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Fragen und Antworten zum Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL)

  • Aktualisiert: 12.04.2018
  • 13:55 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Die 24. Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht vor der Entscheidung. Am Freitag beginnt das Play-off-Finale um die 98. Meisterschaft.

München (SID) - Die 24. Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht vor der Entscheidung. Am Freitag beginnt das Play-off-Finale um die 98. deutsche Meisterschaft. Der Sport-Informations-Dienst (SID) beantwortet die wichtigsten Fragen.

Wer trifft aufeinander, und wer ist im Vorteil?

Titelverteidiger Red Bull München ist im Duell mit DEL-Rekordchampion Eisbären Berlin in der Favoritenrolle. Die Münchner waren das beste Team in der Hauptrunde und erledigten ihre bisherigen Play-off-Aufgaben gegen Bremerhaven (4:1) und Mannheim (4:1) souverän. Die Berliner, der Vorrundenzweite, beherrschten zunächst die Serie gegen Wolfsburg (4:1), bevor sie gegen Nürnberg (4:2) an ihre Grenzen gehen mussten. Von den vier Duellen in der Hauptrunde gingen je zwei an München und den Herausforderer.

  

Wer sind die Trainer?

Rekordtrainer Don Jackson (61), der schon siebenmal Meister in der DEL wurde, steht bei den Münchnern hinter der Bande und möchte den ersten Titel des Ex-Bundestrainers Uwe Krupp (52) verhindern. Was beide eint: Sie wurden als Spieler je zweimal Stanley-Cup-Sieger in der nordamerikanischen Profiliga NHL. Jacksons Erfolgsserie in Deutschland begann bei den Eisbären, zwischen 2008 und 2013 feierte der Kanadier in der Hauptstadt fünf Meisterschaften. Krupp verlor mit den Kölner Haie zwei Endspielserien (2013, 2014) und will nun Jacksons Titelhattrick mit München verhindern. 

   

Wer hat den stärkeren Kader?

Sieben Olympia-Helden von Pyeongchang stehen auf Münchner Seite auf dem Eis. Neben den besten deutschen Mittelstürmern Dominik Kahun und Patrick Hager sind dies Torhüter Danny aus den Birken, die Verteidiger Yannic Seidenberg und Daryl Boyle sowie die Außenstürmer Frank Mauer und Brooks Macek. Berlin hat die Silbermedaillengewinner Frank Hördler, Jonas Müller und Marcel Noebels im Team. Auf dem Papier ist München etwas tiefer besetzt als die Eisbären, das könnte auch den Ausschlag geben. Im Tor stehen mit aus den Birken und dem 40 Jahre alten Finnen Petri Vehanen zwei nahezu gleichstarke Akteure.

Wer ist finanzkräftiger?

München ist der Ligakrösus mit einem Etat von 12,5 Millionen Euro, Berlin allerdings steht dem vom Brausekonzern Red Bull alimientierten Klub kaum nach. Auf 11,2 Millionen Euro beläuft sich der Etat der Hauptstädter, die ein Teil der kalifornischen Anschütz-Gruppe sind, einer großen Nummer in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. Auch profitieren die Eisbären von der Kooperation mit den ebenfalls Anschütz zugehörigen Los Angeles Kings aus der NHL.  

Wie läuft das Play-off-Finale ab?

Gespielt wird nach dem Modus "best of seven". Vier Siege sind bis zum Meistertitel notwendig. Steht es nach 60 Minuten unentschieden, wird so lange in 20-Minuten-Abschnitten verlängert, bis ein Tor fällt. Das bisher längste Play-off-Spiel in der DEL dauerte 168 Minuten und 16 Sekunden (Köln gegen Mannheim, 5:4 am 22. März 2008).

Wer überträgt?

Sport1 überträgt alle Partien live im Free-TV. Die Finalserie beginnt am Freitag (19.30 Uhr) in der Olympia-Eishalle in München, weitere Termine sind der 15., 18. und 20. April. Sollten weitere Duelle nötig sein, sind diese für den 22., 24. und 26. April angesetzt. Die Deutsche Telekom überträgt per Livestream über TV, PC, Tablet oder Smartphone alle Partien live - für Telekom-Kunden kostenlos, für alle anderen gegen monatliche Gebühren.


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