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Fortnite

Übler Streich: Polizei stürmt Haus von Fortnite-Weltmeister

  • Aktualisiert: 14.08.2019
  • 12:22 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
Article Image Media
© 2019 Getty Images
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Ein bewaffnetes Polizeieinsatzkommando stürmt am Wochenende das Haus des "Fortnite"-Weltmeisters Kyle "Bugha" Giersdorf. Grund dafür ist ein übler Telefonstreich, dem schon viele Prominente zum Opfer fielen.

Pottsgrove/München - Der eSportler Kyle "Bugha" Giersdorf lebt eigentlich auf der Sonnenseite des Lebens. Ende Juli gewann der 16-Jährige die "Fortnite"-Weltmeisterschaft in New York und kassierte ein Preisgeld von drei Millionen US-Dollar (ca. 2,7 Millionen Euro).

Doch der Ruhm hat auch seine Schattenseiten. Diese Erfahrung musste der US-Teenager aus Pottsgrove im US-Staat Pennsylvania am vergangenen Wochenende machen.

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Kurz nachdem Giersdorf ein "Fortnite"-Spiel bei Twitch gestreamt hatte, wurde sein Haus von einem Sondereinsatzkommando der Polizei gestürmt. Grund dafür war ein übler Telefonscherz, der als Swatting bezeichnet wird.

Bedeutet: Ein Anrufer täuscht einen Notfall vor und schwört dadurch einen Polizeieinsatz herauf.

Ein Unbekannter hatte sich am Wochenende telefonisch bei der Polizei als Giersorf ausgegeben und behauptet, er hätte gerade seinen Vater mit einer Kalaschnikow erschossen und zudem seine Mutter gefesselt in die Garage gesperrt. Daraufhin reagierte die Polizei mit einem Großeinsatz. Der Vorfall ging glimpflich aus: Der Vater von Giersdorf konnte die Polizisten davon überzeugen, dass alles in Ordnung ist.

Auch Tom Cruise oder Paris Hilton wurden Swatting-Opfer

Viele Prominente wie zum Beispiel Ashton Kutcher, Tom Cruise, Paris Hilton oder P. Diddy wurden ebenfalls schon Opfer von Swatting. Auch in eSport-Kreisen haben sich Vorfälle dieser Art gehäuft. Bereits im Jahre 2014 soll ein Online-Spieler einem Konkurrenten ein Polizeieinsatzkommando an den Hals gejagt haben, weil er in "Call of Duty" gegen ihn verloren hatte.

Nicht immer gehen solche üblen "Streiche" glimpflich aus. Im Jahre 2017 wurde in Kansas ein 28-Jähriger vor seinem Haus erschossen, nachdem ebenfalls ein gefakter Notruf bei der Polizei einging.

Giersdorf und seine Familie nahm glücklicherweise keinen Schaden, erlebten dafür aber einen großen Schock. "Ich wurde geswattet. Die kamen mit Waffen rein. Das war furchteinflößend. Das Internet ist verf... nochmal verrückt", sagte der Fortnite-Champ.

Sein Vater richtete sich über "ABC"-News direkt an den Anrufer und sagte: "An die Person, die versucht hat, unser Haus swatten zu lassen und dabei Verletzte in Kauf nahm: Ich hasse dich nicht. Du tust mir leid, dass dich dein Leben zu so etwas gebracht hat."

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