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Machtkampf bei Krefeld Pinguinen spitzt sich zu

  • Aktualisiert: 27.01.2020
  • 11:52 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Der Machtkampf bei den wirtschaftlich angeschlagenen Krefeld Pinguinen spitzt sich zu.

Krefeld - Der Machtkampf bei den wirtschaftlich angeschlagenen Krefeld Pinguinen spitzt sich zu, die Zukunft des Ex-Meisters in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist weiter ungewiss, mehr denn je droht die Insolvenz. Nachdem der russische Geldgeber Michail Ponomarew am Freitag eine überraschende Rettungsaktion angekündigt hatte, lehnte Geschäftsführer Matthias Roos das Angebot ab und forderte den Rückzug des Russen. 

Mit Ponomarew und dessen Firma Energy Consulting Europe "möchte im Grunde niemand zusammenarbeiten", erklärte Roos am Montag: "Insbesondere haben auch Werbepartner erklärt, ihr Engagement nicht fortzusetzen", falls Ponomarew "auch zukünftig noch eine Rolle bei den Krefeld Pinguinen spielen" werde.

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Der KEV-Geschäftsführer forderte den Russen erneut auf, seine Anteile "zur Vermeidung einer Insolvenz und einem Neustart in der Oberliga schnellstmöglich an einen Mitgesellschafter" zu übertragen. Nur dann sei eine Stammkapitalerhöhung um 750.000 Euro, die die DEL-Zukunft sichern soll, möglich. 

Pinguinen fehlen 400.000 Euro

Denn die potentiellen Investoren stünden laut Roos nur zur Verfügung, wenn er Geschäftsführer bleibe. Er habe aber "kein Interesse daran, über die aktuelle Spielzeit hinaus bei den Krefeld Pinguinen zu arbeiten, wenn die Energy Consulting Europe GmbH Gesellschafterin bleibt".  

Ponomarew hatte am Freitag über den Düsseldorfer Rechtsanwalt Wolfgang Peters erklärt, dass er sofort 300.000 Euro zur Verfügung stellen und einer Kapitalerhöhung zustimmen wolle. Laut Roos ist die Finanzkrise der Krefelder erst entstanden, weil Ponomarew in der Vergangenheit Zahlungszusagen nicht einhielt. Dies bestreitet der Russe. Den Pinguinen fehlen 400.000 Euro, um eine Insolvenz abzuwenden. Insgesamt beläuft sich das Minus auf 1,1 Millionen Euro.

Am Sonntag hatten 500 Fans in einem Samba-Zug die Pinguine zum Auswärtsspiel in Bremerhaven (1:4) begleitet. In den vergangenen Wochen hatten auch Krefelder Eishockeygrößen wie der Olympia-Silbermedaillengewinner Christian Ehrhoff den Kampf des deutschen Meisters von 1952 und 2003 um eine Zukunft in der DEL unterstützt. 

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