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Borussia Mönchengladbach: Die Top- und Flop-Transfers von Max Eberl


                <strong>Borussia Mönchengladbach: Top- und Flop-Transfers von Max Eberl</strong><br>
                Max Eberl ist im Rahmen einer emotionalen Pressekonferenz als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten. Der Ex-Profi erklärte dabei sehr eindrücklich, warum er sich nach 23 Jahren im Verein zu diesem Schritt entschlossen hat. Dabei bewies er Mut zur Schwäche, erklärte, er habe schlicht keine Kraft mehr. Wer sein Nachfolger wird, ist noch unklar. Fest steht, dass er eine riesige Lücke im Klub hinterlassen wird.
Borussia Mönchengladbach: Top- und Flop-Transfers von Max Eberl
Max Eberl ist im Rahmen einer emotionalen Pressekonferenz als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten. Der Ex-Profi erklärte dabei sehr eindrücklich, warum er sich nach 23 Jahren im Verein zu diesem Schritt entschlossen hat. Dabei bewies er Mut zur Schwäche, erklärte, er habe schlicht keine Kraft mehr. Wer sein Nachfolger wird, ist noch unklar. Fest steht, dass er eine riesige Lücke im Klub hinterlassen wird.
© imago images/Sven Simon

                <strong>In Gladbach eine Ära geprägt</strong><br>
                Denn Eberl hat in Gladbach eine Ära geprägt, er gilt nicht umsonst als einer der besten Sportdirektoren im Vereinsfußball. Seine Transfers über die vergangenen Jahre hinweg haben großen Anteil daran, dass sich die Borussia wieder regelmäßig für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren konnte. Allerdings griff der Manager auch das eine oder andere mal daneben. ran blickt auf die Top- und Flop-Transfers des 48-Jährigen zurück. Los geht es mit dem Positiven.
In Gladbach eine Ära geprägt
Denn Eberl hat in Gladbach eine Ära geprägt, er gilt nicht umsonst als einer der besten Sportdirektoren im Vereinsfußball. Seine Transfers über die vergangenen Jahre hinweg haben großen Anteil daran, dass sich die Borussia wieder regelmäßig für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren konnte. Allerdings griff der Manager auch das eine oder andere mal daneben. ran blickt auf die Top- und Flop-Transfers des 48-Jährigen zurück. Los geht es mit dem Positiven.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Platz 5: Matthias Ginter </strong><br>
                Auch wenn Innenverteidiger Matthias Ginter die Borussia zum Saisonende ablösefrei verlässt, war er in den vergangenen Jahren ein absoluter Erfolgsgarant in der Verteidigung. 2017 holte ihn Eberl für 17 Millionen Euro von Borussia Dortmund, wo ihm zuvor der große Durchbruch verwehrt blieb. Bei den "Fohlen" entwickelte sich der Weltmeister von 2014 jedoch zum absoluten Führungsspieler und wurde regelmäßig in die Nationalmannschaft berufen.
Platz 5: Matthias Ginter
Auch wenn Innenverteidiger Matthias Ginter die Borussia zum Saisonende ablösefrei verlässt, war er in den vergangenen Jahren ein absoluter Erfolgsgarant in der Verteidigung. 2017 holte ihn Eberl für 17 Millionen Euro von Borussia Dortmund, wo ihm zuvor der große Durchbruch verwehrt blieb. Bei den "Fohlen" entwickelte sich der Weltmeister von 2014 jedoch zum absoluten Führungsspieler und wurde regelmäßig in die Nationalmannschaft berufen.
© getty

