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Dani Alves festgenommen! Diese Fußball-Stars kamen mit dem Gesetz in Konflikt


                <strong>Diese Fußball-Stars saßen bereits im Knast - Haftstrafe gegen Robinho rechtskräftig</strong><br>
                Wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung wurde Dani Alves festgenommen. Er wäre nicht der erste Fußballstar, der ins Gefängnis muss. ran zeigt eine Auswahl an prominenten Beispielen von Fußballern, die hinter Gittern waren oder denen aktuell eine Haftstrafe droht und wie ihre weitere Karriere verlaufen ist. (Stand: 20. Januar 2022)
Diese Fußball-Stars saßen bereits im Knast - Haftstrafe gegen Robinho rechtskräftig
Wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung wurde Dani Alves festgenommen. Er wäre nicht der erste Fußballstar, der ins Gefängnis muss. ran zeigt eine Auswahl an prominenten Beispielen von Fußballern, die hinter Gittern waren oder denen aktuell eine Haftstrafe droht und wie ihre weitere Karriere verlaufen ist. (Stand: 20. Januar 2022)
© Getty Images/Imago

                <strong>Dani Alves</strong><br>
                Alt-Star und Barca-Legende Dani Alves wurde von der spanischen Polizei wegen Vorwürfen der sexuellen Nötigung festgenommen und befindet sich derzeit in Gewahrsam. Das bestätigte ein Sprecher der katalanischen Polizei. Dem langjährigen Außenverteidiger der "Blaugrana" wird vorgeworfen eine Frau beim Tanzen im "Sutton"-Nachtklub in Barcelona im Intimbereich berührt zu haben. Der Vorfall soll sich Ende Dezember ereignet haben. Die Frau zeigte den 39-Jährigen in der Folge an. Alves selbst bestreitet die Vorwürfe vehement: "Ja, ich war an diesem Ort, mit mehreren Leuten, und habe mich amüsiert. Und wer mich kennt, weiß, dass ich gerne tanze. Ich habe getanzt und mich amüsiert, ohne in die Privatsphäre der anderen einzudringen. Ich weiß nicht, wer diese Dame ist." Bei der Anhörung soll ein Richter über das weitere Vorgehen entscheiden.
Dani Alves
Alt-Star und Barca-Legende Dani Alves wurde von der spanischen Polizei wegen Vorwürfen der sexuellen Nötigung festgenommen und befindet sich derzeit in Gewahrsam. Das bestätigte ein Sprecher der katalanischen Polizei. Dem langjährigen Außenverteidiger der "Blaugrana" wird vorgeworfen eine Frau beim Tanzen im "Sutton"-Nachtklub in Barcelona im Intimbereich berührt zu haben. Der Vorfall soll sich Ende Dezember ereignet haben. Die Frau zeigte den 39-Jährigen in der Folge an. Alves selbst bestreitet die Vorwürfe vehement: "Ja, ich war an diesem Ort, mit mehreren Leuten, und habe mich amüsiert. Und wer mich kennt, weiß, dass ich gerne tanze. Ich habe getanzt und mich amüsiert, ohne in die Privatsphäre der anderen einzudringen. Ich weiß nicht, wer diese Dame ist." Bei der Anhörung soll ein Richter über das weitere Vorgehen entscheiden.
© IMAGO/Action Plus

                <strong>Robinho</strong><br>
                Wegen Beteiligung an einer Gruppenvergewaltigung im Jahr 2013 wurde der ehemalige brasilianische Nationalspieler Robinho von der italienischen Justiz zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt. Nach jahrelangen Verhandlungen ist das Urteil nun rechtskräftig und kann vom Angeklagten nicht mehr angefochten werden. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Robinho seine Haftstrafe antreten wird. Da die brasilianische Verfassung eine Auslieferung ihrer Bürger verhindert, könnte ein Antrag Italiens im Sande verlaufen. Robinho könnte demnach nur festgenommen werden, sollte Italien einen internationalen Haftbefehl ausstellen. Somit könnte der 37-Jährige bei einer Reise ins Ausland festgesetzt werden.
Robinho
Wegen Beteiligung an einer Gruppenvergewaltigung im Jahr 2013 wurde der ehemalige brasilianische Nationalspieler Robinho von der italienischen Justiz zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt. Nach jahrelangen Verhandlungen ist das Urteil nun rechtskräftig und kann vom Angeklagten nicht mehr angefochten werden. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Robinho seine Haftstrafe antreten wird. Da die brasilianische Verfassung eine Auslieferung ihrer Bürger verhindert, könnte ein Antrag Italiens im Sande verlaufen. Robinho könnte demnach nur festgenommen werden, sollte Italien einen internationalen Haftbefehl ausstellen. Somit könnte der 37-Jährige bei einer Reise ins Ausland festgesetzt werden.
© imago images / VI Images

