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Gesagt und NICHT getan - Die Widersprüche des FC Bayern


                <strong>FC Bayern interessiert das Geschwätz von gestern nicht</strong><br>
                Mit polarisierenden Aussagen hat sich der FC Bayern bekanntlich noch nie zurückgehalten. Doch immer wieder folgen auf große Worte widersprüchliche Taten, bei denen sich der gemeine Fußball-Fan hin und wieder die Augen reibt. ran zeigt ein Best-of "Wir sagen was und machen genau das Gegenteil".
FC Bayern interessiert das Geschwätz von gestern nicht
Mit polarisierenden Aussagen hat sich der FC Bayern bekanntlich noch nie zurückgehalten. Doch immer wieder folgen auf große Worte widersprüchliche Taten, bei denen sich der gemeine Fußball-Fan hin und wieder die Augen reibt. ran zeigt ein Best-of "Wir sagen was und machen genau das Gegenteil".
© imago images / Rene Schulz

                <strong>Transferoffensive angekündigt</strong><br>
                Paradebeispiel ist die aktuelle Transferlage der Münchner. "Wenn Sie wüssten, wen wir schon alles haben", hatte Präsident Uli Hoeneß im Februar großmundig im "Doppelpass" angekündigt. Die Bayern planen ein Transferoffensive und würden nur noch keine Namen nennen, um die Mannschaft nicht während der Saison zu verärgern...
Transferoffensive angekündigt
Paradebeispiel ist die aktuelle Transferlage der Münchner. "Wenn Sie wüssten, wen wir schon alles haben", hatte Präsident Uli Hoeneß im Februar großmundig im "Doppelpass" angekündigt. Die Bayern planen ein Transferoffensive und würden nur noch keine Namen nennen, um die Mannschaft nicht während der Saison zu verärgern...
© 2018 Getty Images

                <strong>Transferoffensive light</strong><br>
                ...bislang bleiben die Bayern eine Transferoffensive schuldig. Verpflichtet wurden Benjamin Pavard vom Absteiger VfB Stuttgart, der dauerverletzte Atletico-Verteidiger Lucas Hernandez und Sturm-Talent Jann-Fiete Arp vom Zweitligsten HSV. Und sonst? Hoeneß kann die bohrenden Nachfragen nicht mehr hören. "Ich muss ehrlich sagen, langsam geht mir das auf die Nerven, dass man sich nur noch über Käufe definiert. Wir haben gerade zwei Titel gewonnen und wir sollten jetzt erstmal feiern", sagte er am Rande der FCB-Basketball Meisterfeier. Vorstoß, Rolle rückwärts, in Perfektion - die Bayern haben diesbezüglich schon Erfahrung.
Transferoffensive light
...bislang bleiben die Bayern eine Transferoffensive schuldig. Verpflichtet wurden Benjamin Pavard vom Absteiger VfB Stuttgart, der dauerverletzte Atletico-Verteidiger Lucas Hernandez und Sturm-Talent Jann-Fiete Arp vom Zweitligsten HSV. Und sonst? Hoeneß kann die bohrenden Nachfragen nicht mehr hören. "Ich muss ehrlich sagen, langsam geht mir das auf die Nerven, dass man sich nur noch über Käufe definiert. Wir haben gerade zwei Titel gewonnen und wir sollten jetzt erstmal feiern", sagte er am Rande der FCB-Basketball Meisterfeier. Vorstoß, Rolle rückwärts, in Perfektion - die Bayern haben diesbezüglich schon Erfahrung.
© Getty Images & imago

                <strong>Kritik an Dembele-Streik beim BVB</strong><br>
                Als sich Ousmane Dembele im Sommer 2017 von Borussia Dortmund zum FC Barcelona streikte und zuvor den Trainingseinheiten mehrfach unentschuldigt ferngeblieben war, hagelte es von Bayern-Seite harsche Kritik. Berechtigt. "Für jeden Tag, an dem er nicht zum Training kommt, würde er von mir mindestens 100.000 Euro Geldstrafe bekommen", polterte Hoeneß damals. Man dürfe Spieler nicht wie Götter behandeln, wenn sie sich nicht wie Götter benehmen. Gottesgleich verhielt sich Dembele auch in der Folge nicht. Auch in Spanien schwänzte er regelmäßig das Training und sorgt abseits des Platzes fast ausschließlich für Negativ-Schlagzeilen...
Kritik an Dembele-Streik beim BVB
Als sich Ousmane Dembele im Sommer 2017 von Borussia Dortmund zum FC Barcelona streikte und zuvor den Trainingseinheiten mehrfach unentschuldigt ferngeblieben war, hagelte es von Bayern-Seite harsche Kritik. Berechtigt. "Für jeden Tag, an dem er nicht zum Training kommt, würde er von mir mindestens 100.000 Euro Geldstrafe bekommen", polterte Hoeneß damals. Man dürfe Spieler nicht wie Götter behandeln, wenn sie sich nicht wie Götter benehmen. Gottesgleich verhielt sich Dembele auch in der Folge nicht. Auch in Spanien schwänzte er regelmäßig das Training und sorgt abseits des Platzes fast ausschließlich für Negativ-Schlagzeilen...
© 2017 Getty Images