                <strong>Platz 4: Max Kruse </strong><br>
                Ein echtes Schnäppchen gelang Eberl mit dem Transfer von Max Kruse im Jahr 2013. Für die festgeschriebene Ablösesumme von gerade einmal 2,5 Millionen Euro wurde Kruse nach Gladbach verschifft. Dort gelang ihm der endgültige Bundesliga-Durchbruch: In insgesamt 66 Spielen kam der Stürmer auf 23 Tore und 20  Vorlagen. Dies weckte in ganz Europa das Interesse an Kruse, der jedoch in der Bundesliga blieb. Für zwölf Millionen Euro wechselte er zum VfL Wolfsburg und brachte Eberl so ein Transferplus von knapp zehn Millionen Euro ein. 
Platz 4: Max Kruse
Ein echtes Schnäppchen gelang Eberl mit dem Transfer von Max Kruse im Jahr 2013. Für die festgeschriebene Ablösesumme von gerade einmal 2,5 Millionen Euro wurde Kruse nach Gladbach verschifft. Dort gelang ihm der endgültige Bundesliga-Durchbruch: In insgesamt 66 Spielen kam der Stürmer auf 23 Tore und 20  Vorlagen. Dies weckte in ganz Europa das Interesse an Kruse, der jedoch in der Bundesliga blieb. Für zwölf Millionen Euro wechselte er zum VfL Wolfsburg und brachte Eberl so ein Transferplus von knapp zehn Millionen Euro ein. 
© imago

                <strong>Platz 3: Granit Xhaka </strong><br>
                Zu einem echten europäischen Star entwickelte sich bei Borussia Mönchengladbach Granit Xhaka. Den Schweizer entdeckte Eberl 2012 beim FC Basel, er konnte ihn trotz namhafter Konkurrenz an den Niederrhein locken. Nach einem raketenhaften Aufstieg wurde Xhaka 2015 sogar zum Mannschaftskapitän ernannt. Dank seiner Leistungen spielte er sich auf die Zettel der ganz großen Vereine und wechselte 2016 für eine Ablösesumme von 45 Millionen Euro zum FC Arsenal. Damit konnte er sich zwischenzeitlich als teuerster Abgang der Bundesliga-Geschichte rühmen und brachte Eberl und Co. einen Mega-Gewinn ein. 
Platz 3: Granit Xhaka
Zu einem echten europäischen Star entwickelte sich bei Borussia Mönchengladbach Granit Xhaka. Den Schweizer entdeckte Eberl 2012 beim FC Basel, er konnte ihn trotz namhafter Konkurrenz an den Niederrhein locken. Nach einem raketenhaften Aufstieg wurde Xhaka 2015 sogar zum Mannschaftskapitän ernannt. Dank seiner Leistungen spielte er sich auf die Zettel der ganz großen Vereine und wechselte 2016 für eine Ablösesumme von 45 Millionen Euro zum FC Arsenal. Damit konnte er sich zwischenzeitlich als teuerster Abgang der Bundesliga-Geschichte rühmen und brachte Eberl und Co. einen Mega-Gewinn ein. 
© getty

                <strong>Platz 2: Yann Sommer </strong><br>
                Eine der schwierigsten Aufgaben in der Amtszeit von Eberl bestand darin, einen Ersatz für den zuvor zum FC Barcelona abgewanderten Marc-Andre ter Stegen zu finden. Wie schon häufiger zuvor wurde Eberl dabei in der Schweiz fündig. Für schlappe neun Millionen Euro holte er vor der Saison 2014/2015 Yann Sommer nach Gladbach, der sich nicht nur zu einem der besten Keeper in der Bundesliga, sondern in ganz Europa entwickeln sollte. Als Stammtorhüter der Schweiz ist Sommer regelmäßiger Teilnehmer bei Welt- und Europameisterschaften. Bei der EM im vergangenen Sommer machte er auf sich aufmerksam, als er im Achtelfinale den entscheidenden Elfmeter gegen Kylian Mbappe hielt. 
Platz 2: Yann Sommer
Eine der schwierigsten Aufgaben in der Amtszeit von Eberl bestand darin, einen Ersatz für den zuvor zum FC Barcelona abgewanderten Marc-Andre ter Stegen zu finden. Wie schon häufiger zuvor wurde Eberl dabei in der Schweiz fündig. Für schlappe neun Millionen Euro holte er vor der Saison 2014/2015 Yann Sommer nach Gladbach, der sich nicht nur zu einem der besten Keeper in der Bundesliga, sondern in ganz Europa entwickeln sollte. Als Stammtorhüter der Schweiz ist Sommer regelmäßiger Teilnehmer bei Welt- und Europameisterschaften. Bei der EM im vergangenen Sommer machte er auf sich aufmerksam, als er im Achtelfinale den entscheidenden Elfmeter gegen Kylian Mbappe hielt. 
© getty

