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Bundesliga: Die ran-Flop-Elf der Hinrunde


                <strong>Bundesliga: Die ran-Flop-Elf der Hinrunde</strong><br>
                Nicht für alle Bundesliga-Spieler verlief die Hinrunde optimal. ran.de zeigt eine Elf von Spielern, die im ersten Halbjahr der Saison 2017/18 überhaupt nicht überzeugen konnten.
Bundesliga: Die ran-Flop-Elf der Hinrunde
Nicht für alle Bundesliga-Spieler verlief die Hinrunde optimal. ran.de zeigt eine Elf von Spielern, die im ersten Halbjahr der Saison 2017/18 überhaupt nicht überzeugen konnten.
© Getty Images

                <strong>Tor - Julian Pollersbeck (Hamburger SV)</strong><br>
                Für den U21-Europameister hatte das erste Halbjahr der Saison 2017/18 alles zu bieten - aber wenig Positives. So hatte Julian Pollersbeck nach schwacher Vorbereitung zunächst im Torwart-Duell gegen Christian Mathenia das Nachsehen, wurde im Laufe der Hinrunde dann sogar zur Nummer 3 degradiert. Als negativen Höhepunkt gab es noch ein vernichtendes Urteil seines Lauterer Ex-Torwarttrainers. "Er ist nicht grundlos dritter Torwart beim HSV, da kommt Hochmut vor dem Fall", sagte Gerry Ehrmann zu "Sport1". Doch es gibt Hoffnung: "In der Vorbereitung werden die Karte neu gemischt", sagte HSV-Coach Markus Gisdol kürzlich dem "kicker".
Tor - Julian Pollersbeck (Hamburger SV)
Für den U21-Europameister hatte das erste Halbjahr der Saison 2017/18 alles zu bieten - aber wenig Positives. So hatte Julian Pollersbeck nach schwacher Vorbereitung zunächst im Torwart-Duell gegen Christian Mathenia das Nachsehen, wurde im Laufe der Hinrunde dann sogar zur Nummer 3 degradiert. Als negativen Höhepunkt gab es noch ein vernichtendes Urteil seines Lauterer Ex-Torwarttrainers. "Er ist nicht grundlos dritter Torwart beim HSV, da kommt Hochmut vor dem Fall", sagte Gerry Ehrmann zu "Sport1". Doch es gibt Hoffnung: "In der Vorbereitung werden die Karte neu gemischt", sagte HSV-Coach Markus Gisdol kürzlich dem "kicker".
© 2017 Getty Images

                <strong>Rechtsverteidiger - Felix Passlack (1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Vor Saisonbeginn verlieh der BVB Felix Passlack für zwei Jahre nach Hoffenheim. Das erste Halbjahr verlief für den 19-Jährigen jedoch unbefriedigend. Das Abwehrtalent kam bei Europa-League-Teilnehmer Hoffenheim trotz Dreifach-Belastung in der Hinrunde gerade einmal zu drei Bundesliga-Einsätzen (74 Minuten). Zwischen dem 8. und 16. Spieltag schaffte es der 19-Jährige noch nicht einmal in den 18-Mann-Kader, musste zwischenzeitlich bei den TSG-Amateuren in der Regionalliga ran. Zum Vergleich: In der Vorsaison durfte Passlack für den BVB immerhin zehn Mal in der Bundesliga spielen.
Rechtsverteidiger - Felix Passlack (1899 Hoffenheim)
Vor Saisonbeginn verlieh der BVB Felix Passlack für zwei Jahre nach Hoffenheim. Das erste Halbjahr verlief für den 19-Jährigen jedoch unbefriedigend. Das Abwehrtalent kam bei Europa-League-Teilnehmer Hoffenheim trotz Dreifach-Belastung in der Hinrunde gerade einmal zu drei Bundesliga-Einsätzen (74 Minuten). Zwischen dem 8. und 16. Spieltag schaffte es der 19-Jährige noch nicht einmal in den 18-Mann-Kader, musste zwischenzeitlich bei den TSG-Amateuren in der Regionalliga ran. Zum Vergleich: In der Vorsaison durfte Passlack für den BVB immerhin zehn Mal in der Bundesliga spielen.
© imago/foto2press