                <strong>Bayerrn will Dembele</strong><br>
                ...doch allen Verfehlungen zum Trotz hofieren die Bayern das Sorgenkind. Unverständlicherweise. Sogar eine Verpflichtung ist möglich, sollte Leroy Sane nicht doch noch zu einem Wechsel nach München bewegt werden können. Der Stimmungsumschwung der Bayern hat einen faden Beigeschmack. Böse Zungen sprechen gar von Scheinheiligkeit. Vielleicht ist es ja aber auch nur ein Interesse aus der Not heraus. 
Bayerrn will Dembele
...doch allen Verfehlungen zum Trotz hofieren die Bayern das Sorgenkind. Unverständlicherweise. Sogar eine Verpflichtung ist möglich, sollte Leroy Sane nicht doch noch zu einem Wechsel nach München bewegt werden können. Der Stimmungsumschwung der Bayern hat einen faden Beigeschmack. Böse Zungen sprechen gar von Scheinheiligkeit. Vielleicht ist es ja aber auch nur ein Interesse aus der Not heraus. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Vidals Wortbruch</strong><br>
                So wie bei Arturo Vidal. 2011 stand der Chilene unmittelbar vor einem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Bayern und bei den Münchnern bereits im Wort. Doch plötzlich änderte er seine Meinung, gab dem Rekordmeister einen Korb und unterschrieb bei Juventus Turin. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge schäumte vor Wut. "Dass Arturo Vidal nicht kam, bedaure ich überhaupt nicht. Solche Spieler möchte ich nicht beim FC Bayern haben. (...) hätte der Spieler zu seinem Wort gestanden und Charakter gezeigt, wäre er ein Mann mit Moral und heute bei uns." Rumms...
Vidals Wortbruch
So wie bei Arturo Vidal. 2011 stand der Chilene unmittelbar vor einem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Bayern und bei den Münchnern bereits im Wort. Doch plötzlich änderte er seine Meinung, gab dem Rekordmeister einen Korb und unterschrieb bei Juventus Turin. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge schäumte vor Wut. "Dass Arturo Vidal nicht kam, bedaure ich überhaupt nicht. Solche Spieler möchte ich nicht beim FC Bayern haben. (...) hätte der Spieler zu seinem Wort gestanden und Charakter gezeigt, wäre er ein Mann mit Moral und heute bei uns." Rumms...
© imago sportfotodienst

                <strong>Vidal wechselt zum FC Bayern</strong><br>
                ...vier Jahre später wechselte Vidal für 35 Millionen Euro von Turin an die Säbener Straße. Trainer Pep Guardiola hatte sich damals für die Verpflichtung des Südamerikaners ausgesprochen. Rummenigges Wut war verraucht. Und Vidal, dem der Bayern-Boss zuvor noch fehlenden Charakter und Moral attestiert hatte, plötzlich wieder willkommen.
Vidal wechselt zum FC Bayern
...vier Jahre später wechselte Vidal für 35 Millionen Euro von Turin an die Säbener Straße. Trainer Pep Guardiola hatte sich damals für die Verpflichtung des Südamerikaners ausgesprochen. Rummenigges Wut war verraucht. Und Vidal, dem der Bayern-Boss zuvor noch fehlenden Charakter und Moral attestiert hatte, plötzlich wieder willkommen.
© 2015 Getty Images

                <strong>FC Bayern Deutschland</strong><br>
                Beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien bildeten die Bayern-Spieler das Gerüst der Nationalmannschaft. Ganz nach dem Gusto des Bayern-Präsidenten. "Es war immer der Traum von Uli Hoeneß, dass beim FC Bayern der von ihm so benannte FC Deutschland spielt", verriet Thomas Müller damals. Die besten DFB-Stars sollten beim Rekordmeister unterschreiben. Die Realität sieht anders aus: Mit Joshua Kimmich, Manuel Neuer, Serge Gnabry und Leon Goretzka stehen noch vier aktuelle Nationalspieler im Bayern-Kader. 
FC Bayern Deutschland
Beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien bildeten die Bayern-Spieler das Gerüst der Nationalmannschaft. Ganz nach dem Gusto des Bayern-Präsidenten. "Es war immer der Traum von Uli Hoeneß, dass beim FC Bayern der von ihm so benannte FC Deutschland spielt", verriet Thomas Müller damals. Die besten DFB-Stars sollten beim Rekordmeister unterschreiben. Die Realität sieht anders aus: Mit Joshua Kimmich, Manuel Neuer, Serge Gnabry und Leon Goretzka stehen noch vier aktuelle Nationalspieler im Bayern-Kader. 
© imago images / ULMER Pressebildagentur

                <strong>FC Bayern interessiert das Geschwätz von gestern nicht</strong><br>
                Mit polarisierenden Aussagen hat sich der FC Bayern bekanntlich noch nie zurückgehalten. Doch immer wieder folgen auf große Worte widersprüchliche Taten, bei denen sich der gemeine Fußball-Fan hin und wieder die Augen reibt. ran zeigt ein Best-of "Wir sagen was und machen genau das Gegenteil".

