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Balerdi-Abgang nach Marseille fix: Die größten Transfer-Flops des BVB seit der Double-Saison 2011/12


                <strong>Balerdi verlässt Dortmund - Transfer-Flops des BVB seit der Double-Saison 2011/12</strong><br>
                Nach einer schwierigen Zeit bei Borussia Dortmund wechselt Leonardo Balerdi fest zu Olympique Marseille, nachdem der Argentinier die vergangene Saison bereits auf Leihbasis in Frankreich verbrachte. Für den Innenverteidiger kassiert der BVB Medienberichten zufolge um die elf Millionen Euro zuzüglich möglicher Bonuszahlungen. Der Argentinier reiht sich nach lediglich acht Einsätzen für die erste Mannschaft in die Riege der BVB-Fehleinkäufe der vergangenen Jahre ein. ran zeigt in der Galerie weitere Akteure, die seit der Double-Saison 2011/12 nach Dortmund gelotst wurden, allerdings hinter den Erwartungen blieben.
Balerdi verlässt Dortmund - Transfer-Flops des BVB seit der Double-Saison 2011/12
Nach einer schwierigen Zeit bei Borussia Dortmund wechselt Leonardo Balerdi fest zu Olympique Marseille, nachdem der Argentinier die vergangene Saison bereits auf Leihbasis in Frankreich verbrachte. Für den Innenverteidiger kassiert der BVB Medienberichten zufolge um die elf Millionen Euro zuzüglich möglicher Bonuszahlungen. Der Argentinier reiht sich nach lediglich acht Einsätzen für die erste Mannschaft in die Riege der BVB-Fehleinkäufe der vergangenen Jahre ein. ran zeigt in der Galerie weitere Akteure, die seit der Double-Saison 2011/12 nach Dortmund gelotst wurden, allerdings hinter den Erwartungen blieben.
© Imago Images