                <strong>Innenverteidiger - Marvin Compper (RB Leipzig)</strong><br>
                Erst im Mai verlängerte Marvin Compper seinen auslaufenden Vertrag bei RB Leipzig um zwei Jahre bis 2019. Nun ist seine Zeit in Sachsen vorbei: Nach dem letzten Spieltag der Hinrunde wechselte Compper nach Schottland zu Celtic Glasgow. Sportlich spielte der Innenverteidiger in Leipzig zuletzt ohnehin kaum eine Rolle. Gerade einmal 108 Minuten, verteilt auf drei Einsätze, stand der 32-Jährige im Herbst auf dem Platz. In der Vorsaison kam Compper beim damaligen Aufsteiger noch auf 26 Pflichtspiel-Einsätze, doch nun vertraute Trainer Ralph Hasenhüttl auf die jüngeren Dayot Upamecano oder Ibrahima Konate. 
Innenverteidiger - Marvin Compper (RB Leipzig)
Erst im Mai verlängerte Marvin Compper seinen auslaufenden Vertrag bei RB Leipzig um zwei Jahre bis 2019. Nun ist seine Zeit in Sachsen vorbei: Nach dem letzten Spieltag der Hinrunde wechselte Compper nach Schottland zu Celtic Glasgow. Sportlich spielte der Innenverteidiger in Leipzig zuletzt ohnehin kaum eine Rolle. Gerade einmal 108 Minuten, verteilt auf drei Einsätze, stand der 32-Jährige im Herbst auf dem Platz. In der Vorsaison kam Compper beim damaligen Aufsteiger noch auf 26 Pflichtspiel-Einsätze, doch nun vertraute Trainer Ralph Hasenhüttl auf die jüngeren Dayot Upamecano oder Ibrahima Konate. 
© imago/DeFodi

                <strong>Linksverteidiger - Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg)</strong><br>
                Augsburgs Philipp Max ist einer der Überflieger der Hinrunde. Der Linksverteidiger bereitete zehn Treffer vor - so viele, wie kein anderer Bundesliga-Profi. Die Schattenseite des Max-Hypes bekommt dessen Konkurrent Konstantinos Stafylidis zu spüren. Lediglich zwei Kurzeinsätze (31 Minuten) gewährte Trainer Manuel Baum dem 24-jährigen Griechen. Dabei stand der Nationalspieler im Sommer angeblich kurz vor einem Wechsel zum Hamburger SV. Stafylidis' Glück könnte sein, dass Max von diversen Klubs umworben sein soll. Bei einem Abgang seines Konkurrenten könnte der Grieche möglicherweise ganz schnell wieder die erste Geige auf der linken Abwehrseite spielen.
Linksverteidiger - Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg)
Augsburgs Philipp Max ist einer der Überflieger der Hinrunde. Der Linksverteidiger bereitete zehn Treffer vor - so viele, wie kein anderer Bundesliga-Profi. Die Schattenseite des Max-Hypes bekommt dessen Konkurrent Konstantinos Stafylidis zu spüren. Lediglich zwei Kurzeinsätze (31 Minuten) gewährte Trainer Manuel Baum dem 24-jährigen Griechen. Dabei stand der Nationalspieler im Sommer angeblich kurz vor einem Wechsel zum Hamburger SV. Stafylidis' Glück könnte sein, dass Max von diversen Klubs umworben sein soll. Bei einem Abgang seines Konkurrenten könnte der Grieche möglicherweise ganz schnell wieder die erste Geige auf der linken Abwehrseite spielen.
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                <strong>Zentrales Mittelfeld - Riechedly Bazoer (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Vor einem Jahr soll der VfL Wolfsburg kolportierte zwölf Millionen Euro Ablöse für Riechedly Bazoer bezahlt haben - so richtig angekommen ist der Niederländer bei den Niedersachsen aber nie. Zu Saisonbeginn durfte der 21-Jährige unter Landsmann Andries Jonker noch ein paar Mal ran, doch unter Nachfolger Martin Schmidt bekommt der Mittelfeldspieler kaum zum Zug. So stehen für Bazoer nach der Hinrunde nur fünf Einsätze zu Buche. Trotz der schwierigen Situation zeigte sich Bruder und Berater Irchandly Bazoer im Oktober im Gespräch mit dem "Kicker" geduldig. "Ein Abschied ist überhaupt kein Thema. Richedly muss aus dieser schwierigen Situation für seine Karriere lernen, geduldig und hungrig sein und seine Chance nutzen, wenn sie kommt."
Zentrales Mittelfeld - Riechedly Bazoer (VfL Wolfsburg)
Vor einem Jahr soll der VfL Wolfsburg kolportierte zwölf Millionen Euro Ablöse für Riechedly Bazoer bezahlt haben - so richtig angekommen ist der Niederländer bei den Niedersachsen aber nie. Zu Saisonbeginn durfte der 21-Jährige unter Landsmann Andries Jonker noch ein paar Mal ran, doch unter Nachfolger Martin Schmidt bekommt der Mittelfeldspieler kaum zum Zug. So stehen für Bazoer nach der Hinrunde nur fünf Einsätze zu Buche. Trotz der schwierigen Situation zeigte sich Bruder und Berater Irchandly Bazoer im Oktober im Gespräch mit dem "Kicker" geduldig. "Ein Abschied ist überhaupt kein Thema. Richedly muss aus dieser schwierigen Situation für seine Karriere lernen, geduldig und hungrig sein und seine Chance nutzen, wenn sie kommt."
© imago/regios24

