportlern einen verlässlichen, sicheren Ort und Schutz vor sexualisierter Gewalt zu bieten".


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