                <strong>Leonardo Bittencourt</strong><br>
                Nach einer starken Zweitliga-Saison beim FC Energie Cottbus schloss sich Leonardo Bittencourt 2012 der Borussia aus Dortmund an, konnte dort aber nicht an seine zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Nach nur einem Jahr, in dem der damalige Junioren-Nationalspieler überwiegend für die Zweitvertretung des BVB in der dritten Liga zum Einsatz kam, ging es weiter zu Hannover 96, wo sich der Offensivmann im deutschen Oberhaus etablierte. Zuletzt war der 27-Jährige für den SV Werder Bremen aktiv - ob er nach dem Abstieg allerdings bei den Hanseaten bleibt, ist noch ungewiss.
Leonardo Bittencourt
Nach einer starken Zweitliga-Saison beim FC Energie Cottbus schloss sich Leonardo Bittencourt 2012 der Borussia aus Dortmund an, konnte dort aber nicht an seine zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Nach nur einem Jahr, in dem der damalige Junioren-Nationalspieler überwiegend für die Zweitvertretung des BVB in der dritten Liga zum Einsatz kam, ging es weiter zu Hannover 96, wo sich der Offensivmann im deutschen Oberhaus etablierte. Zuletzt war der 27-Jährige für den SV Werder Bremen aktiv - ob er nach dem Abstieg allerdings bei den Hanseaten bleibt, ist noch ungewiss.
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                <strong>Ciro Immobile</strong><br>
                Mit der Empfehlung von 22 Treffern in 33 Serie-A-Partien wechselte Ciro Immobile 2014 für 18,5 Millionen Euro vom FC Turin an den Borsigplatz. Die Aufgabe war klar: Der Italiener sollte nach dem Abgang von Robert Lewandowski die neue Nummer eins im BVB-Angriff werden. "In Ciro Immobile bekommen wir einen flexiblen und dynamischen Angreifer, der sich auf beeindruckende Art und Weise in einer europäischen Top-Liga durchgesetzt hat", so Sportdirektor Michael Zorc nach dem Transfer. Allerdings mussten die BVB-Bosse schnell feststellen, dass der Mittelstürmer in Deutschland (nur zehn Tore in 34 Spielen für den BVB) nicht wie erhofft funktionierte. Auch beim FC Sevilla klappte es im Anschluss nicht, seit seiner Rückkehr nach Italien schießt der Nationalspieler aber wieder das italienische Oberhaus kurz und klein und feierte mit Lazio Rom unter anderem einen Pokalsieg.
Ciro Immobile
Mit der Empfehlung von 22 Treffern in 33 Serie-A-Partien wechselte Ciro Immobile 2014 für 18,5 Millionen Euro vom FC Turin an den Borsigplatz. Die Aufgabe war klar: Der Italiener sollte nach dem Abgang von Robert Lewandowski die neue Nummer eins im BVB-Angriff werden. "In Ciro Immobile bekommen wir einen flexiblen und dynamischen Angreifer, der sich auf beeindruckende Art und Weise in einer europäischen Top-Liga durchgesetzt hat", so Sportdirektor Michael Zorc nach dem Transfer. Allerdings mussten die BVB-Bosse schnell feststellen, dass der Mittelstürmer in Deutschland (nur zehn Tore in 34 Spielen für den BVB) nicht wie erhofft funktionierte. Auch beim FC Sevilla klappte es im Anschluss nicht, seit seiner Rückkehr nach Italien schießt der Nationalspieler aber wieder das italienische Oberhaus kurz und klein und feierte mit Lazio Rom unter anderem einen Pokalsieg.
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                <strong>Andriy Yarmolenko</strong><br>
                Im Sommer 2017 verabschiedeten sich Ousmane Dembele und Pierre-Emerick Aubameyang aus Dortmund, die Transfereinnahmen wurden zum Teil in den damaligen Kiew-Angreifer Andriy Yarmolenko investiert. Schlappe 25 Millionen Euro ließ sich der BVB die Dienste des ukrainischen Hoffnungsträgers kosten, der vor allem in der Hinrunde überzeugte. Nach einer Fußverletzung war er in der zweiten Saisonhälfte außen vor und verabschiedete sich wenige Monate später gen London zu West Ham United. "In Dortmund hat mir nicht viel gefallen. Wenn sie es mit England vergleichen, dann gibt es eine viel bessere Einstellung zu den Spielern", äußerte der Flügelstürmer in einem Interview seinen Unmut über den Abschied.
Andriy Yarmolenko
Im Sommer 2017 verabschiedeten sich Ousmane Dembele und Pierre-Emerick Aubameyang aus Dortmund, die Transfereinnahmen wurden zum Teil in den damaligen Kiew-Angreifer Andriy Yarmolenko investiert. Schlappe 25 Millionen Euro ließ sich der BVB die Dienste des ukrainischen Hoffnungsträgers kosten, der vor allem in der Hinrunde überzeugte. Nach einer Fußverletzung war er in der zweiten Saisonhälfte außen vor und verabschiedete sich wenige Monate später gen London zu West Ham United. "In Dortmund hat mir nicht viel gefallen. Wenn sie es mit England vergleichen, dann gibt es eine viel bessere Einstellung zu den Spielern", äußerte der Flügelstürmer in einem Interview seinen Unmut über den Abschied.
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                <strong>Jeremy Toljan</strong><br>
                Nach einer überaus erfolgreichen U21-Europameisterschaft inklusive Titel schnappte sich der BVB im Sommer 2017 Rechtsverteidiger Jeremy Toljan von der TSG Hoffenheim. Im Gegenzug wanderten sieben Millionen Euro auf das Konto der Kraichgauer. Nach 23 Partien im schwarz-gelben Dress war Schluss im Ruhrpott, über die Zwischenstation Celtic Glasgow landete der gebürtige Stuttgarter zunächst auf Leihbasis in Italien bei US Sassuolo. Beim Tabellenachten der abgelaufenen Serie-A-Saison erkämpfte er sich einen Stammplatz. Inzwischen haben sich die Italiener mit dem BVB auf eine feste Verpflichtung des ehemaligen Junioren-Nationalspielers geeinigt und 3,5 Millionen Euro an Ablöse überwiesen.
Jeremy Toljan
Nach einer überaus erfolgreichen U21-Europameisterschaft inklusive Titel schnappte sich der BVB im Sommer 2017 Rechtsverteidiger Jeremy Toljan von der TSG Hoffenheim. Im Gegenzug wanderten sieben Millionen Euro auf das Konto der Kraichgauer. Nach 23 Partien im schwarz-gelben Dress war Schluss im Ruhrpott, über die Zwischenstation Celtic Glasgow landete der gebürtige Stuttgarter zunächst auf Leihbasis in Italien bei US Sassuolo. Beim Tabellenachten der abgelaufenen Serie-A-Saison erkämpfte er sich einen Stammplatz. Inzwischen haben sich die Italiener mit dem BVB auf eine feste Verpflichtung des ehemaligen Junioren-Nationalspielers geeinigt und 3,5 Millionen Euro an Ablöse überwiesen.
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                <strong>Emre Mor</strong><br>
                "Emre Mor ist ein hochveranlagter und in der Offensive vielseitig einsetzbarer junger Spieler mit riesigem Entwicklungspotenzial", ließ sich Manager Michael Zorc im Sommer 2016 auf der Vereinswebsite zitieren. Das türkische Top-Talent, für knapp zehn Millionen Euro aus Dänemark geholt, konnte der hohen Erwartungshaltung aber nie gerecht werden und stand lediglich 19 Mal für den BVB auf dem Rasen (drei Torbeteiligungen). Auch bei seinen folgenden Klubs konnte Mor nicht für sportliche Schlagzeilen sorgen, sondern fiel eher durch diskussionswürdige Videos auf Instagram und eine Suspendierung aufgrund mangelnder Einstellung bei Celta Vigo auf.