                <strong>Zentrales Mittelfeld - Lewis Holtby (Hamburger SV)</strong><br>
                In den zurückliegenden Spielzeiten gehörte Hamburgs Lewis Holtby beim Bundesliga-Dino zumeist zum Stammpersonal - davon ist der 27-Jährige im Herbst 2017 meilenweit entfernt gewesen. Obwohl es bei den Hanseaten einmal mehr holprig lief, verzichtete Trainer Markus Gisdol regelmäßig auf den Mittelfeldspieler. Seit der 0:1-Heimpleite gegen die Bayern am 9. Spieltag durfte Holtby keine einzige Minute mehr ran. Anstatt sich anbieten zu können, plagte sich der Ex-Nationalspieler im Laufe der Hinrunde auch noch mit Oberschenkelproblemen herum. Laut "Sportbild" seien die Hamburger bereit, den mit angeblich 3,5 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Spitzenverdienern gehörenden Holtby im Januar abzugeben. Sein Vertrag läuft nur noch bis zum Sommer 2018.
Zentrales Mittelfeld - Lewis Holtby (Hamburger SV)
In den zurückliegenden Spielzeiten gehörte Hamburgs Lewis Holtby beim Bundesliga-Dino zumeist zum Stammpersonal - davon ist der 27-Jährige im Herbst 2017 meilenweit entfernt gewesen. Obwohl es bei den Hanseaten einmal mehr holprig lief, verzichtete Trainer Markus Gisdol regelmäßig auf den Mittelfeldspieler. Seit der 0:1-Heimpleite gegen die Bayern am 9. Spieltag durfte Holtby keine einzige Minute mehr ran. Anstatt sich anbieten zu können, plagte sich der Ex-Nationalspieler im Laufe der Hinrunde auch noch mit Oberschenkelproblemen herum. Laut "Sportbild" seien die Hamburger bereit, den mit angeblich 3,5 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Spitzenverdienern gehörenden Holtby im Januar abzugeben. Sein Vertrag läuft nur noch bis zum Sommer 2018.
© 2017 Getty Images