                <strong>Platz 1: Marco Reus</strong><br>
                Als Eberl im Jahr 2009 Marco Reus für eine Million Euro nach Gladbach lotste, hätte wohl niemand ahnen können, welche Erfolgsgeschichte sich hinter dem Transfer verbergen sollte. Als damals 20-Jähriger stand Reus nur wenige Monate nach seiner Ankunft regelmäßig in der Startelf und entwickelte sich zum absoluten Publikumsliebling. In der darauffolgenden Saison machte er sich dann endgültig unsterblich am Niederrhein, als er im Relegationsspiel gegen den VfL Bochum den entscheidenden Treffer zum Klassenerhalt erzielte. 2012 gelang ihm der Durchbruch zum Bundesliga-Star, er erzielte 18 Treffer und bereitete zwölf weitere vor. Für 17 Millionen Euro wechselte Reus anschließend zu Borussia Dortmund und brachte den Gladbachern so noch einiges an Geld ein. 
Platz 1: Marco Reus
Als Eberl im Jahr 2009 Marco Reus für eine Million Euro nach Gladbach lotste, hätte wohl niemand ahnen können, welche Erfolgsgeschichte sich hinter dem Transfer verbergen sollte. Als damals 20-Jähriger stand Reus nur wenige Monate nach seiner Ankunft regelmäßig in der Startelf und entwickelte sich zum absoluten Publikumsliebling. In der darauffolgenden Saison machte er sich dann endgültig unsterblich am Niederrhein, als er im Relegationsspiel gegen den VfL Bochum den entscheidenden Treffer zum Klassenerhalt erzielte. 2012 gelang ihm der Durchbruch zum Bundesliga-Star, er erzielte 18 Treffer und bereitete zwölf weitere vor. Für 17 Millionen Euro wechselte Reus anschließend zu Borussia Dortmund und brachte den Gladbachern so noch einiges an Geld ein. 
© imago

                <strong>Die Flop-Transfers von Max Eberl</strong><br>
                Aber nicht immer konnte sich Eberl auf sein Diamantenauge verlassen, der eine oder andere Transfer ging auch daneben. Hier seine fünf größten Flops.
Die Flop-Transfers von Max Eberl
Aber nicht immer konnte sich Eberl auf sein Diamantenauge verlassen, der eine oder andere Transfer ging auch daneben. Hier seine fünf größten Flops.
© imago images/Ulrich Hufnagel

                <strong>Platz 5: Alassane Plea </strong><br>
                Alassane Plea war mit einer Ablöse von 23 Millionen Euro im Sommer 2018 der teuerste Transfer in der Vereinsgeschichte der Borussia. Nach einem starken Start baute er in den vergangenen beiden Jahren allerdings ein wenig ab. Immer wieder hatte der Franzose mit kleineren Verletzungen zu kämpfen. Die Chance, den Erwartungen doch noch gerecht zu werden, ist aber auf jeden Fall gegeben.
Platz 5: Alassane Plea
Alassane Plea war mit einer Ablöse von 23 Millionen Euro im Sommer 2018 der teuerste Transfer in der Vereinsgeschichte der Borussia. Nach einem starken Start baute er in den vergangenen beiden Jahren allerdings ein wenig ab. Immer wieder hatte der Franzose mit kleineren Verletzungen zu kämpfen. Die Chance, den Erwartungen doch noch gerecht zu werden, ist aber auf jeden Fall gegeben.
© imago images/Norbert Schmidt