                <strong>Lucas Hernandez</strong><br>
                Seine damalige Freundin und heutige Ehefrau Amelia Llorente hatte Lucas Hernandez nach einer körperlichen Auseinandersetzung aus dem Jahr 2017 längst verziehen, die spanische Justiz beschäftigte sich aber weiterhin mit dem Bayern-Star. Sechs Monate Knast standen aus, weil Hernandez gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hatte, indem er mit seiner Amelia in den Urlaub geflogen war. nNach langem Hin und Her entging Hernandez schließlich dem Gefängnis doch noch. "Wir sind der Ansicht, dass der Berufung stattgegeben werden soll und der Haftantritt aufgehoben wird", teilte das Gericht in einem Statement mit. Die Strafe wurde zur Bewährung für vier Jahre ausgesetzt. Zudem sprach das Gericht eine Geldstrafe von 240 Tagessätzen zu je 400 Euro (96.000 Euro) gegen den damals 25-Jährigen aus.
Lucas Hernandez
Seine damalige Freundin und heutige Ehefrau Amelia Llorente hatte Lucas Hernandez nach einer körperlichen Auseinandersetzung aus dem Jahr 2017 längst verziehen, die spanische Justiz beschäftigte sich aber weiterhin mit dem Bayern-Star. Sechs Monate Knast standen aus, weil Hernandez gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hatte, indem er mit seiner Amelia in den Urlaub geflogen war. nNach langem Hin und Her entging Hernandez schließlich dem Gefängnis doch noch. "Wir sind der Ansicht, dass der Berufung stattgegeben werden soll und der Haftantritt aufgehoben wird", teilte das Gericht in einem Statement mit. Die Strafe wurde zur Bewährung für vier Jahre ausgesetzt. Zudem sprach das Gericht eine Geldstrafe von 240 Tagessätzen zu je 400 Euro (96.000 Euro) gegen den damals 25-Jährigen aus.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Benjamin Mendy</strong><br>
                Sogar in Untersuchungshaft befindet sich derzeit Manchester Citys Benjamin Mendy. Dem Franzosen wird Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in mehreren Fällen vorgeworfen. Erst kürzlich lehnte ein Gericht in Chester erneut einen Kautionsantrag des Fußballstars ab. Damit wird er bis zum geplanten Prozessauftakt im Januar 2022 weiterhin hinter Gittern bleiben. Der 27-Jährige wurde im August 2021 verhaftet. Der konkrete Vorwurf: Zwischen Oktober 2020 und August 2021 soll Mendy drei Frauen in seinem Haus in Cheshire sexuell belästigt haben. Bei einem Schuldspruch droht Mendy eine mehrjährige Haftstrafe.
Benjamin Mendy
Sogar in Untersuchungshaft befindet sich derzeit Manchester Citys Benjamin Mendy. Dem Franzosen wird Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in mehreren Fällen vorgeworfen. Erst kürzlich lehnte ein Gericht in Chester erneut einen Kautionsantrag des Fußballstars ab. Damit wird er bis zum geplanten Prozessauftakt im Januar 2022 weiterhin hinter Gittern bleiben. Der 27-Jährige wurde im August 2021 verhaftet. Der konkrete Vorwurf: Zwischen Oktober 2020 und August 2021 soll Mendy drei Frauen in seinem Haus in Cheshire sexuell belästigt haben. Bei einem Schuldspruch droht Mendy eine mehrjährige Haftstrafe.
© imago images/Shutterstock

                <strong>Anderson</strong><br>
                Mehrere Jahre hinter Gittern drohen auch dem früheren ManUtd-Profi Anderson. Der Brasilianer, der seine Laufbahn mittlerweile beendete, steht im Verdacht, in Betrugs- und Geldwäsche-Machenschaften verwickelt zu sein. Zusammen mit Komplizen soll Anderson 6,5 Millionen Dollar von großen Unternehmen aus der Eisenindustrie abgezweigt und Geldwäsche mit Bitcoin-Geschäften betrieben haben. Bei einem Schuldspruch drohen Anderson bis zu zehn Jahre Gefängnis. 
Anderson
Mehrere Jahre hinter Gittern drohen auch dem früheren ManUtd-Profi Anderson. Der Brasilianer, der seine Laufbahn mittlerweile beendete, steht im Verdacht, in Betrugs- und Geldwäsche-Machenschaften verwickelt zu sein. Zusammen mit Komplizen soll Anderson 6,5 Millionen Dollar von großen Unternehmen aus der Eisenindustrie abgezweigt und Geldwäsche mit Bitcoin-Geschäften betrieben haben. Bei einem Schuldspruch drohen Anderson bis zu zehn Jahre Gefängnis. 
© imago sportfotodienst

                <strong>Breno</strong><br>
                Da Breno zu seiner Zeit beim FC Bayern München seine eigene Villa anzündete, wurde der Brasilianer anschließend wegen Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Nach 13 Monaten in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim wurde der Defensivspieler aufgrund von guter Führung zum Freigänger, arbeitete daraufhin tagsüber bei den Bayern an der Säbener Straße mit und konnte sich körperlich für ein mögliches Comeback in Form bringen. Zu diesem Comeback kam es dann aber nicht mehr in München, nach seiner Entlassung wurde das einstige Toptalent in seine Heimat abgeschoben. Auch in Brasilien konnte der heute 32-Jährige aufgrund von Verletzungen nie wieder seine Topform erlangen, ist heute nach den Stationen FC Sao Paulo und Vasco da Gama vereinslos. 
Breno
Da Breno zu seiner Zeit beim FC Bayern München seine eigene Villa anzündete, wurde der Brasilianer anschließend wegen Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Nach 13 Monaten in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim wurde der Defensivspieler aufgrund von guter Führung zum Freigänger, arbeitete daraufhin tagsüber bei den Bayern an der Säbener Straße mit und konnte sich körperlich für ein mögliches Comeback in Form bringen. Zu diesem Comeback kam es dann aber nicht mehr in München, nach seiner Entlassung wurde das einstige Toptalent in seine Heimat abgeschoben. Auch in Brasilien konnte der heute 32-Jährige aufgrund von Verletzungen nie wieder seine Topform erlangen, ist heute nach den Stationen FC Sao Paulo und Vasco da Gama vereinslos. 
© imago sportfotodienst