                <strong>Rechtes Mittelfeld - Bartosz Kapustka (SC Freiburg)</strong><br>
                Bei der EM 2016 trat der Pole Bartosz Kapustka erstmals in den internationalen Fokus. Nach der Endrunde schnappte sich Leicester City das Mittelfeldtalent. Weil der heute 20-Jährige sich auf der Insel aber nicht sofort zurechtfand, wechselte Kapustka im Sommer 2017 auf Leihbasis nach Freiburg. Doch auch in Deutschland läuft es nicht. Gerade einmal fünf Einsätze gewährte Trainer Christian Streich dem Leihspieler im Laufe der Hinrunde, zusammengerechnet 178 Minuten - ein für alle Seiten erfolgreiches Leihgeschäft sieht definitiv anders aus.
Rechtes Mittelfeld - Bartosz Kapustka (SC Freiburg)
Bei der EM 2016 trat der Pole Bartosz Kapustka erstmals in den internationalen Fokus. Nach der Endrunde schnappte sich Leicester City das Mittelfeldtalent. Weil der heute 20-Jährige sich auf der Insel aber nicht sofort zurechtfand, wechselte Kapustka im Sommer 2017 auf Leihbasis nach Freiburg. Doch auch in Deutschland läuft es nicht. Gerade einmal fünf Einsätze gewährte Trainer Christian Streich dem Leihspieler im Laufe der Hinrunde, zusammengerechnet 178 Minuten - ein für alle Seiten erfolgreiches Leihgeschäft sieht definitiv anders aus.
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                <strong>Linkes Mittelfeld - Konstantin Rausch (1. FC Köln)</strong><br>
                Der 27-Jährige musste in der laufenden Saison früh für den langzeitverletzten Jonas Hector auf der linken Außenbahn einspringen. Dabei machte Konstantin Rausch nicht gerade einen überzeugenden Eindruck und fügte sich - im negativen Sinne - nahtlos in das Gesamtbild, das seine Mannschaftskollegen in der Hinrunde abgaben, ein. Passenderweise zum schwachen Rausch-Halbjahr: Beim einzigen Hinrunden-Erfolg der Kölner saß der Linksfuß 90 Minuten auf der Bank. 
Linkes Mittelfeld - Konstantin Rausch (1. FC Köln)
Der 27-Jährige musste in der laufenden Saison früh für den langzeitverletzten Jonas Hector auf der linken Außenbahn einspringen. Dabei machte Konstantin Rausch nicht gerade einen überzeugenden Eindruck und fügte sich - im negativen Sinne - nahtlos in das Gesamtbild, das seine Mannschaftskollegen in der Hinrunde abgaben, ein. Passenderweise zum schwachen Rausch-Halbjahr: Beim einzigen Hinrunden-Erfolg der Kölner saß der Linksfuß 90 Minuten auf der Bank. 
© 2017 Getty Images

                <strong>Angriff - Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Es war nicht die Hinrunde des Karim Bellarabi. Der 27 Jahre alte Flügelstürmer hat unter Coach Heiko Herrlich nicht überzeugen können - dabei ist Leverkusen eine der positiven Überraschungen der Hinrunde mit zuletzt zwölf ungeschlagenen Bundesliga-Spielen. Doch daran hat Bellarabi mit einem Tor und einer Vorlage keinen großen Anteil. Der gebürtige Berliner verlor vorübergehend seinen Stammplatz und kam erst gegen Ende der Hinrunde wieder öfter über 90 Minuten zum Einsatz. Ohne eine klare Steigerung in der Rückrunde, dürfte die WM-Endrunden-Teilnahme für den elfmaligen Nationalspieler Bellarabi wohl nur ein Wunschtraum bleiben.
Angriff - Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen)
Es war nicht die Hinrunde des Karim Bellarabi. Der 27 Jahre alte Flügelstürmer hat unter Coach Heiko Herrlich nicht überzeugen können - dabei ist Leverkusen eine der positiven Überraschungen der Hinrunde mit zuletzt zwölf ungeschlagenen Bundesliga-Spielen. Doch daran hat Bellarabi mit einem Tor und einer Vorlage keinen großen Anteil. Der gebürtige Berliner verlor vorübergehend seinen Stammplatz und kam erst gegen Ende der Hinrunde wieder öfter über 90 Minuten zum Einsatz. Ohne eine klare Steigerung in der Rückrunde, dürfte die WM-Endrunden-Teilnahme für den elfmaligen Nationalspieler Bellarabi wohl nur ein Wunschtraum bleiben.
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                <strong>Angriff - Simon Terodde (VfB Stuttgart/1. FC Köln)</strong><br>
                25 Tore, Torschützenkönig, Aufstieg - für Simon Terodde erfüllten sich in der Saison 2016/17 wohl alle Ziele, denn der Stürmer führte den VfB Stuttgart quasi im Alleingang zurück in die Bundesliga. Im Oberhaus angekommen, lief es aber nicht mehr rund für den 29-Jährigen. Zum einen war er bei Trainer Hannes Wolf nicht mehr unumstritten, zum anderen traf Terodde bei seinen 15 Saison-Einsätzen eben auch nur zwei Mal. Die Folge: Terodde hat Schwaben in Richtung 1. FC Köln verlassen. Findet er dort zu alter Zweitligaklasse?
Angriff - Simon Terodde (VfB Stuttgart/1. FC Köln)
25 Tore, Torschützenkönig, Aufstieg - für Simon Terodde erfüllten sich in der Saison 2016/17 wohl alle Ziele, denn der Stürmer führte den VfB Stuttgart quasi im Alleingang zurück in die Bundesliga. Im Oberhaus angekommen, lief es aber nicht mehr rund für den 29-Jährigen. Zum einen war er bei Trainer Hannes Wolf nicht mehr unumstritten, zum anderen traf Terodde bei seinen 15 Saison-Einsätzen eben auch nur zwei Mal. Die Folge: Terodde hat Schwaben in Richtung 1. FC Köln verlassen. Findet er dort zu alter Zweitligaklasse?
© imago/Avanti