                <strong>Transferoffensive angekündigt</strong><br>
                Paradebeispiel ist die aktuelle Transferlage der Münchner. "Wenn Sie wüssten, wen wir schon alles haben", hatte Präsident Uli Hoeneß im Februar großmundig im "Doppelpass" angekündigt. Die Bayern planen ein Transferoffensive und würden nur noch keine Namen nennen, um die Mannschaft nicht während der Saison zu verärgern...

                <strong>Transferoffensive light</strong><br>
                ...bislang bleiben die Bayern eine Transferoffensive schuldig. Verpflichtet wurden Benjamin Pavard vom Absteiger VfB Stuttgart, der dauerverletzte Atletico-Verteidiger Lucas Hernandez und Sturm-Talent Jann-Fiete Arp vom Zweitligsten HSV. Und sonst? Hoeneß kann die bohrenden Nachfragen nicht mehr hören. "Ich muss ehrlich sagen, langsam geht mir das auf die Nerven, dass man sich nur noch über Käufe definiert. Wir haben gerade zwei Titel gewonnen und wir sollten jetzt erstmal feiern", sagte er am Rande der FCB-Basketball Meisterfeier. Vorstoß, Rolle rückwärts, in Perfektion - die Bayern haben diesbezüglich schon Erfahrung.

                <strong>Kritik an Dembele-Streik beim BVB</strong><br>
                Als sich Ousmane Dembele im Sommer 2017 von Borussia Dortmund zum FC Barcelona streikte und zuvor den Trainingseinheiten mehrfach unentschuldigt ferngeblieben war, hagelte es von Bayern-Seite harsche Kritik. Berechtigt. "Für jeden Tag, an dem er nicht zum Training kommt, würde er von mir mindestens 100.000 Euro Geldstrafe bekommen", polterte Hoeneß damals. Man dürfe Spieler nicht wie Götter behandeln, wenn sie sich nicht wie Götter benehmen. Gottesgleich verhielt sich Dembele auch in der Folge nicht. Auch in Spanien schwänzte er regelmäßig das Training und sorgt abseits des Platzes fast ausschließlich für Negativ-Schlagzeilen...

                <strong>Bayerrn will Dembele</strong><br>
                ...doch allen Verfehlungen zum Trotz hofieren die Bayern das Sorgenkind. Unverständlicherweise. Sogar eine Verpflichtung ist möglich, sollte Leroy Sane nicht doch noch zu einem Wechsel nach München bewegt werden können. Der Stimmungsumschwung der Bayern hat einen faden Beigeschmack. Böse Zungen sprechen gar von Scheinheiligkeit. Vielleicht ist es ja aber auch nur ein Interesse aus der Not heraus. 

                <strong>Vidals Wortbruch</strong><br>
                So wie bei Arturo Vidal. 2011 stand der Chilene unmittelbar vor einem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Bayern und bei den Münchnern bereits im Wort. Doch plötzlich änderte er seine Meinung, gab dem Rekordmeister einen Korb und unterschrieb bei Juventus Turin. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge schäumte vor Wut. "Dass Arturo Vidal nicht kam, bedaure ich überhaupt nicht. Solche Spieler möchte ich nicht beim FC Bayern haben. (...) hätte der Spieler zu seinem Wort gestanden und Charakter gezeigt, wäre er ein Mann mit Moral und heute bei uns." Rumms...

                <strong>Vidal wechselt zum FC Bayern</strong><br>
                ...vier Jahre später wechselte Vidal für 35 Millionen Euro von Turin an die Säbener Straße. Trainer Pep Guardiola hatte sich damals für die Verpflichtung des Südamerikaners ausgesprochen. Rummenigges Wut war verraucht. Und Vidal, dem der Bayern-Boss zuvor noch fehlenden Charakter und Moral attestiert hatte, plötzlich wieder willkommen.

                <strong>FC Bayern Deutschland</strong><br>
                Beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien bildeten die Bayern-Spieler das Gerüst der Nationalmannschaft. Ganz nach dem Gusto des Bayern-Präsidenten. "Es war immer der Traum von Uli Hoeneß, dass beim FC Bayern der von ihm so benannte FC Deutschland spielt", verriet Thomas Müller damals. Die besten DFB-Stars sollten beim Rekordmeister unterschreiben. Die Realität sieht anders aus: Mit Joshua Kimmich, Manuel Neuer, Serge Gnabry und Leon Goretzka stehen noch vier aktuelle Nationalspieler im Bayern-Kader. 

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