                <strong>Platz 4: Alvaro Dominguez</strong><br>
                Alvaro Dominguez ist sicherlich kein Flop-Transfer im eigentlichen Sinn, er absolvierte immerhin 81 Bundesligaspiele zwischen 2012 und 2016 und war ein starker Rückhalt in der Borussen-Abwehr. Der Spanier musste dann aber seine Karriere als Sportinvalide beenden. Danach erhob er Vorwürfe, seine Rückenprobleme seien von den Gladbacher Ärzten nicht richtig behandelt worden. Eberl wehrte sich gegen die Vorwürfe und so endete die Zeit des Verteidigers in Gladbach unschön.
Platz 4: Alvaro Dominguez
Alvaro Dominguez ist sicherlich kein Flop-Transfer im eigentlichen Sinn, er absolvierte immerhin 81 Bundesligaspiele zwischen 2012 und 2016 und war ein starker Rückhalt in der Borussen-Abwehr. Der Spanier musste dann aber seine Karriere als Sportinvalide beenden. Danach erhob er Vorwürfe, seine Rückenprobleme seien von den Gladbacher Ärzten nicht richtig behandelt worden. Eberl wehrte sich gegen die Vorwürfe und so endete die Zeit des Verteidigers in Gladbach unschön.
© imago/Revierfoto

                <strong>Platz 3: Josip Drmic</strong><br>
                Josip Drmic kam 2015 für zehn Millionen Euro von Bayer Leverkusen, obwohl er dort kein Stammspieler war. In Gladbach war der Schweizer Nationalspieler immer wieder schwer verletzt, er erzielte nur sieben Tore in vier Jahren. Zunächst wurde Drmic an den HSV verliehen, 2019 wechselte er schließlich zu Norwich City.
Platz 3: Josip Drmic
Josip Drmic kam 2015 für zehn Millionen Euro von Bayer Leverkusen, obwohl er dort kein Stammspieler war. In Gladbach war der Schweizer Nationalspieler immer wieder schwer verletzt, er erzielte nur sieben Tore in vier Jahren. Zunächst wurde Drmic an den HSV verliehen, 2019 wechselte er schließlich zu Norwich City.
© imago images/Fotostand

                <strong>Platz 2: Timothée Kolodziejczak </strong><br>
                Timothée Kolodziejczak wurde im Winter 2017 für 7,5 Millionen Euro verpflichtet, er stand in der Bundesliga für die Borussia aber nur acht Minuten auf dem Feld. Bereits im darauffolgenden Sommer wurde der Franzose wieder für fünf Millionen nach Mexiko zu den UANL Tigres verkauft. "Wir müssen keinen Hehl daraus machen, dass es nicht gepasst hat", sagte Eberl nach dem Verlustgeschäft.
Platz 2: Timothée Kolodziejczak
Timothée Kolodziejczak wurde im Winter 2017 für 7,5 Millionen Euro verpflichtet, er stand in der Bundesliga für die Borussia aber nur acht Minuten auf dem Feld. Bereits im darauffolgenden Sommer wurde der Franzose wieder für fünf Millionen nach Mexiko zu den UANL Tigres verkauft. "Wir müssen keinen Hehl daraus machen, dass es nicht gepasst hat", sagte Eberl nach dem Verlustgeschäft.
© imago/Uwe Kraft

                <strong>Platz 1: Luuk de Jong</strong><br>
                Luuk de Jong war der Königstransfer im Sommer 2012, für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro kam der Mittelstürmer mit hohen Erwartungen nach Gladbach. Allerdings gelangen dem Niederländer nur sechs Tore in 36 Bundesliga-Spielen, er passte einfach nicht ins Spielsystem von Lucien Favre. Und so wurde de Jong zunächst nach Newcastle verliehen und wechselte dann 2014 zur PSV Eindhoven.
Platz 1: Luuk de Jong
Luuk de Jong war der Königstransfer im Sommer 2012, für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro kam der Mittelstürmer mit hohen Erwartungen nach Gladbach. Allerdings gelangen dem Niederländer nur sechs Tore in 36 Bundesliga-Spielen, er passte einfach nicht ins Spielsystem von Lucien Favre. Und so wurde de Jong zunächst nach Newcastle verliehen und wechselte dann 2014 zur PSV Eindhoven.
© imago/Schwörer Pressefoto

                <strong>Borussia Mönchengladbach: Top- und Flop-Transfers von Max Eberl</strong><br>
                Max Eberl ist im Rahmen einer emotionalen Pressekonferenz als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten. Der Ex-Profi erklärte dabei sehr eindrücklich, warum er sich nach 23 Jahren im Verein zu diesem Schritt entschlossen hat. Dabei bewies er Mut zur Schwäche, erklärte, er habe schlicht keine Kraft mehr. Wer sein Nachfolger wird, ist noch unklar. Fest steht, dass er eine riesige Lücke im Klub hinterlassen wird.