                <strong>Angriff - Jhon Cordoba (1. FC Köln)</strong><br>
                Apropos Köln: Beim Schlusslicht der Bundesliga tummeln sich auch einige Flops. Ein sehr prominenter, weil teurer, ist Jhon Cordoba. Der Kolumbianer kam im Sommer für kolportierte 17 Millionen Euro Ablöse als Modeste-Nachfolger aus Mainz in die Domstadt. Sportlich ist der Kölner Rekordeinkauf dort aber bis heute nicht angekommen. Zuerst traf er für den krisengeschüttelten FC nicht regelmäßig (nur ein Tor bei acht Einsätzen), dann zog er sich auch noch eine langwierige Oberschenkelverletzung zu. Zur Rückrunde soll der 24-Jährige wieder einsatzbereit sein und mithelfen, ein Kölner Wunder zu schaffen.
Angriff - Jhon Cordoba (1. FC Köln)
Apropos Köln: Beim Schlusslicht der Bundesliga tummeln sich auch einige Flops. Ein sehr prominenter, weil teurer, ist Jhon Cordoba. Der Kolumbianer kam im Sommer für kolportierte 17 Millionen Euro Ablöse als Modeste-Nachfolger aus Mainz in die Domstadt. Sportlich ist der Kölner Rekordeinkauf dort aber bis heute nicht angekommen. Zuerst traf er für den krisengeschüttelten FC nicht regelmäßig (nur ein Tor bei acht Einsätzen), dann zog er sich auch noch eine langwierige Oberschenkelverletzung zu. Zur Rückrunde soll der 24-Jährige wieder einsatzbereit sein und mithelfen, ein Kölner Wunder zu schaffen.
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                <strong>Bundesliga: Die ran-Flop-Elf der Hinrunde</strong><br>
                Nicht für alle Bundesliga-Spieler verlief die Hinrunde optimal. ran.de zeigt eine Elf von Spielern, die im ersten Halbjahr der Saison 2017/18 überhaupt nicht überzeugen konnten.

                <strong>Tor - Julian Pollersbeck (Hamburger SV)</strong><br>
                Für den U21-Europameister hatte das erste Halbjahr der Saison 2017/18 alles zu bieten - aber wenig Positives. So hatte Julian Pollersbeck nach schwacher Vorbereitung zunächst im Torwart-Duell gegen Christian Mathenia das Nachsehen, wurde im Laufe der Hinrunde dann sogar zur Nummer 3 degradiert. Als negativen Höhepunkt gab es noch ein vernichtendes Urteil seines Lauterer Ex-Torwarttrainers. "Er ist nicht grundlos dritter Torwart beim HSV, da kommt Hochmut vor dem Fall", sagte Gerry Ehrmann zu "Sport1". Doch es gibt Hoffnung: "In der Vorbereitung werden die Karte neu gemischt", sagte HSV-Coach Markus Gisdol kürzlich dem "kicker".