Emre Mor
"Emre Mor ist ein hochveranlagter und in der Offensive vielseitig einsetzbarer junger Spieler mit riesigem Entwicklungspotenzial", ließ sich Manager Michael Zorc im Sommer 2016 auf der Vereinswebsite zitieren. Das türkische Top-Talent, für knapp zehn Millionen Euro aus Dänemark geholt, konnte der hohen Erwartungshaltung aber nie gerecht werden und stand lediglich 19 Mal für den BVB auf dem Rasen (drei Torbeteiligungen). Auch bei seinen folgenden Klubs konnte Mor nicht für sportliche Schlagzeilen sorgen, sondern fiel eher durch diskussionswürdige Videos auf Instagram und eine Suspendierung aufgrund mangelnder Einstellung bei Celta Vigo auf.
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                <strong>Alexander Isak</strong><br>
                Im zarten Alter von 17 Jahren schloss sich das schwedische Sturmjuwel Alexander Isak den Dortmundern an. Ähnlich wie Mor wurde der Angreifer als Top-Talent angepriesen, ähnlich wie Mor scheiterte auch Isak in Dortmund und kam in anderthalb Jahren lediglich auf 13 Einsätze für die erste Mannschaft. Allerdings lief es für ihn im Anschluss wesentlich besser als für sein türkisches Pendant, sowohl bei Willem II als auch bei Real Sociedad traf Isak zweistellig. Dortmund hätte Isak sogar zurückholen können, ließ eine Rückkaufklausel jedoch verstreichen.
Alexander Isak
Im zarten Alter von 17 Jahren schloss sich das schwedische Sturmjuwel Alexander Isak den Dortmundern an. Ähnlich wie Mor wurde der Angreifer als Top-Talent angepriesen, ähnlich wie Mor scheiterte auch Isak in Dortmund und kam in anderthalb Jahren lediglich auf 13 Einsätze für die erste Mannschaft. Allerdings lief es für ihn im Anschluss wesentlich besser als für sein türkisches Pendant, sowohl bei Willem II als auch bei Real Sociedad traf Isak zweistellig. Dortmund hätte Isak sogar zurückholen können, ließ eine Rückkaufklausel jedoch verstreichen.
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                <strong>Adnan Januzaj</strong><br>
                Gemeinsam mit Isak wirbelt Flügelspieler Adnan Januzaj nun im Trikot von Real Sociedad San Sebastian und wie auch sein schwedischer Kollege blickt der Belgier ebenfalls auf eine wenig glorreiche Vergangenheit in Dortmund zurück. Ursprünglich für eine Saison auf Leihbasis von Manchester United zum BVB geholt, endete die Zusammenarbeit bereits nach einer halben Spielzeit und nur 518 Spielminuten sowie drei Assists. "Ich muss aber sagen, dass es für beide Seiten nicht unbedingt zufriedenstellend gelaufen ist, sodass wir dem Wunsch entsprochen haben", sagte Zorc im Anschluss über den vorzeiten Abschied, um den der mittlerweile 26-Jährige gebeten hatte.
Adnan Januzaj
Gemeinsam mit Isak wirbelt Flügelspieler Adnan Januzaj nun im Trikot von Real Sociedad San Sebastian und wie auch sein schwedischer Kollege blickt der Belgier ebenfalls auf eine wenig glorreiche Vergangenheit in Dortmund zurück. Ursprünglich für eine Saison auf Leihbasis von Manchester United zum BVB geholt, endete die Zusammenarbeit bereits nach einer halben Spielzeit und nur 518 Spielminuten sowie drei Assists. "Ich muss aber sagen, dass es für beide Seiten nicht unbedingt zufriedenstellend gelaufen ist, sodass wir dem Wunsch entsprochen haben", sagte Zorc im Anschluss über den vorzeiten Abschied, um den der mittlerweile 26-Jährige gebeten hatte.
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                <strong>Mikel Merino</strong><br>
                Und auch ein dritter ehemaliger Dortmunder schnürt seine Fußballschuhe für Real Sociedad San Sebastian: Mikel Merino. Und ähnlich wie die Zeit seiner Kollegen waren auch Merinos Jahre in Dortmund nicht die erfolgreichsten. Von Sommer 2016 bis Januar 2018 kam der spanische Mittelfeldspieler lediglich in neun Partien zum Einsatz. Über die Zwischenstation Newcastle United führte der Weg des mittlerweile sechsfachen Nationalspielers in den Norden Spaniens, wo er seit drei Spielzeiten zum Stammpersonal zählt und wichtiger Bestandteil des Teams von Trainer Imanol Alguacil ist.
Mikel Merino
Und auch ein dritter ehemaliger Dortmunder schnürt seine Fußballschuhe für Real Sociedad San Sebastian: Mikel Merino. Und ähnlich wie die Zeit seiner Kollegen waren auch Merinos Jahre in Dortmund nicht die erfolgreichsten. Von Sommer 2016 bis Januar 2018 kam der spanische Mittelfeldspieler lediglich in neun Partien zum Einsatz. Über die Zwischenstation Newcastle United führte der Weg des mittlerweile sechsfachen Nationalspielers in den Norden Spaniens, wo er seit drei Spielzeiten zum Stammpersonal zählt und wichtiger Bestandteil des Teams von Trainer Imanol Alguacil ist.
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                <strong>Andre Schürrle</strong><br>
                Für satte 30 Millionen Euro kam Andre Schürrle 2016 vom VfL Wolfsburg zum BVB. Zwar stand er in 51 Partien auf dem Rasen und verbuchte 18 Scorerpunkte, so richtig glücklich wurde der Weltmeister von 2014 beim Tabellendritten der abgelaufenen Bundesliga-Saison aber nicht. Nach Ausleihen zum FC Fulham und Spartak Moskau einigten sich beide Parteien im Sommer 2020 auf eine Vertragsauflösung. Der 57-malige Nationalspieler bezeichnete sein Engagement bei den Schwarz-Gelben im Anschluss als "eine Zeit mit Höhen und Tiefen". Nur wenige Tage später verkündete Schürrle sein Karriereende.
Andre Schürrle
Für satte 30 Millionen Euro kam Andre Schürrle 2016 vom VfL Wolfsburg zum BVB. Zwar stand er in 51 Partien auf dem Rasen und verbuchte 18 Scorerpunkte, so richtig glücklich wurde der Weltmeister von 2014 beim Tabellendritten der abgelaufenen Bundesliga-Saison aber nicht. Nach Ausleihen zum FC Fulham und Spartak Moskau einigten sich beide Parteien im Sommer 2020 auf eine Vertragsauflösung. Der 57-malige Nationalspieler bezeichnete sein Engagement bei den Schwarz-Gelben im Anschluss als "eine Zeit mit Höhen und Tiefen". Nur wenige Tage später verkündete Schürrle sein Karriereende.
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                <strong>Balerdi verlässt Dortmund - Transfer-Flops des BVB seit der Double-Saison 2011/12</strong><br>
                Nach einer schwierigen Zeit bei Borussia Dortmund wechselt Leonardo Balerdi fest zu Olympique Marseille, nachdem der Argentinier die vergangene Saison bereits auf Leihbasis in Frankreich verbrachte. Für den Innenverteidiger kassiert der BVB Medienberichten zufolge um die elf Millionen Euro zuzüglich möglicher Bonuszahlungen. Der Argentinier reiht sich nach lediglich acht Einsätzen für die erste Mannschaft in die Riege der BVB-Fehleinkäufe der vergangenen Jahre ein. ran zeigt in der Galerie weitere Akteure, die seit der Double-Saison 2011/12 nach Dortmund gelotst wurden, allerdings hinter den Erwartungen blieben.