                <strong>Uli Hoeneß</strong><br>
                Wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro musste sich Uli Hoeneß 2014 vor Gericht verantworten und der damalige Bayern-Boss wurde zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Am 2. Juni 2014 trat Uli Hoeneß, der bereits zuvor von seinen Posten beim FC Bayern zurückgetreten war, seine Haft in der Justizvollzugsanstalt Landsberg an. Bereits am 2. Januar 2015 wurde Hoeneß dann zum Freigänger im offenen Vollzug und arbeitete, wie zuvor Breno,  bei den Bayern an der Säbener Straße mit. Ende Februar 2016 wurde Hoeneß vorzeitig aus der Haft entlassen, kehrte später ins Präsident-Amt des deutschen Rekordmeisters zurück.
Uli Hoeneß
Wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro musste sich Uli Hoeneß 2014 vor Gericht verantworten und der damalige Bayern-Boss wurde zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Am 2. Juni 2014 trat Uli Hoeneß, der bereits zuvor von seinen Posten beim FC Bayern zurückgetreten war, seine Haft in der Justizvollzugsanstalt Landsberg an. Bereits am 2. Januar 2015 wurde Hoeneß dann zum Freigänger im offenen Vollzug und arbeitete, wie zuvor Breno,  bei den Bayern an der Säbener Straße mit. Ende Februar 2016 wurde Hoeneß vorzeitig aus der Haft entlassen, kehrte später ins Präsident-Amt des deutschen Rekordmeisters zurück.
© imago/Future Image

                <strong>Daniel Keita-Ruel</strong><br>
                Für seine Beteiligung an mehreren, bewaffneten Überfällen im Raum Wuppertal wurde der heutige Zweitliga-Profi Daniel Keita-Ruel 2012 zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Aufgrund guter Führung kam er vorzeitig in den offenen Vollzug und so konnte der Stürmer an seinem Comeback als Fußballer arbeiten. Über den damaligen Oberligisten Ratingen 04/19 ging es anschließend ab 2014 Jahr für Jahr weiter nach oben für den gebürtigen Wuppertaler. Seit der Saison 2018/19 kickt der mittlerweile 32-jährige Keita-Ruel durchgehend in der 2. Bundesliga, zunächst für Fürth und aktuell in seiner zweiten Spielzeit in Sandhausen. 
Daniel Keita-Ruel
Für seine Beteiligung an mehreren, bewaffneten Überfällen im Raum Wuppertal wurde der heutige Zweitliga-Profi Daniel Keita-Ruel 2012 zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Aufgrund guter Führung kam er vorzeitig in den offenen Vollzug und so konnte der Stürmer an seinem Comeback als Fußballer arbeiten. Über den damaligen Oberligisten Ratingen 04/19 ging es anschließend ab 2014 Jahr für Jahr weiter nach oben für den gebürtigen Wuppertaler. Seit der Saison 2018/19 kickt der mittlerweile 32-jährige Keita-Ruel durchgehend in der 2. Bundesliga, zunächst für Fürth und aktuell in seiner zweiten Spielzeit in Sandhausen. 
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Süleyman Koc</strong><br>
                Bereits vor dem sportlichen Aufstieg von Keita-Ruel machte Süleyman Koc einen ähnlichen Weg aus der Haft in den Profibereich. Auch der damalige Spieler des SV Babelsberg wurde 2011 wegen seiner Beteiligung an Raubüberfällen auf Spielhallen zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Nach zwei Jahren wurde Koc vorzeitig aus der Haft entlassen und startete danach sportlich durch. Zunächst kickte der gebürtige Berliner nach der wiedererlangten Freiheit weiter bei den Babelsbergern, danach ging es weiter zum SC Paderborn. Mit den Ostwestfalen schaffte es Koc sogar bis in die Bundesliga. Heute kickt der 32-Jährige in der zweiten türkischen Liga bei Büyüksehir Belediye Erzurumspor.
Süleyman Koc
Bereits vor dem sportlichen Aufstieg von Keita-Ruel machte Süleyman Koc einen ähnlichen Weg aus der Haft in den Profibereich. Auch der damalige Spieler des SV Babelsberg wurde 2011 wegen seiner Beteiligung an Raubüberfällen auf Spielhallen zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Nach zwei Jahren wurde Koc vorzeitig aus der Haft entlassen und startete danach sportlich durch. Zunächst kickte der gebürtige Berliner nach der wiedererlangten Freiheit weiter bei den Babelsbergern, danach ging es weiter zum SC Paderborn. Mit den Ostwestfalen schaffte es Koc sogar bis in die Bundesliga. Heute kickt der 32-Jährige in der zweiten türkischen Liga bei Büyüksehir Belediye Erzurumspor.
© imago/pmk