                <strong>Rechtsverteidiger - Felix Passlack (1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Vor Saisonbeginn verlieh der BVB Felix Passlack für zwei Jahre nach Hoffenheim. Das erste Halbjahr verlief für den 19-Jährigen jedoch unbefriedigend. Das Abwehrtalent kam bei Europa-League-Teilnehmer Hoffenheim trotz Dreifach-Belastung in der Hinrunde gerade einmal zu drei Bundesliga-Einsätzen (74 Minuten). Zwischen dem 8. und 16. Spieltag schaffte es der 19-Jährige noch nicht einmal in den 18-Mann-Kader, musste zwischenzeitlich bei den TSG-Amateuren in der Regionalliga ran. Zum Vergleich: In der Vorsaison durfte Passlack für den BVB immerhin zehn Mal in der Bundesliga spielen.

                <strong>Innenverteidiger - Marvin Compper (RB Leipzig)</strong><br>
                Erst im Mai verlängerte Marvin Compper seinen auslaufenden Vertrag bei RB Leipzig um zwei Jahre bis 2019. Nun ist seine Zeit in Sachsen vorbei: Nach dem letzten Spieltag der Hinrunde wechselte Compper nach Schottland zu Celtic Glasgow. Sportlich spielte der Innenverteidiger in Leipzig zuletzt ohnehin kaum eine Rolle. Gerade einmal 108 Minuten, verteilt auf drei Einsätze, stand der 32-Jährige im Herbst auf dem Platz. In der Vorsaison kam Compper beim damaligen Aufsteiger noch auf 26 Pflichtspiel-Einsätze, doch nun vertraute Trainer Ralph Hasenhüttl auf die jüngeren Dayot Upamecano oder Ibrahima Konate. 

                <strong>Linksverteidiger - Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg)</strong><br>
                Augsburgs Philipp Max ist einer der Überflieger der Hinrunde. Der Linksverteidiger bereitete zehn Treffer vor - so viele, wie kein anderer Bundesliga-Profi. Die Schattenseite des Max-Hypes bekommt dessen Konkurrent Konstantinos Stafylidis zu spüren. Lediglich zwei Kurzeinsätze (31 Minuten) gewährte Trainer Manuel Baum dem 24-jährigen Griechen. Dabei stand der Nationalspieler im Sommer angeblich kurz vor einem Wechsel zum Hamburger SV. Stafylidis' Glück könnte sein, dass Max von diversen Klubs umworben sein soll. Bei einem Abgang seines Konkurrenten könnte der Grieche möglicherweise ganz schnell wieder die erste Geige auf der linken Abwehrseite spielen.

                <strong>Zentrales Mittelfeld - Riechedly Bazoer (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Vor einem Jahr soll der VfL Wolfsburg kolportierte zwölf Millionen Euro Ablöse für Riechedly Bazoer bezahlt haben - so richtig angekommen ist der Niederländer bei den Niedersachsen aber nie. Zu Saisonbeginn durfte der 21-Jährige unter Landsmann Andries Jonker noch ein paar Mal ran, doch unter Nachfolger Martin Schmidt bekommt der Mittelfeldspieler kaum zum Zug. So stehen für Bazoer nach der Hinrunde nur fünf Einsätze zu Buche. Trotz der schwierigen Situation zeigte sich Bruder und Berater Irchandly Bazoer im Oktober im Gespräch mit dem "Kicker" geduldig. "Ein Abschied ist überhaupt kein Thema. Richedly muss aus dieser schwierigen Situation für seine Karriere lernen, geduldig und hungrig sein und seine Chance nutzen, wenn sie kommt."

                <strong>Zentrales Mittelfeld - Lewis Holtby (Hamburger SV)</strong><br>
                In den zurückliegenden Spielzeiten gehörte Hamburgs Lewis Holtby beim Bundesliga-Dino zumeist zum Stammpersonal - davon ist der 27-Jährige im Herbst 2017 meilenweit entfernt gewesen. Obwohl es bei den Hanseaten einmal mehr holprig lief, verzichtete Trainer Markus Gisdol regelmäßig auf den Mittelfeldspieler. Seit der 0:1-Heimpleite gegen die Bayern am 9. Spieltag durfte Holtby keine einzige Minute mehr ran. Anstatt sich anbieten zu können, plagte sich der Ex-Nationalspieler im Laufe der Hinrunde auch noch mit Oberschenkelproblemen herum. Laut "Sportbild" seien die Hamburger bereit, den mit angeblich 3,5 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Spitzenverdienern gehörenden Holtby im Januar abzugeben. Sein Vertrag läuft nur noch bis zum Sommer 2018.

