2. Bundesliga
Hamburger SV vorläufiger Spitzenreiter nach Sieg gegen Fortuna Düsseldorf
- Aktualisiert: 17.09.2022
- 23:07 Uhr
Der Hamburger SV springt zumindest über Nacht an die Tabellenspitze. Die Hanseaten haben das Topspiel der 2. Bundesliga gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:0 für sich entschieden.
München - Der Hamburger SV hat im Rennen um die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga erneut vorgelegt und grüßt zumindest bis Sonntag wieder von Rang eins. Die Mannschaft von Trainer Tim Walter gewann am Samstagabend auch das Topspiel gegen Fortuna Düsseldorf verdient mit 2:0 (1:0), mit nun 21 Punkten liegt der HSV wieder vor dem SC Paderborn (19).
Der tritt am Sonntag (13.30 Uhr im Liveticker bei ran) allerdings noch beim sieglosen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth an und kann kontern. Für Hamburg erzielte zunächst Top-Torjäger Robert Glatzel mit seinem bereits sechsten Saisontor (21.) die Führung. Den siebten HSV-Saisonsieg machte Bakery Jatta (90.) perfekt.
"Die Mannschaft hat richtig gut auch defensiv gearbeitet, unser Torwart hatte wenig zu tun", sagte Hamburgs Verteidiger Sebastian Schonlau bei "Sky": "Das ist ganz wichtig, damit uns auch ein oder zwei Tore mal reichen."
HSV gefährlicher vor dem Tor
Die Fortuna hätte den Aufstiegsplätzen ganz nahe kommen können, verpasste durch die Niederlage aber den Sprung auf Rang vier. "Wir waren gerade am Anfang nicht so drin, wie wir es uns vorgestellt haben", sagte Düsseldorfs Christoph Klarer, "der HSV war drückend überlegen."
Für Walter war es auch das Trainerduell mit seinem HSV-Vorgänger, Daniel Thioune sitzt mittlerweile auf der Düsseldorfer Bank. Und die Hamburger hätten vor 49.616 Zuschauern schon deutlich früher führen können: Laszlo Benes traf in der Anfangsphase zweimal die Latte (2./7.), erst danach kam auch die Fortuna im Spiel an - genau in dieser Phase schloss dann aber Glatzel eine starke Kombination ab.
Spätestens in der zweiten Hälfte war es dann ein offenes Spiel, ein Treffer von Düsseldorfs Dawid Kownacki (58.) zählte wegen einer Abseitsstellung nicht. Insgesamt allerdings war der HSV weiterhin gefährlicher, Sonny Kittel traf in der Schlussphase noch den Innenpfosten. Dann beseitigte Jatta die letzten Zweifel.
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