                <strong>Leonardo Bittencourt</strong><br>
                Nach einer starken Zweitliga-Saison beim FC Energie Cottbus schloss sich Leonardo Bittencourt 2012 der Borussia aus Dortmund an, konnte dort aber nicht an seine zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Nach nur einem Jahr, in dem der damalige Junioren-Nationalspieler überwiegend für die Zweitvertretung des BVB in der dritten Liga zum Einsatz kam, ging es weiter zu Hannover 96, wo sich der Offensivmann im deutschen Oberhaus etablierte. Zuletzt war der 27-Jährige für den SV Werder Bremen aktiv - ob er nach dem Abstieg allerdings bei den Hanseaten bleibt, ist noch ungewiss.

                <strong>Ciro Immobile</strong><br>
                Mit der Empfehlung von 22 Treffern in 33 Serie-A-Partien wechselte Ciro Immobile 2014 für 18,5 Millionen Euro vom FC Turin an den Borsigplatz. Die Aufgabe war klar: Der Italiener sollte nach dem Abgang von Robert Lewandowski die neue Nummer eins im BVB-Angriff werden. "In Ciro Immobile bekommen wir einen flexiblen und dynamischen Angreifer, der sich auf beeindruckende Art und Weise in einer europäischen Top-Liga durchgesetzt hat", so Sportdirektor Michael Zorc nach dem Transfer. Allerdings mussten die BVB-Bosse schnell feststellen, dass der Mittelstürmer in Deutschland (nur zehn Tore in 34 Spielen für den BVB) nicht wie erhofft funktionierte. Auch beim FC Sevilla klappte es im Anschluss nicht, seit seiner Rückkehr nach Italien schießt der Nationalspieler aber wieder das italienische Oberhaus kurz und klein und feierte mit Lazio Rom unter anderem einen Pokalsieg.