                <strong>In Gladbach eine Ära geprägt</strong><br>
                Denn Eberl hat in Gladbach eine Ära geprägt, er gilt nicht umsonst als einer der besten Sportdirektoren im Vereinsfußball. Seine Transfers über die vergangenen Jahre hinweg haben großen Anteil daran, dass sich die Borussia wieder regelmäßig für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren konnte. Allerdings griff der Manager auch das eine oder andere mal daneben. ran blickt auf die Top- und Flop-Transfers des 48-Jährigen zurück. Los geht es mit dem Positiven.

                <strong>Platz 5: Matthias Ginter </strong><br>
                Auch wenn Innenverteidiger Matthias Ginter die Borussia zum Saisonende ablösefrei verlässt, war er in den vergangenen Jahren ein absoluter Erfolgsgarant in der Verteidigung. 2017 holte ihn Eberl für 17 Millionen Euro von Borussia Dortmund, wo ihm zuvor der große Durchbruch verwehrt blieb. Bei den "Fohlen" entwickelte sich der Weltmeister von 2014 jedoch zum absoluten Führungsspieler und wurde regelmäßig in die Nationalmannschaft berufen.

                <strong>Platz 4: Max Kruse </strong><br>
                Ein echtes Schnäppchen gelang Eberl mit dem Transfer von Max Kruse im Jahr 2013. Für die festgeschriebene Ablösesumme von gerade einmal 2,5 Millionen Euro wurde Kruse nach Gladbach verschifft. Dort gelang ihm der endgültige Bundesliga-Durchbruch: In insgesamt 66 Spielen kam der Stürmer auf 23 Tore und 20  Vorlagen. Dies weckte in ganz Europa das Interesse an Kruse, der jedoch in der Bundesliga blieb. Für zwölf Millionen Euro wechselte er zum VfL Wolfsburg und brachte Eberl so ein Transferplus von knapp zehn Millionen Euro ein. 

                <strong>Platz 3: Granit Xhaka </strong><br>
                Zu einem echten europäischen Star entwickelte sich bei Borussia Mönchengladbach Granit Xhaka. Den Schweizer entdeckte Eberl 2012 beim FC Basel, er konnte ihn trotz namhafter Konkurrenz an den Niederrhein locken. Nach einem raketenhaften Aufstieg wurde Xhaka 2015 sogar zum Mannschaftskapitän ernannt. Dank seiner Leistungen spielte er sich auf die Zettel der ganz großen Vereine und wechselte 2016 für eine Ablösesumme von 45 Millionen Euro zum FC Arsenal. Damit konnte er sich zwischenzeitlich als teuerster Abgang der Bundesliga-Geschichte rühmen und brachte Eberl und Co. einen Mega-Gewinn ein. 

                <strong>Platz 2: Yann Sommer </strong><br>
                Eine der schwierigsten Aufgaben in der Amtszeit von Eberl bestand darin, einen Ersatz für den zuvor zum FC Barcelona abgewanderten Marc-Andre ter Stegen zu finden. Wie schon häufiger zuvor wurde Eberl dabei in der Schweiz fündig. Für schlappe neun Millionen Euro holte er vor der Saison 2014/2015 Yann Sommer nach Gladbach, der sich nicht nur zu einem der besten Keeper in der Bundesliga, sondern in ganz Europa entwickeln sollte. Als Stammtorhüter der Schweiz ist Sommer regelmäßiger Teilnehmer bei Welt- und Europameisterschaften. Bei der EM im vergangenen Sommer machte er auf sich aufmerksam, als er im Achtelfinale den entscheidenden Elfmeter gegen Kylian Mbappe hielt. 