                <strong>Ruud ter Heide</strong><br>
                Wegen eines Kapitalverbrechens muss der frühere Bremer Ruud ter Heide noch viele Jahre in Haft bleiben. Das frühere Stürmer-Talent des SV Werder Bremen wurde in seiner niederländischen Heimat Anfang 2021 im Berufungsverfahren wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von 14 Jahren verurteilt. Das Strafmaß des ersten Urteils lag noch bei zwölf Jahren Haft. Im Jahr 2018 erstach der heute 38-jährige ter Heide während eines Streits einen 22-Jährigen und verletzte zudem noch dessen Bruder. Neben ter Heide wurden auch zwei seiner eigenen Brüder wegen ihrer Beteiligung am Totschlag zu langjährigen Haftstrafe verurteilt.
Ruud ter Heide
Wegen eines Kapitalverbrechens muss der frühere Bremer Ruud ter Heide noch viele Jahre in Haft bleiben. Das frühere Stürmer-Talent des SV Werder Bremen wurde in seiner niederländischen Heimat Anfang 2021 im Berufungsverfahren wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von 14 Jahren verurteilt. Das Strafmaß des ersten Urteils lag noch bei zwölf Jahren Haft. Im Jahr 2018 erstach der heute 38-jährige ter Heide während eines Streits einen 22-Jährigen und verletzte zudem noch dessen Bruder. Neben ter Heide wurden auch zwei seiner eigenen Brüder wegen ihrer Beteiligung am Totschlag zu langjährigen Haftstrafe verurteilt.
© imago/Pro Shots

                <strong>Bruno Fernandes</strong><br>
                Eines der grausamsten Verbrechen, in das ein Fußballer verwickelt war, ist der Mord an der Brasilianerin Eliza Samudio. Die Ex-Geliebte von Flamengo-Torhüter Bruno Fernandes wurde 2010 im Auftrag des Profifußballers ermordet. Dem Mord ging ein Streit zwischen Bruno Fernandes und Eliza Samudio um mögliche Unterhaltszahlungen für den gemeinsamen Sohn voraus. Letztlich wurde Fernandes, der um den Zeitpunkt des Mordes vom AC Milan umworben wurde, zu 22 Jahren Haft verurteilt. Nach sieben Jahren kam Fernandes auf Bewährung frei, später wurde diese Entscheidung gekippt. Seit 2019 befindet sich Fernandes nun im offenen Vollzug, ein Jahr später fand er mit dem Viertligisten Rio Branco einen neuen Klub.
Bruno Fernandes
Eines der grausamsten Verbrechen, in das ein Fußballer verwickelt war, ist der Mord an der Brasilianerin Eliza Samudio. Die Ex-Geliebte von Flamengo-Torhüter Bruno Fernandes wurde 2010 im Auftrag des Profifußballers ermordet. Dem Mord ging ein Streit zwischen Bruno Fernandes und Eliza Samudio um mögliche Unterhaltszahlungen für den gemeinsamen Sohn voraus. Letztlich wurde Fernandes, der um den Zeitpunkt des Mordes vom AC Milan umworben wurde, zu 22 Jahren Haft verurteilt. Nach sieben Jahren kam Fernandes auf Bewährung frei, später wurde diese Entscheidung gekippt. Seit 2019 befindet sich Fernandes nun im offenen Vollzug, ein Jahr später fand er mit dem Viertligisten Rio Branco einen neuen Klub.
© imago images/Fotoarena

                <strong>Marcelo Pletsch</strong><br>
                Nach seinem Karriereende dürfte der frühere Lautern- und Gladbach-Profi Marcelo Pletsch in seiner brasilianischen Heimat auf die schiefe Bahn geraten sein. Bei einer Verkehrskontrolle im Herbst 2016 wurde Pletsch' LKW von der Polizei unter die Lupe genommen und die fand die unfassbare Menge von 800 Kilogramm Marihuana auf der Ladefläche. Daraufhin wurde Pletsch festgenommen und in weiterer Folge bei seinem Strafprozess zu neun Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt.
Marcelo Pletsch
Nach seinem Karriereende dürfte der frühere Lautern- und Gladbach-Profi Marcelo Pletsch in seiner brasilianischen Heimat auf die schiefe Bahn geraten sein. Bei einer Verkehrskontrolle im Herbst 2016 wurde Pletsch' LKW von der Polizei unter die Lupe genommen und die fand die unfassbare Menge von 800 Kilogramm Marihuana auf der Ladefläche. Daraufhin wurde Pletsch festgenommen und in weiterer Folge bei seinem Strafprozess zu neun Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt.
© Imago