                <strong>Andriy Yarmolenko</strong><br>
                Im Sommer 2017 verabschiedeten sich Ousmane Dembele und Pierre-Emerick Aubameyang aus Dortmund, die Transfereinnahmen wurden zum Teil in den damaligen Kiew-Angreifer Andriy Yarmolenko investiert. Schlappe 25 Millionen Euro ließ sich der BVB die Dienste des ukrainischen Hoffnungsträgers kosten, der vor allem in der Hinrunde überzeugte. Nach einer Fußverletzung war er in der zweiten Saisonhälfte außen vor und verabschiedete sich wenige Monate später gen London zu West Ham United. "In Dortmund hat mir nicht viel gefallen. Wenn sie es mit England vergleichen, dann gibt es eine viel bessere Einstellung zu den Spielern", äußerte der Flügelstürmer in einem Interview seinen Unmut über den Abschied.

                <strong>Jeremy Toljan</strong><br>
                Nach einer überaus erfolgreichen U21-Europameisterschaft inklusive Titel schnappte sich der BVB im Sommer 2017 Rechtsverteidiger Jeremy Toljan von der TSG Hoffenheim. Im Gegenzug wanderten sieben Millionen Euro auf das Konto der Kraichgauer. Nach 23 Partien im schwarz-gelben Dress war Schluss im Ruhrpott, über die Zwischenstation Celtic Glasgow landete der gebürtige Stuttgarter zunächst auf Leihbasis in Italien bei US Sassuolo. Beim Tabellenachten der abgelaufenen Serie-A-Saison erkämpfte er sich einen Stammplatz. Inzwischen haben sich die Italiener mit dem BVB auf eine feste Verpflichtung des ehemaligen Junioren-Nationalspielers geeinigt und 3,5 Millionen Euro an Ablöse überwiesen.

