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Eishockey: Sturm sorgt sich um Zukunft des DEB

  • Aktualisiert: 06.11.2018
  • 18:25 Uhr
  • SID
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Der scheidende Bundestrainer Marco Sturm sagt dem deutschen Eishockey eine schwere Zukunft voraus. "Momentan sind wir Achter der Weltrangliste.

Köln (SID) - Der scheidende Bundestrainer Marco Sturm sagt dem deutschen Eishockey eine schwere Zukunft voraus. "Momentan sind wir Achter der Weltrangliste. Das ist schon sehr gut für uns. Vielleicht ist noch Platz sieben möglich, aber mehr ist illusorisch", sagte der 40-Jährige der Sport Bild. Deutschland müsse laut Sturm "aufpassen, dass wir nicht abrutschen. Nationen wie Norwegen oder Dänemark machen von hinten viel Druck."

Sturm, der als Assistenztrainer zu den Los Angeles Kings in die nordamerikanische Profiliga NHL wechselt, sah sich kürzlich in Schweden und Finnland Spiele an. "Dort stehen fast nur einheimische Spieler auf dem Eis. Obwohl es teilweise gar keine Quote für ausländische Spieler gibt", sagte Sturm. Auch die Schweiz sei dem DEB "meilenweit voraus. Da dürfen nur drei Importspieler pro Mannschaft spielen, die Klubs investieren Millionen in die Nachwuchsarbeit. Davon sind wir in Deutschland weit entfernt."

Seine eigene Zukunft in der NHL bezeichnet Sturm als "Traum, als Spieler, aber auch als Trainer". "Es ist das Größte, was es gibt. Ich habe 15 Jahre in der NHL gespielt, da lernt man sehr viele Leute kennen." Das Angebot kam für Sturm, der den DEB beim Deutschland Cup in Krefeld (8. bis 11. November) letztmals betreut, jedoch "zu einem überraschenden Zeitpunkt".


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