                <strong>Jhon Viafara</strong><br>
                Zu einer großen Nummer im Drogengeschäft wurde der frühere Premier-League-Spieler Jhon Viafara in seiner kolumbianischen Heimat. Für das Kartell Cal de Golfo soll der Ex-Profi 2,5 Tonnen Kokain in die USA geschmuggelt haben. Geschätzter Straßenverkaufswert: 25 Millionen US-Dollar. Nach seiner Festnahme wurde Viafara in die USA ausgeliefert und dort zu einer Haftstrafe von insgesamt elf Jahren verurteilt. Auf der Insel kickte der frühere Mittelfeldspieler einst für Portsmouth und Southampton. Zudem bestritt der heute 47-Jährige über 40 Länderspiele für Kolumbien.
Jhon Viafara
Zu einer großen Nummer im Drogengeschäft wurde der frühere Premier-League-Spieler Jhon Viafara in seiner kolumbianischen Heimat. Für das Kartell Cal de Golfo soll der Ex-Profi 2,5 Tonnen Kokain in die USA geschmuggelt haben. Geschätzter Straßenverkaufswert: 25 Millionen US-Dollar. Nach seiner Festnahme wurde Viafara in die USA ausgeliefert und dort zu einer Haftstrafe von insgesamt elf Jahren verurteilt. Auf der Insel kickte der frühere Mittelfeldspieler einst für Portsmouth und Southampton. Zudem bestritt der heute 47-Jährige über 40 Länderspiele für Kolumbien.
© imago images/Agencia EFE

                <strong>Ronaldinho</strong><br>
                Wegen der Einreise nach Paraguay mit gefälschten Papieren kam der frühere Weltfußballer Ronaldinho 2020 vorübergehend in Untersuchungshaft. Nach einem Monat durfte der Ex-Barca-Star das Gefängnis gegen eine millionenschwere Kautionszahlung verlassen, ging daraufhin in den Hausarrest. Hinter der Verhaftung soll aber deutlich mehr als nur die Einreise mit gefälschten Dokumenten stecken. Berichten zufolge dürfte Ronaldinho in illegale Geschäfte verwickelt gewesen sein. Daher wurden die Ermittlungen auch in Richtung Geldwäsche und Bildung einer kriminellen Vereinigung ausgeweitet. Im Rahmen dieser Ermittlungen wurden letztlich 18 Verdächtige festgenommen, darunter Beamten der Einwanderungsbehörde sowie Polizisten.
Ronaldinho
Wegen der Einreise nach Paraguay mit gefälschten Papieren kam der frühere Weltfußballer Ronaldinho 2020 vorübergehend in Untersuchungshaft. Nach einem Monat durfte der Ex-Barca-Star das Gefängnis gegen eine millionenschwere Kautionszahlung verlassen, ging daraufhin in den Hausarrest. Hinter der Verhaftung soll aber deutlich mehr als nur die Einreise mit gefälschten Dokumenten stecken. Berichten zufolge dürfte Ronaldinho in illegale Geschäfte verwickelt gewesen sein. Daher wurden die Ermittlungen auch in Richtung Geldwäsche und Bildung einer kriminellen Vereinigung ausgeweitet. Im Rahmen dieser Ermittlungen wurden letztlich 18 Verdächtige festgenommen, darunter Beamten der Einwanderungsbehörde sowie Polizisten.
© imago images/Agencia EFE

                <strong>Tuur Dierckx</strong><br>
                Wegen der Veranstaltung einer illegalen Corona-Party während des Lockdowns musste sich Belgien-Profi Tuur Dierckx vor Gericht verantworten. Der 26-Jährige wurde zu einem Monat Haft verurteilt und zeigte sich vor Gericht auch einsichtig. Daher verbrachte er auch freiwillig einen Tag als Helfer auf einer Corona-Station im Krankenhaus von Geel. Sportlich läuft es für den Profi von Westerlo nach seiner verbüßten Haftstrafe wieder richtig gut. Beim belgischen Zweitligisten Westerlo ist der Flügelstürmer Leistungsträger mit bislang je drei Toren und drei Vorlagen bei sieben Liga-Einsätzen in der Saison 2021/22. 
Tuur Dierckx
Wegen der Veranstaltung einer illegalen Corona-Party während des Lockdowns musste sich Belgien-Profi Tuur Dierckx vor Gericht verantworten. Der 26-Jährige wurde zu einem Monat Haft verurteilt und zeigte sich vor Gericht auch einsichtig. Daher verbrachte er auch freiwillig einen Tag als Helfer auf einer Corona-Station im Krankenhaus von Geel. Sportlich läuft es für den Profi von Westerlo nach seiner verbüßten Haftstrafe wieder richtig gut. Beim belgischen Zweitligisten Westerlo ist der Flügelstürmer Leistungsträger mit bislang je drei Toren und drei Vorlagen bei sieben Liga-Einsätzen in der Saison 2021/22. 
© imago images/Belga

                <strong>Yordan Letchkov</strong><br>
                Nach dem Karriereende zog es den früheren HSV-Profi Yordan Letchkov in seiner bulgarischen Heimatstadt Sliven in die Politik. Dabei bereicherte sich der frühere Nationalspieler als Bürgermeister wohl illegal. Die Folge: Wegen Amtsmissbrauch und Misswirtschaft wurde der einstige Fußball-Held Anfang 2013 zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt.
Yordan Letchkov
Nach dem Karriereende zog es den früheren HSV-Profi Yordan Letchkov in seiner bulgarischen Heimatstadt Sliven in die Politik. Dabei bereicherte sich der frühere Nationalspieler als Bürgermeister wohl illegal. Die Folge: Wegen Amtsmissbrauch und Misswirtschaft wurde der einstige Fußball-Held Anfang 2013 zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt.
© Imago