                <strong>Emre Mor</strong><br>
                "Emre Mor ist ein hochveranlagter und in der Offensive vielseitig einsetzbarer junger Spieler mit riesigem Entwicklungspotenzial", ließ sich Manager Michael Zorc im Sommer 2016 auf der Vereinswebsite zitieren. Das türkische Top-Talent, für knapp zehn Millionen Euro aus Dänemark geholt, konnte der hohen Erwartungshaltung aber nie gerecht werden und stand lediglich 19 Mal für den BVB auf dem Rasen (drei Torbeteiligungen). Auch bei seinen folgenden Klubs konnte Mor nicht für sportliche Schlagzeilen sorgen, sondern fiel eher durch diskussionswürdige Videos auf Instagram und eine Suspendierung aufgrund mangelnder Einstellung bei Celta Vigo auf.

                <strong>Alexander Isak</strong><br>
                Im zarten Alter von 17 Jahren schloss sich das schwedische Sturmjuwel Alexander Isak den Dortmundern an. Ähnlich wie Mor wurde der Angreifer als Top-Talent angepriesen, ähnlich wie Mor scheiterte auch Isak in Dortmund und kam in anderthalb Jahren lediglich auf 13 Einsätze für die erste Mannschaft. Allerdings lief es für ihn im Anschluss wesentlich besser als für sein türkisches Pendant, sowohl bei Willem II als auch bei Real Sociedad traf Isak zweistellig. Dortmund hätte Isak sogar zurückholen können, ließ eine Rückkaufklausel jedoch verstreichen.

                <strong>Adnan Januzaj</strong><br>
                Gemeinsam mit Isak wirbelt Flügelspieler Adnan Januzaj nun im Trikot von Real Sociedad San Sebastian und wie auch sein schwedischer Kollege blickt der Belgier ebenfalls auf eine wenig glorreiche Vergangenheit in Dortmund zurück. Ursprünglich für eine Saison auf Leihbasis von Manchester United zum BVB geholt, endete die Zusammenarbeit bereits nach einer halben Spielzeit und nur 518 Spielminuten sowie drei Assists. "Ich muss aber sagen, dass es für beide Seiten nicht unbedingt zufriedenstellend gelaufen ist, sodass wir dem Wunsch entsprochen haben", sagte Zorc im Anschluss über den vorzeiten Abschied, um den der mittlerweile 26-Jährige gebeten hatte.

                <strong>Mikel Merino</strong><br>
                Und auch ein dritter ehemaliger Dortmunder schnürt seine Fußballschuhe für Real Sociedad San Sebastian: Mikel Merino. Und ähnlich wie die Zeit seiner Kollegen waren auch Merinos Jahre in Dortmund nicht die erfolgreichsten. Von Sommer 2016 bis Januar 2018 kam der spanische Mittelfeldspieler lediglich in neun Partien zum Einsatz. Über die Zwischenstation Newcastle United führte der Weg des mittlerweile sechsfachen Nationalspielers in den Norden Spaniens, wo er seit drei Spielzeiten zum Stammpersonal zählt und wichtiger Bestandteil des Teams von Trainer Imanol Alguacil ist.

                <strong>Andre Schürrle</strong><br>
                Für satte 30 Millionen Euro kam Andre Schürrle 2016 vom VfL Wolfsburg zum BVB. Zwar stand er in 51 Partien auf dem Rasen und verbuchte 18 Scorerpunkte, so richtig glücklich wurde der Weltmeister von 2014 beim Tabellendritten der abgelaufenen Bundesliga-Saison aber nicht. Nach Ausleihen zum FC Fulham und Spartak Moskau einigten sich beide Parteien im Sommer 2020 auf eine Vertragsauflösung. Der 57-malige Nationalspieler bezeichnete sein Engagement bei den Schwarz-Gelben im Anschluss als "eine Zeit mit Höhen und Tiefen". Nur wenige Tage später verkündete Schürrle sein Karriereende.

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