                <strong>Platz 1: Marco Reus</strong><br>
                Als Eberl im Jahr 2009 Marco Reus für eine Million Euro nach Gladbach lotste, hätte wohl niemand ahnen können, welche Erfolgsgeschichte sich hinter dem Transfer verbergen sollte. Als damals 20-Jähriger stand Reus nur wenige Monate nach seiner Ankunft regelmäßig in der Startelf und entwickelte sich zum absoluten Publikumsliebling. In der darauffolgenden Saison machte er sich dann endgültig unsterblich am Niederrhein, als er im Relegationsspiel gegen den VfL Bochum den entscheidenden Treffer zum Klassenerhalt erzielte. 2012 gelang ihm der Durchbruch zum Bundesliga-Star, er erzielte 18 Treffer und bereitete zwölf weitere vor. Für 17 Millionen Euro wechselte Reus anschließend zu Borussia Dortmund und brachte den Gladbachern so noch einiges an Geld ein. 

                <strong>Die Flop-Transfers von Max Eberl</strong><br>
                Aber nicht immer konnte sich Eberl auf sein Diamantenauge verlassen, der eine oder andere Transfer ging auch daneben. Hier seine fünf größten Flops.

                <strong>Platz 5: Alassane Plea </strong><br>
                Alassane Plea war mit einer Ablöse von 23 Millionen Euro im Sommer 2018 der teuerste Transfer in der Vereinsgeschichte der Borussia. Nach einem starken Start baute er in den vergangenen beiden Jahren allerdings ein wenig ab. Immer wieder hatte der Franzose mit kleineren Verletzungen zu kämpfen. Die Chance, den Erwartungen doch noch gerecht zu werden, ist aber auf jeden Fall gegeben.

                <strong>Platz 4: Alvaro Dominguez</strong><br>
                Alvaro Dominguez ist sicherlich kein Flop-Transfer im eigentlichen Sinn, er absolvierte immerhin 81 Bundesligaspiele zwischen 2012 und 2016 und war ein starker Rückhalt in der Borussen-Abwehr. Der Spanier musste dann aber seine Karriere als Sportinvalide beenden. Danach erhob er Vorwürfe, seine Rückenprobleme seien von den Gladbacher Ärzten nicht richtig behandelt worden. Eberl wehrte sich gegen die Vorwürfe und so endete die Zeit des Verteidigers in Gladbach unschön.

                <strong>Platz 3: Josip Drmic</strong><br>
                Josip Drmic kam 2015 für zehn Millionen Euro von Bayer Leverkusen, obwohl er dort kein Stammspieler war. In Gladbach war der Schweizer Nationalspieler immer wieder schwer verletzt, er erzielte nur sieben Tore in vier Jahren. Zunächst wurde Drmic an den HSV verliehen, 2019 wechselte er schließlich zu Norwich City.

                <strong>Platz 2: Timothée Kolodziejczak </strong><br>
                Timothée Kolodziejczak wurde im Winter 2017 für 7,5 Millionen Euro verpflichtet, er stand in der Bundesliga für die Borussia aber nur acht Minuten auf dem Feld. Bereits im darauffolgenden Sommer wurde der Franzose wieder für fünf Millionen nach Mexiko zu den UANL Tigres verkauft. "Wir müssen keinen Hehl daraus machen, dass es nicht gepasst hat", sagte Eberl nach dem Verlustgeschäft.

                <strong>Platz 1: Luuk de Jong</strong><br>
                Luuk de Jong war der Königstransfer im Sommer 2012, für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro kam der Mittelstürmer mit hohen Erwartungen nach Gladbach. Allerdings gelangen dem Niederländer nur sechs Tore in 36 Bundesliga-Spielen, er passte einfach nicht ins Spielsystem von Lucien Favre. Und so wurde de Jong zunächst nach Newcastle verliehen und wechselte dann 2014 zur PSV Eindhoven.

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