                <strong>Sanel Kuljic</strong><br>
                Der frühere österreichische Nationalspieler Sanel Kuljic saß 2013 als Haupttäter wegen eines 18 Spiele umfassenden Manipulations-Skandals vor Gericht. Der Ex-Stürmer wurde wegen schweren Betrugs, Erpressung und Nötigung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Mittäter Dominique Taboga brachte den Skandal ans Licht, als Kuljic und ein weiterer Komplize den damaligen Grödig-Profi erpressten. Aufgrund von guter Führung kam der gebürtige Salzburger Kuljic bereits im März 2017 vorzeitig wieder frei. Das war jedoch nicht das Ende der kriminellen Karriere des Sanel Kuljic. 2019 wurde er erneut verhaftet, dieses Mal wegen Kokainhandels. Es folgte ein Urteil von einem Jahr unbedingter Freiheitsstrafe wegen Rauschgifthandels.
Sanel Kuljic
Der frühere österreichische Nationalspieler Sanel Kuljic saß 2013 als Haupttäter wegen eines 18 Spiele umfassenden Manipulations-Skandals vor Gericht. Der Ex-Stürmer wurde wegen schweren Betrugs, Erpressung und Nötigung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Mittäter Dominique Taboga brachte den Skandal ans Licht, als Kuljic und ein weiterer Komplize den damaligen Grödig-Profi erpressten. Aufgrund von guter Führung kam der gebürtige Salzburger Kuljic bereits im März 2017 vorzeitig wieder frei. Das war jedoch nicht das Ende der kriminellen Karriere des Sanel Kuljic. 2019 wurde er erneut verhaftet, dieses Mal wegen Kokainhandels. Es folgte ein Urteil von einem Jahr unbedingter Freiheitsstrafe wegen Rauschgifthandels.
© imago/GEPA pictures

                <strong>Diese Fußball-Stars saßen bereits im Knast - Haftstrafe gegen Robinho rechtskräftig</strong><br>
                Wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung wurde Dani Alves festgenommen. Er wäre nicht der erste Fußballstar, der ins Gefängnis muss. ran zeigt eine Auswahl an prominenten Beispielen von Fußballern, die hinter Gittern waren oder denen aktuell eine Haftstrafe droht und wie ihre weitere Karriere verlaufen ist. (Stand: 20. Januar 2022)

                <strong>Dani Alves</strong><br>
                Alt-Star und Barca-Legende Dani Alves wurde von der spanischen Polizei wegen Vorwürfen der sexuellen Nötigung festgenommen und befindet sich derzeit in Gewahrsam. Das bestätigte ein Sprecher der katalanischen Polizei. Dem langjährigen Außenverteidiger der "Blaugrana" wird vorgeworfen eine Frau beim Tanzen im "Sutton"-Nachtklub in Barcelona im Intimbereich berührt zu haben. Der Vorfall soll sich Ende Dezember ereignet haben. Die Frau zeigte den 39-Jährigen in der Folge an. Alves selbst bestreitet die Vorwürfe vehement: "Ja, ich war an diesem Ort, mit mehreren Leuten, und habe mich amüsiert. Und wer mich kennt, weiß, dass ich gerne tanze. Ich habe getanzt und mich amüsiert, ohne in die Privatsphäre der anderen einzudringen. Ich weiß nicht, wer diese Dame ist." Bei der Anhörung soll ein Richter über das weitere Vorgehen entscheiden.

                <strong>Robinho</strong><br>
                Wegen Beteiligung an einer Gruppenvergewaltigung im Jahr 2013 wurde der ehemalige brasilianische Nationalspieler Robinho von der italienischen Justiz zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt. Nach jahrelangen Verhandlungen ist das Urteil nun rechtskräftig und kann vom Angeklagten nicht mehr angefochten werden. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Robinho seine Haftstrafe antreten wird. Da die brasilianische Verfassung eine Auslieferung ihrer Bürger verhindert, könnte ein Antrag Italiens im Sande verlaufen. Robinho könnte demnach nur festgenommen werden, sollte Italien einen internationalen Haftbefehl ausstellen. Somit könnte der 37-Jährige bei einer Reise ins Ausland festgesetzt werden.

                <strong>Lucas Hernandez</strong><br>
                Seine damalige Freundin und heutige Ehefrau Amelia Llorente hatte Lucas Hernandez nach einer körperlichen Auseinandersetzung aus dem Jahr 2017 längst verziehen, die spanische Justiz beschäftigte sich aber weiterhin mit dem Bayern-Star. Sechs Monate Knast standen aus, weil Hernandez gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hatte, indem er mit seiner Amelia in den Urlaub geflogen war. nNach langem Hin und Her entging Hernandez schließlich dem Gefängnis doch noch. "Wir sind der Ansicht, dass der Berufung stattgegeben werden soll und der Haftantritt aufgehoben wird", teilte das Gericht in einem Statement mit. Die Strafe wurde zur Bewährung für vier Jahre ausgesetzt. Zudem sprach das Gericht eine Geldstrafe von 240 Tagessätzen zu je 400 Euro (96.000 Euro) gegen den damals 25-Jährigen aus.