                <strong>Rechtes Mittelfeld - Bartosz Kapustka (SC Freiburg)</strong><br>
                Bei der EM 2016 trat der Pole Bartosz Kapustka erstmals in den internationalen Fokus. Nach der Endrunde schnappte sich Leicester City das Mittelfeldtalent. Weil der heute 20-Jährige sich auf der Insel aber nicht sofort zurechtfand, wechselte Kapustka im Sommer 2017 auf Leihbasis nach Freiburg. Doch auch in Deutschland läuft es nicht. Gerade einmal fünf Einsätze gewährte Trainer Christian Streich dem Leihspieler im Laufe der Hinrunde, zusammengerechnet 178 Minuten - ein für alle Seiten erfolgreiches Leihgeschäft sieht definitiv anders aus.

                <strong>Linkes Mittelfeld - Konstantin Rausch (1. FC Köln)</strong><br>
                Der 27-Jährige musste in der laufenden Saison früh für den langzeitverletzten Jonas Hector auf der linken Außenbahn einspringen. Dabei machte Konstantin Rausch nicht gerade einen überzeugenden Eindruck und fügte sich - im negativen Sinne - nahtlos in das Gesamtbild, das seine Mannschaftskollegen in der Hinrunde abgaben, ein. Passenderweise zum schwachen Rausch-Halbjahr: Beim einzigen Hinrunden-Erfolg der Kölner saß der Linksfuß 90 Minuten auf der Bank. 

                <strong>Angriff - Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Es war nicht die Hinrunde des Karim Bellarabi. Der 27 Jahre alte Flügelstürmer hat unter Coach Heiko Herrlich nicht überzeugen können - dabei ist Leverkusen eine der positiven Überraschungen der Hinrunde mit zuletzt zwölf ungeschlagenen Bundesliga-Spielen. Doch daran hat Bellarabi mit einem Tor und einer Vorlage keinen großen Anteil. Der gebürtige Berliner verlor vorübergehend seinen Stammplatz und kam erst gegen Ende der Hinrunde wieder öfter über 90 Minuten zum Einsatz. Ohne eine klare Steigerung in der Rückrunde, dürfte die WM-Endrunden-Teilnahme für den elfmaligen Nationalspieler Bellarabi wohl nur ein Wunschtraum bleiben.

                <strong>Angriff - Simon Terodde (VfB Stuttgart/1. FC Köln)</strong><br>
                25 Tore, Torschützenkönig, Aufstieg - für Simon Terodde erfüllten sich in der Saison 2016/17 wohl alle Ziele, denn der Stürmer führte den VfB Stuttgart quasi im Alleingang zurück in die Bundesliga. Im Oberhaus angekommen, lief es aber nicht mehr rund für den 29-Jährigen. Zum einen war er bei Trainer Hannes Wolf nicht mehr unumstritten, zum anderen traf Terodde bei seinen 15 Saison-Einsätzen eben auch nur zwei Mal. Die Folge: Terodde hat Schwaben in Richtung 1. FC Köln verlassen. Findet er dort zu alter Zweitligaklasse?

                <strong>Angriff - Jhon Cordoba (1. FC Köln)</strong><br>
                Apropos Köln: Beim Schlusslicht der Bundesliga tummeln sich auch einige Flops. Ein sehr prominenter, weil teurer, ist Jhon Cordoba. Der Kolumbianer kam im Sommer für kolportierte 17 Millionen Euro Ablöse als Modeste-Nachfolger aus Mainz in die Domstadt. Sportlich ist der Kölner Rekordeinkauf dort aber bis heute nicht angekommen. Zuerst traf er für den krisengeschüttelten FC nicht regelmäßig (nur ein Tor bei acht Einsätzen), dann zog er sich auch noch eine langwierige Oberschenkelverletzung zu. Zur Rückrunde soll der 24-Jährige wieder einsatzbereit sein und mithelfen, ein Kölner Wunder zu schaffen.

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