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Haie-Geschäftsführer Walter hofft auf Zuschauer: "Wir sind sehr zuversichtlich"

  • Aktualisiert: 20.06.2020
  • 11:05 Uhr
  • SID
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Geschäftsführer Philipp Walter (Kölner Haie) sieht nach dem neuen Beschluss zu Großveranstaltungen eine Chance auf die Fan-Rückkehr zu Saisonbeginn.

Köln (SID) - Geschäftsführer Philipp Walter von den Kölner Haien aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sieht nach dem jüngsten Beschluss zu Großveranstaltungen eine Chance auf die Rückkehr der Zuschauer zu Saisonbeginn. "Wir haben die Hoffnung, das Ziel und den Willen, dass wir im September vor Zuschauern spielen werden", sagte der 45-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger: "Dafür werden wir alles tun. Wirtschaftlich ist es für uns von größter Bedeutung."

Gemäß der Entscheidung nach der Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten dürfen ab dem 1. September wieder Events mit Zuschauern stattfinden, bei denen Kontaktverfolgung sowie die Einhaltung von Hygieneregeln möglich sind - der Start  der regulären DEL-Saison wäre am 18. September.

"Die Entscheidung bedeutet, dass kein generelles Verbot besteht. Es wird dargelegt, welche Möglichkeiten es gibt, Veranstaltungen mit Zuschauern durchzuführen", sagte Walter, der die Entscheidung als Chance sieht: "Wir arbeiten mit der Liga und der Arena daran, Konzepte zu entwerfen, die diese Aspekte umsetzen. Wir haben die Möglichkeit, personalisierte Tickets zu erstellen."

Eine Reduzierung der Zuschauerzahl, z.B. die Stehplätze aufgrund von Abstandsregeln nicht zu nutzen, ist für ihn nur für einen kurzen Zeitraum finanziell zu überbrücken. "Auf Strecke sind Spiele ohne Zuschauer oder mit dauerhaften Einschränkungen der Besucherzahlen wirtschaftlich nicht zu stemmen", betonte Walter.

Zudem bestätigte Walter, dass die Haie mit den Spielern bei den sogenannten Corona-Klauseln in den Arbeitsverträgen "eine Lösung gefunden haben". Um die Corona-Klauseln, die neuerdings Bestandteil des Lizenzierungsverfahrens der DEL sind, hatte es zuletzt breite Diskussionen gegeben. Die Profis einiger Vereine hatten sich unter Druck gesetzt gefühlt.


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