                <strong>Benjamin Mendy</strong><br>
                Sogar in Untersuchungshaft befindet sich derzeit Manchester Citys Benjamin Mendy. Dem Franzosen wird Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in mehreren Fällen vorgeworfen. Erst kürzlich lehnte ein Gericht in Chester erneut einen Kautionsantrag des Fußballstars ab. Damit wird er bis zum geplanten Prozessauftakt im Januar 2022 weiterhin hinter Gittern bleiben. Der 27-Jährige wurde im August 2021 verhaftet. Der konkrete Vorwurf: Zwischen Oktober 2020 und August 2021 soll Mendy drei Frauen in seinem Haus in Cheshire sexuell belästigt haben. Bei einem Schuldspruch droht Mendy eine mehrjährige Haftstrafe.

                <strong>Anderson</strong><br>
                Mehrere Jahre hinter Gittern drohen auch dem früheren ManUtd-Profi Anderson. Der Brasilianer, der seine Laufbahn mittlerweile beendete, steht im Verdacht, in Betrugs- und Geldwäsche-Machenschaften verwickelt zu sein. Zusammen mit Komplizen soll Anderson 6,5 Millionen Dollar von großen Unternehmen aus der Eisenindustrie abgezweigt und Geldwäsche mit Bitcoin-Geschäften betrieben haben. Bei einem Schuldspruch drohen Anderson bis zu zehn Jahre Gefängnis. 

                <strong>Breno</strong><br>
                Da Breno zu seiner Zeit beim FC Bayern München seine eigene Villa anzündete, wurde der Brasilianer anschließend wegen Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Nach 13 Monaten in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim wurde der Defensivspieler aufgrund von guter Führung zum Freigänger, arbeitete daraufhin tagsüber bei den Bayern an der Säbener Straße mit und konnte sich körperlich für ein mögliches Comeback in Form bringen. Zu diesem Comeback kam es dann aber nicht mehr in München, nach seiner Entlassung wurde das einstige Toptalent in seine Heimat abgeschoben. Auch in Brasilien konnte der heute 32-Jährige aufgrund von Verletzungen nie wieder seine Topform erlangen, ist heute nach den Stationen FC Sao Paulo und Vasco da Gama vereinslos. 

                <strong>Uli Hoeneß</strong><br>
                Wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro musste sich Uli Hoeneß 2014 vor Gericht verantworten und der damalige Bayern-Boss wurde zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Am 2. Juni 2014 trat Uli Hoeneß, der bereits zuvor von seinen Posten beim FC Bayern zurückgetreten war, seine Haft in der Justizvollzugsanstalt Landsberg an. Bereits am 2. Januar 2015 wurde Hoeneß dann zum Freigänger im offenen Vollzug und arbeitete, wie zuvor Breno,  bei den Bayern an der Säbener Straße mit. Ende Februar 2016 wurde Hoeneß vorzeitig aus der Haft entlassen, kehrte später ins Präsident-Amt des deutschen Rekordmeisters zurück.

                <strong>Daniel Keita-Ruel</strong><br>
                Für seine Beteiligung an mehreren, bewaffneten Überfällen im Raum Wuppertal wurde der heutige Zweitliga-Profi Daniel Keita-Ruel 2012 zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Aufgrund guter Führung kam er vorzeitig in den offenen Vollzug und so konnte der Stürmer an seinem Comeback als Fußballer arbeiten. Über den damaligen Oberligisten Ratingen 04/19 ging es anschließend ab 2014 Jahr für Jahr weiter nach oben für den gebürtigen Wuppertaler. Seit der Saison 2018/19 kickt der mittlerweile 32-jährige Keita-Ruel durchgehend in der 2. Bundesliga, zunächst für Fürth und aktuell in seiner zweiten Spielzeit in Sandhausen. 

                <strong>Süleyman Koc</strong><br>
                Bereits vor dem sportlichen Aufstieg von Keita-Ruel machte Süleyman Koc einen ähnlichen Weg aus der Haft in den Profibereich. Auch der damalige Spieler des SV Babelsberg wurde 2011 wegen seiner Beteiligung an Raubüberfällen auf Spielhallen zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Nach zwei Jahren wurde Koc vorzeitig aus der Haft entlassen und startete danach sportlich durch. Zunächst kickte der gebürtige Berliner nach der wiedererlangten Freiheit weiter bei den Babelsbergern, danach ging es weiter zum SC Paderborn. Mit den Ostwestfalen schaffte es Koc sogar bis in die Bundesliga. Heute kickt der 32-Jährige in der zweiten türkischen Liga bei Büyüksehir Belediye Erzurumspor.

                <strong>Ruud ter Heide</strong><br>
                Wegen eines Kapitalverbrechens muss der frühere Bremer Ruud ter Heide noch viele Jahre in Haft bleiben. Das frühere Stürmer-Talent des SV Werder Bremen wurde in seiner niederländischen Heimat Anfang 2021 im Berufungsverfahren wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von 14 Jahren verurteilt. Das Strafmaß des ersten Urteils lag noch bei zwölf Jahren Haft. Im Jahr 2018 erstach der heute 38-jährige ter Heide während eines Streits einen 22-Jährigen und verletzte zudem noch dessen Bruder. Neben ter Heide wurden auch zwei seiner eigenen Brüder wegen ihrer Beteiligung am Totschlag zu langjährigen Haftstrafe verurteilt.

                <strong>Bruno Fernandes</strong><br>
                Eines der grausamsten Verbrechen, in das ein Fußballer verwickelt war, ist der Mord an der Brasilianerin Eliza Samudio. Die Ex-Geliebte von Flamengo-Torhüter Bruno Fernandes wurde 2010 im Auftrag des Profifußballers ermordet. Dem Mord ging ein Streit zwischen Bruno Fernandes und Eliza Samudio um mögliche Unterhaltszahlungen für den gemeinsamen Sohn voraus. Letztlich wurde Fernandes, der um den Zeitpunkt des Mordes vom AC Milan umworben wurde, zu 22 Jahren Haft verurteilt. Nach sieben Jahren kam Fernandes auf Bewährung frei, später wurde diese Entscheidung gekippt. Seit 2019 befindet sich Fernandes nun im offenen Vollzug, ein Jahr später fand er mit dem Viertligisten Rio Branco einen neuen Klub.

                <strong>Marcelo Pletsch</strong><br>
                Nach seinem Karriereende dürfte der frühere Lautern- und Gladbach-Profi Marcelo Pletsch in seiner brasilianischen Heimat auf die schiefe Bahn geraten sein. Bei einer Verkehrskontrolle im Herbst 2016 wurde Pletsch' LKW von der Polizei unter die Lupe genommen und die fand die unfassbare Menge von 800 Kilogramm Marihuana auf der Ladefläche. Daraufhin wurde Pletsch festgenommen und in weiterer Folge bei seinem Strafprozess zu neun Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt.

                <strong>Jhon Viafara</strong><br>
                Zu einer großen Nummer im Drogengeschäft wurde der frühere Premier-League-Spieler Jhon Viafara in seiner kolumbianischen Heimat. Für das Kartell Cal de Golfo soll der Ex-Profi 2,5 Tonnen Kokain in die USA geschmuggelt haben. Geschätzter Straßenverkaufswert: 25 Millionen US-Dollar. Nach seiner Festnahme wurde Viafara in die USA ausgeliefert und dort zu einer Haftstrafe von insgesamt elf Jahren verurteilt. Auf der Insel kickte der frühere Mittelfeldspieler einst für Portsmouth und Southampton. Zudem bestritt der heute 47-Jährige über 40 Länderspiele für Kolumbien.

                <strong>Ronaldinho</strong><br>
                Wegen der Einreise nach Paraguay mit gefälschten Papieren kam der frühere Weltfußballer Ronaldinho 2020 vorübergehend in Untersuchungshaft. Nach einem Monat durfte der Ex-Barca-Star das Gefängnis gegen eine millionenschwere Kautionszahlung verlassen, ging daraufhin in den Hausarrest. Hinter der Verhaftung soll aber deutlich mehr als nur die Einreise mit gefälschten Dokumenten stecken. Berichten zufolge dürfte Ronaldinho in illegale Geschäfte verwickelt gewesen sein. Daher wurden die Ermittlungen auch in Richtung Geldwäsche und Bildung einer kriminellen Vereinigung ausgeweitet. Im Rahmen dieser Ermittlungen wurden letztlich 18 Verdächtige festgenommen, darunter Beamten der Einwanderungsbehörde sowie Polizisten.

                <strong>Tuur Dierckx</strong><br>
                Wegen der Veranstaltung einer illegalen Corona-Party während des Lockdowns musste sich Belgien-Profi Tuur Dierckx vor Gericht verantworten. Der 26-Jährige wurde zu einem Monat Haft verurteilt und zeigte sich vor Gericht auch einsichtig. Daher verbrachte er auch freiwillig einen Tag als Helfer auf einer Corona-Station im Krankenhaus von Geel. Sportlich läuft es für den Profi von Westerlo nach seiner verbüßten Haftstrafe wieder richtig gut. Beim belgischen Zweitligisten Westerlo ist der Flügelstürmer Leistungsträger mit bislang je drei Toren und drei Vorlagen bei sieben Liga-Einsätzen in der Saison 2021/22. 

                <strong>Yordan Letchkov</strong><br>
                Nach dem Karriereende zog es den früheren HSV-Profi Yordan Letchkov in seiner bulgarischen Heimatstadt Sliven in die Politik. Dabei bereicherte sich der frühere Nationalspieler als Bürgermeister wohl illegal. Die Folge: Wegen Amtsmissbrauch und Misswirtschaft wurde der einstige Fußball-Held Anfang 2013 zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt.

                <strong>Sanel Kuljic</strong><br>
                Der frühere österreichische Nationalspieler Sanel Kuljic saß 2013 als Haupttäter wegen eines 18 Spiele umfassenden Manipulations-Skandals vor Gericht. Der Ex-Stürmer wurde wegen schweren Betrugs, Erpressung und Nötigung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Mittäter Dominique Taboga brachte den Skandal ans Licht, als Kuljic und ein weiterer Komplize den damaligen Grödig-Profi erpressten. Aufgrund von guter Führung kam der gebürtige Salzburger Kuljic bereits im März 2017 vorzeitig wieder frei. Das war jedoch nicht das Ende der kriminellen Karriere des Sanel Kuljic. 2019 wurde er erneut verhaftet, dieses Mal wegen Kokainhandels. Es folgte ein Urteil von einem Jahr unbedingter Freiheitsstrafe wegen Rauschgifthandels.

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